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-   -   Einordnung von Spitzensport: Naivität vs. Optimismus (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=19609)

marcfischli 12.07.2011 23:21

Einordnung von Spitzensport: Naivität vs. Optimismus
 
Die Diskussion um Doping im Spitzen- und zunehmend im Breitensport scheint an Aktualität nicht zu verlieren. Viele Sportbegeisterte (aktiv wie passiv) "wünschen" sich, dass die Momentan erzielten Leistungen sei es in der Tour de France, der Challange Roth oder den ITU Rennen, auf erhliche Art und Weise erbracht werden.

Auch ich persönlich würde mich der Kategorie, ""gib dem Sport eine Chance vielleicht ist es ja besser als früher" zuordnen.Die Resultate der Challenge Roth haben mich irgendwie wieder bedenklich gestimmt. Nicht nur die Leistung der beiden Gewinner, welcher zweifellos Respekt gebührt hat mich überrascht. Auch die extrem magere (fast schona usgezerte) Erscheinung der Athleten, insbesondere Raelerts und Wellingtons haben mich fast schon geschockt.

Eine angemessene Einordnung der Leistungen fällt mir darum enorm schwer. Irgendwie angestossen durch diese Skepsis habe nochmals den Artikel Doping im Triathlon angesehen. Kurz darauf habe ich Arnes Tip, die ITU Starts 2004 in Valencia und Japan mal zu checken, angenommen. Leider erschien nur ein Name zweimal in der Startliste, welcher in Hawaii zu den Topfavoriten gehörte.

Darum würde mich irgendwie die Meinung der Foris auch interessieren?
Glaubt ihr an den sauberen Triathlonspitzensport? Oder entwickelt er sich einfach zeitversetzt parallel zum Radsport?

Nichts für ungut....ich liebe den Sport;)

Grüsse

3-rad 12.07.2011 23:27

Zitat:

Glaubt ihr an den sauberen Triathlonspitzensport?
natürlich.

HeinB 13.07.2011 00:00

Zitat:

Zitat von marcfischli (Beitrag 605880)
Glaubt ihr an den sauberen Triathlonspitzensport?

Was verstehst du darunter? Das es bei Triathlon-Profis niemanden gibt der dopt? Daran glaube ich nicht. Umgekehrt glaube ich aber auch nicht, das alle Profis dopen.

Hendock 13.07.2011 00:21

Wir drehen uns im Kreis. :Nee:

pinkpoison 13.07.2011 05:31

Vielleicht sollte man die Strecke in Rotjh ganz einfach mal neutral/amtlich nachmessen? Irgendwie erscheint mir gerade Raelerts Rekord auf der Rother Strecke zufälligerweise nachdem dieser an die Konkurrenz in Kärnten verloren wurde fragwürdig. Wie wichtig Streckenrekorde für das Image eines Events sind, dürfte klar sein....

Kido 13.07.2011 08:35

Zitat:

Zitat von marcfischli (Beitrag 605880)
Auch die extrem magere (fast schona usgezerte) Erscheinung der Athleten, insbesondere Raelerts und Wellingtons haben mich fast schon geschockt.

Wenn auch nicht vergleichbar, aber ich wunder mich auch immer wieder über Marathonläufer wie dünn die sind. Triathleten brauchen eigentlich mehr Kraft aber die muss ja nicht unbedingt von einem muskulösen körper kommen. Aber Du hast schon recht, komisch finde ich das schon. Im Filmarchiv gibts ja auch einen Film dazu in dem gesagt wurde, dass das pergamentartige aussehen der Haut einen Verdacht nahe legt.



Zitat:

Zitat von marcfischli (Beitrag 605880)
Eine angemessene Einordnung der Leistungen fällt mir darum enorm schwer. Irgendwie angestossen durch diese Skepsis habe nochmals den Artikel Doping im Triathlon angesehen. Kurz darauf habe ich Arnes Tip, die ITU Starts 2004 in Valencia und Japan mal zu checken, angenommen. Leider erschien nur ein Name zweimal in der Startliste, welcher in Hawaii zu den Topfavoriten gehörte.

Das hier noch keiner was zu geschrieben hat, wundert mich auch. ist eigentlich ganz leicht zu finden wenn man mal google oder wiki bemüht und einer der Namen eingibt.

Ich denke nicht, dass alle Zeiten sauber zustande kommen, warum sollte es im Triathlon anders sein als z.B. im Radsport. Und hier wird ja noch weniger Geld verdient. Da muss man ja schon sehr weit vorne sein, um einigermaßen überleben zu können.

pk-zurich 13.07.2011 08:37

and again, and again, and again - as per Hendock - wir drehen uns im Kreis und das ist glaub ich nun der 999. fred zu diesem Thema

Arrrrrnnnnneeeeee.... :Huhu:

keko 13.07.2011 12:58

Zitat:

Zitat von marcfischli (Beitrag 605880)
Darum würde mich irgendwie die Meinung der Foris auch interessieren?
Glaubt ihr an den sauberen Triathlonspitzensport? Oder entwickelt er sich einfach zeitversetzt parallel zum Radsport?

Machst du Witze? ;) Soweit ich mich erinnere, gab es bereits 1988 mit Scott Molina (Hawaii-Sieger) den ersten großen offiziellen Dopingfall. Deutschland zog kurze Zeit später mit Michael Schuler (schneller Langstreckler, u.a. 1988 dritter in Roth) nach. Zuletzt hatten wir mit einer deutschen Hawaiisiegerin den rühmlichen Abschluß. Dazu gab es immer mal wieder uneindeutige Fälle. Was soll eigentlich noch passieren? Die Frage ist nur, wer dopt und wer nicht. Dass gedopt wird, steht für mich ausser Frage. Meine persönliche Meinung ist, dass nicht dermassen professionell gedopt wird, wie wir es vom Profiradsport kennen, dass Triathlon aber trotzdem gut durchsetzt ist. Beweisen kann ich freilich nichts. Ausser Oma´s Herztabletten und Schmerztabletten habe ich noch niemanden was nehmen sehen.


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