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Wann ist essen sinnvoller?
Hi,
ist es sinnvoller zur Gewichtsabnahme bei Hunger immer gleich was zu essen und die Gefahr einzugehen das das zuviel auf die Hüften geht oder bis unmittelbar vor der Belastung zu warten. Müsste ja irgendwie Sinn machen. Mit Fettverbrennung sich durch den Tag zu schleifen und zur Belastung gibts dann schön Zucker. Oder ? |
Hi,
aus meinem Verständnis heraus ist Hungern schonmal suboptimal - der Körper "lernt" darauf ggf. Nährstoffe besser für solche Notzeiten einzulagern. Zur Gewichtsabnahme generell würde ich persönlich nach langen Cardioeinheiten (also wenn der Fettstoffwechsel rund laufen sollte) die nächsten 1-2 Std. nichts essen (nur Wasser trinken) - mich danach aber normal ernähren - d.h. viel Eiweiss und Kohlehydrate damit der Körper regerieren kann. Direkt davor essen macht für mich keinen Sinn - während der Belastung ist die Nährstoffverwertung IMHO auch eingeschränkt und ich persönlich kann mit vollem Bauch eh nicht trainineren. Ne Banane eine Std. davor oder so kann aber helfen. :-) Zucker würde ich generell lassen - diesen Insulinpush braucht glaube ich keiner (ausser vielleicht im Wettkampf). Wenn Du zwischendurch Hunger hast - iss was - und zwar was, dass nicht das Insulin lockt - Obst und Gemüse z.B. Bye Gambit |
Wenn ich Hunger habe, esse ich.
Wenn ich danach immer immer noch Hunger habe, war es: A: Nicht Genug. B: Nicht das richtige Essen. B ist sehr viel häufiger bei mir der Fall. Mal wieder Qualität, statt Quantität. 19 Kilo wurden es in 4 Monaten weniger, nicht weil ich weniger gegessen habe, sondern weil ich die Qualität kompromisslos erhöht habe. Der Hunger sagt dir, dass das was in dir ist, noch nicht ausreicht, damit der Körper seine Aufgaben effizienst erfüllen kann. Wenn das richtige Material getankt wurde, verschwindet also automatisch das Verlangen. ->Anfangs das Frühstück durch Obst ersetzt (Mango, Ananas, Orange..) Dann nach und nach immer mehr Gemüse in den Speiseplan miteingebaut (Paprika, Gurke, Kohlrabi ..) Wichtig ist für mich auch, nach dem Aufstehen erstmal ein goßes Glas Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust über Nacht auszugleichen. Bei mir hat es so hervorragend geklappt und es war kein Verlust, sondern eine ganz klare Bereicherung.:Blumen: |
Zitat:
Und ist das, wenn es so ist, noch gesund? Ich kann mich daran erinnern, dass 1kg Körperfett pro Monat abzunehmen, gesund sein soll. Selbst habe ich in 5 Monaten erst 7,5kg. geschafft. Da wäre sicher mehr drin gewesen, wenn die vielen Belohnungen und Ausrutscher nicht gewesen wären. Wenn, ja wenn....;) |
Zitat:
Wer definiert denn überhaupt, wieviel Gewichtsverlust "gesund" ist? Die Industrie- und Agrarlobby von der DGE oder gar die in Bezug auf Ernährung reichlich ahnungslosen Schulmediziner, die sich im Studium ein Semster lang wöchentlich mal für 90 Minuten mit Ernährung befassen? Ich halte es für wesentlich "ungesünder" auch nur einen Monat mit einem Kilo zu viel an Fett durch die Gegend zu laufen als mit einem weniger. Wenn man dem Körper diszipliniert (!) eine artgerechte Ernährung und Lebenweise mit reichlich hochqulitativer und vor allem roher Nahrung gönnt, wie dies Vegatu offenbar macht, dann reagiert er erstaunlich kompromißlos und schnell, jedoch auch immer individuell unterschiedlich und pfeift auf alle Lehrbücher und Kalorientabellen. Wenn man freilich den Blödsinn glaubt, dass man sich "ausgewogen" und vor allem mit reichlich Vollkorn- und Milchprodukten ernähren soll und dazu sinnlos Kalorien zählt, dann passiert halt auch nicht viel auf der Waage.... . "Ausrutscher" bremsen halt eben auch die Reinigungsprozesse jedes mal von neuem aus und das System muss dann quasi erneut gebootet werden. Das verzögert eben... Aber was soll's : 7,5 kg in 5 Monaten in Deinem Fall sind doch auch ne prima Bilanz, die man erstmal schaffen muss und entscheidend ist, dass man selbst mit dem Tempo gut zurecht kommt. |
@ Robert:
die Unterschiede in der Formulierung - Gewicht u. kg. Körperfett habe ich bewusst so gewählt. Aber auch meine 7,5kg. beziehen sich auf mein vorheriges Gewicht. Die 19kg. sind für mich sowas von utopisch - ich kann es kaum glauben. Aber danke, dass Du mir diese Rückmeldung gibts. Ich habe Deinen langen Beitrag zur Ernährung (Raw Paleo) gelesen, kann es aber schwer umsetzen. Es fehlt die Konsequenz, daher schreibe ich ja auch, dass ich von meinen Ausrutschern weiß. Da werde ich wohl noch eine Menge umstellen müssen... |
Eher nicht unrealistisch
Also ich muss sagen, dass ich das jetzt nicht so wahnsinnig unrealistisch find. Ich hatte nach vier Monaten USA auch ungefähr 95 kg und bin jetzt bei 80kg seit Anfang des Jahres. Esse halt so gut wie kein Fast Food mehr und Abends immer ohne KH. Ansonsten gibt es nach jeder Einheit Sport nen Traubensaft und nen Ayran und gut ist.
Allerdings muss ich sagen, dass es jetzt auch langsam schwieriger wird, den Rest runterzubekommen. |
Zitat:
hab selbst letztes jahr von juli-november 19kg abgenommen, im schnitt war es 1kg/woche. es kommt doch aber auch immer drauf an, wie viel potential man hat. jemand der 150kg hat, schafft die ersten 20kg wohl sogar in 1-2 monaten. jemand der 90kg wiegt und nur 20kg gesamtabnehmpotential (cooles wort oder :) ) hat, bei dem dauert es halt etwas länger. ernährungsumstellung+sport und schon läufts. wenn man schon sport macht, ist es vielleicht nicht ganz so einfach, da dieser zusatzeffekt fehlt :) |
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