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Rhizarthrose
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Meine Hauptansprechgruppe sind die hier versammelten Orthopäden, Physiotherapeuten und Betroffenen.
Bei mir wurde eine Rhizarthrose am rechten Dauemsattelgelenk diagnostiziert. Seit fast sechs Wochen quälen mich mal mehr mal weniger heftige Schmerzen und ich trage nachts eine Bandage. Anhang 7181 Radfahren ist unmöglich. Schwimmen verboten. Laufen erlaubt ;) Nach dem Arztbesuch habe ich auf deren Anordnung hin, fünf Tage Voltaren resinat je eine Tablöse morgens/abends eingenommen. Daraufhin gingen die Schmerzen etwas zurück, aber sind nach wie vor vorhanden. Insbesondere ins Handgelenk (?) strahlen die Schmerzen aus. Mir wurde gesagt, dass als nächste mögliche Therapieform eine Cortisonspritze in die Quelle des Übels, schnelle Hilfe bringt. Davon halte ich jedoch nichts. Als Beiinformation noch das folgende. Letztes Jahr im August musste ich auf einer Abfahrt massiv bremsen, danach schmerzte das Daumengelenk heftig und auch in den Folgetagen hatte ich leichte Schmerzen, die dann aber abgeklungen sind. Auf dem Röntgenbild und beim Ultraschall waren ein Bluterguss in direkten Nähe des Daumengelenkes zu erkennen. Nun meine Frage, was ich tun kann, um den Heilprozess voranzubringen? Eine Cortisonspritze ist für mich keine adäquate Behandlung. Achja ab dem 3.4. möchte ich gerne Radfahren - auf Mallorca :Traurig: Danke für eure Rückmeldungen. An Informationen von Dr. Google habe ich kein Interesse und auch nicht an irgendwelchen Grundsatzdiskussionen, dafür bin ich zu angepestet von diesen Sch....schmerzen :Nee: |
*schnellreinfltz*
Oh weh ... ich kann dir nur gute Besserung und alles Gute wünschen. Hoffe, dich auf Mallorca zu sehen!! LG :Blumen: *undwiederrausschleich* |
Hallo Uschi,
Arthrose ist ein langwieriger Prozess, der nicht durch eine aprupte falsche Bewegung und in relativ seltenen Fällen in der Kürze von einem Halben Jahr bei einem nicht so stark belasteten Gelenk, wie es das Daumen-Sattel-Gelenk unter Normalbedingungen ist, entsteht. Somit muss man meiner Meinung nach die Ursache anderweitig suchen (Ergonomie am Arbeitsplatz, Fehlfunktionen im Handbereich etc pp). Das mag dir im ersten Moment nicht so wichtig erscheinen, aber bedeutet einfach einen weiteren Verschleiß einzudämmen / zu verlangsamen. Die aktuellen Schmerzen würde ich durch ein Bewegen des Gelenkes mit leichtem Zug oder leichten wiederkehrenden Zug in der Ruheposition des Gelenkes manualtherapeutisch angehen. Des Weiteren, das müsstest du ausprobieren was dir da gut tun, Wärme- oder Kälteanwendungen (Wärme aber nicht, wenn das Gelenk noch geschwollen ist!) und Elektrotherapie, Letzteres sowohl zur Schmerzlinderung als auch für die Medikamentierung mit Voltaren/Diclofenac als Iontophorese. Dies sollte aber meines Erachtens von einem Physio vor Ort übernommen werden - man kann da auch Hilfe zur Selbsthilfe leisten (wie Wärme/Kälte), aber manche Dinge wie manuelle Therapie sollte man dann doch dem Fachmann überlassen... Kann mich ja mal umhören was in Rü.(?) empfehlenswert ist. Ebenfalls würde ich noch über eine weitere Schiene, die evtl. ein Ergotherapeut anpassen sollte und fürs Radfahren besser geeignet ist, nachdenken. Auf jedenfall erstmal gute Besserung! |
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Mich hat der Bluterguss gewundert und ihn zunächst mal verdächtigt, der Urheber zu sein. Mir ist schon klar, dass eine Arthrose nicht plötzlich auftritt. Irgendwie hatte ich noch ein wenig Hoffnung, dass die Schmerzen nichts damit zu tun haben :Traurig: Seit vielen Jahren laboriere ich an einem Tennisellenbogen herum, der definitiv nicht vom Tennisspielen kommt (wenn wunderts ;)) sondern berufsbedingt durch die dauernde Mausklickerei getriggert wird. Kann sein, dass aus dieser Ecke, und vielleicht auch durch die Radelei bedingt, die Daumensache kommt. Mich ärgert es ein bisschen, dass mir beim SMI nichts anderes angeboten wurde und erwäge grundsätzlich einen anderen Arzt aufzusuchen. Kannst Du mir was zu diesem Gelenkzentrum sagen? Physiotherapeutisch bin ich seit Jahren beim Physioteam Breul & Petri in Behandlung. Falls Du mir weitere Empfehlungen geben kannst bin ich Dir dankbar. |
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Hallo Uschi!
Ein Rezept aus Omas Kiste gegen Gelenkschmerzen sind Quarkumschläge. Erstaunlich einfach, erstaunlich wirksam. Wobenzym, Traumel und anderer entzündungshemmender Krams aus der Apotheke kann auch helfen, ist aber individuell verschieden. Ansonsten würde ich mal den Arbeitsplatz kritisch beäugen: Ergonomische Maus und Tastatur, korrekte Tisch- und Stuhlhöhe, usw. Google mal nach ergonomischem Schreibtischarbeitsplatz, da gibt es genug Anleitungen im Netz. Schreibtischtäter (und Radfahrer) haben oft überlastete Hand- und Finger-Beugemuskeln während die Streckmuskulatur zu schwach ist. Das kommt, weil die Finger ständig etwas greifen müssen. Dagegen sollte (d)ein Physiotherapeut Übungen haben. Und fürs radeln würde ich mal eine 2. Schicht Lenkerband ausprobieren. Nicht schön, ich weiß, aber oft können Gegenstände mit größerem Umfang leichter gegriffen werden. LG Marion |
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Traumeel muss ich noch haben und die Quarkumschläge probiere ich mal aus, schaden kann es nicht. Auf was muss ich achten (nur Magerquark ;))? |
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Was für ein Quark ist völlig egal, hauptsache frisch aus dem Kühlschrank. Wenn der Umschlag Hauttemperatur angenommen hat ist es Zeit ihn wieder zu entfernen. |
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