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-   -   Sind Räder zu teuer? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17215)

oldrunner 13.01.2011 15:50

Sind Räder zu teuer?
 
interessant ist vor allem dieser Absatz:

"Dabei zahlt der Endkunde nach Auskunft von Branchenkennern im Geschäft im Schnitt rund das Doppelte des Werkpreises - eine hohe Handelsmarge, die sich aus der ungewöhnlichen Vertriebsstruktur der Branche erklärt: Vier Fünftel des Umsatzes entfallen auf den Fachhandel."


http://www.ftd.de/unternehmen/indust.../50214468.html

wieczorek 13.01.2011 15:59

einen grösseren Schwachsinn hab ich noch selten von "Fachmagazinen" gelesen...

Der Fahrradhandel, also der Händler bei euch um die Ecke, der darf sich glücklich schätzen, wenn er eine Handelsspanne von 40% hat. von wegen 4 Fünftel... der Importeur schafft mit Margen um die 10%

und noch so nebenbei. Wenn ein Industrieprodukt (egal was für eins) bei den netto Herstellungskosten mehr als ein ZEHNTEL des Verkaufspreises kostet, dann gilt es als nicht wirtschaftlich. Das lernt jeder Wirtschaftsstudent im Grundstudium.

Sich also darüber zu beschweren, das Firmen mit Produkten Geld verdienen wollen, ist ein Witz. Da frag ich mich, gehen die Redakteure und Journalisten oder sonstigen Verfasser solcher Artikel etwa gratis arbeiten...?

NBer 13.01.2011 15:59

Zitat:

Zitat von oldrunner (Beitrag 519251)
interessant ist vor allem dieser Absatz:

"Dabei zahlt der Endkunde nach Auskunft von Branchenkennern im Geschäft im Schnitt rund das Doppelte des Werkpreises - eine hohe Handelsmarge, die sich aus der ungewöhnlichen Vertriebsstruktur der Branche erklärt: Vier Fünftel des Umsatzes entfallen auf den Fachhandel."


http://www.ftd.de/unternehmen/indust.../50214468.html

ist doch bei laufschuhen noch extremer. da bezahlt man das doppelte des einkaufspreises und mindestens das dreifache des werkpreises.......

wieczorek 13.01.2011 16:02

ich glaube es gibt noch ganz andere Produkte des täglichen Lebens, wo die Spannen gross sind. Aber Bekleidung allgemein zähl sicher dazu.

Mein Chef sagt immer, am Liebsten würde er nur Klamotten und Schrauben und Schläuche verkaufen...

Meik 13.01.2011 16:06

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 519257)
ist doch bei laufschuhen noch extremer. da bezahlt man das doppelte des einkaufspreises und mindestens das dreifache des werkpreises.......

Normal. Da geht die Mächensteuer runter, der Verkäufer will sein Gehalt, die Ladenmiete muss bezahlt werden, der Ladeninhaber will etwas Gewinn, der Transport, der Zwischenhändler, Kapitalbindung, Restgrößen die nicht verkauft werden, ...

Je preiswerter ein Produkt desto höher die Anteile der "Nebenkosten". Bei kleinen Industrieprodukten teilweise Faktor 10, bei Autos 4-5 usw..

Jahangir 13.01.2011 16:08

Bei Rennrädern halte ich die Preise für Carbonrahmen für sehr überteuert. Die Komponetenpreise sind okay. Es gibt aber genug Alternativen und auch günstige Anbieter mit qualitativ hochwertigen Produkten.
Man bekommt heute für Euro 1.500,00 eine absolutes Superrennrad mit einem Gewicht von um die 7,5 kg. Deswegen gibt's keinen Grund sich zu beschweren.

Helmut S 13.01.2011 16:09

Das ist wohl so gemeint, dass der Hersteller 4/5 seines Umsatzes über den Fachhandelskanal erzielt.

Das sich der Werkspreis eines Produkts in einer indirekten Vertriebsstruktur bis hin zum Endkunden verdoppelt ist nicht ungewöhnlich - im Gegenteil.

@wieczorek: Umsatz ist was anderes als Handelsspanne. Leider :Cheese: Und Herstellkosten sind nicht das gleiche wie Werkspreis ...

:Huhu:

wieczorek 13.01.2011 16:13

Umsatz ist sowieso für nix... der sagt rein gar nichts aus


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