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Knie tut weh - ist aber wohl nicht die Ursache
Seit einigen Monaten habe ich ein Problem mit dem rechten Knie. Am 16.7. hatte ich einen Unfall mit u.a. Sturz auf das Knie. Das Röntgenbild war unauffällig und sonst nur zwei offene Stellen. Wegen des Gipsarms habe ich dann zwei Wochen nicht trainiert und ab dem ersten Lauf danach tat mir das Knie weh.
Das stellt sich so dar. Meistens schmerzt das Knie zu Beginn eines Laufs anfangs und lässt dann aber nach ein paar Kilometern mehr oder weniger ganz nach. Die Schmerzen kommen dann nach der Belastung und machen sich hauptsächlich beim Treppensteigen bemerkbar. Wenn ich außen oben auf die Kniescheibe drücke, ist da auch ein Druckschmerz. Zwei Chirurgen untersuchten das Knie und waren davon überzeugt, dass es in Ordnung ist. Das MRT hat dies auch bestätigt. Originalaussage des Arztes, "Mit dem Knie können Sie noch 20 Jahre Triathlon machen". Zwei unterschiedliche Physiotherapeuten meinten, es ginge mit dehnen weg. Das habe ich in den letzten zwei Wochen auch ausgiebig gemacht und dabei keinen Sport. Ich habe aber das Gefühl, dehnen macht das Schmerzempfinden stellenweise eher sensibler. Was stellenweise hilft ist die Bearbeitung der Oberschenkelmuskulatur, aber halt auch nicht immer. Manchmal gelingt es mir, eine Stelle so zu bearbeiten, dass ich nichts mehr im Knie spüre, auch der Druckschmerz ist weg. Nach dem nächsten Training ist es dann aber wieder da und die erneute Bearbeitung dieser Stelle nutzt nichts. Am nächsten Tag hilft gleiches dann aber manchmal an anderer Stelle. Mir scheint es, als hätte ich irgendwo oberhalb des Knies ein Problem. Dieses verursacht eine Verhärtung oder Verspannung in der äußeren Oberschenkelmuskulatur, die sich dann am oder im Knie bemerkbar macht. Hat jemand eine Idee was ich noch machen kann? Mir fällt nur ein, weitere Ärzte und Physiotherapeuten aufzusuchen. |
- Beckenschiefstand durch Sturz
- dysbalancen im Rücken generell - ISG |
Schau Dir mal die folgenden Bilder an. Rote Zonen = Schmerzzonen; schwarze Kreuze = Myofasziale Trigger, die in diese rote Zonen Schmerz projizieren:
![]() ![]() ![]() An den einschlägigen Stellen nach Triggern suchen wenn Du scherzende Knoten findest, die idealerweise den Schmerz im Kniebereich reproduzieren, mit harter Druckpunktmassage rausdrücken bzw. vom Physio machen lassen. Lass hören, obs was bringt. Gruß Robert Mehr Infos dazu auf http://triggerpoints.net/ |
Zitat:
Ich hatte im Frühjahr 2009 auch ständig Knieprobleme links. Das MRT ergab aber nichts. Mein Orthopäde ging nicht auf mich ein, als ich vermutete, dass es aus dem Rücken kommt. Im Juli wurde dann ein Bandscheibenvorfall diagnotiziert. Hast du noch andere Beschwerden, Volker? Z.B. Taubheitsgefühl, Kraftverlust, vermehrte Muskelschmerzen im betroffenen Bein im Vergleich zum anderen? |
gehe zu einem Sportphysio, am besten einer der Ahnung von "manueller Therapie und Chiropraxis" hat.
Ich denke dein Problem rührt vom Sturz her, bei dem evtl der Rücken auch was abbekommen hat und du dadurch Probleme hast. Klingt blöd, ist aber oftmals so. Gute Besserung! |
Das oberste Bild passt ganz gut, da habe ich die Tage Linderung erfahren.
Ansonsten habe ich immer Stellen gefunden, die ganz außen am großen Oberschenkelmuskel sitzen, fast über die gesamte Länge des Oberschenkels. Das hält dann aber immer nur relativ kurz an, vielleicht mal für ein paar Stunden. Spätesten nach der Belastung ist es aber immer wieder da. Das lässt sich alles aushalten, nervt aber mit der Zeit schon etwas und Schmerzen haben ja zeitweise auch einen Sinn. Wieso entstehen diese Triggerpunkte denn? Sollte das auf der von dir verlinkten Seite stehen, muss ich mich da mal durchkämpfen, frei nach Loddar..... . Nur wer ist der Physio, der mir helfen kann. Derzeit bin ich beim zweiten. Zitat:
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Zitat:
Den sonstigen Kraftverlust, schiebe ich allgemein aufs Alter :Cheese: . Ich werde aber auch wieder mal etwas Krafttraining machen, Klimmzüge, Kneibeugen mit Eisen auf dem Rücken, vielleicht hilft das ja auch. |
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![]() Wie diese verdammten Dinger entstehen ist in Kreisen der Wissenschaft noch umstritten und die Theorien reichen von chronischer Ermüdung bis zu Stoffwechselproblemen (Übersäuerung, Harnsäure), aber ich habe aus Selbstversuchen den Eindruck, dass man bei massiveren Problemen am ehesten mit einer deutlich basenlastigeren Ernährung am schnellsten die Ursache beheben kann. D.h. ne ganze Weile bis zur Besserung 80% basenüberschüssige Nahrung (kurz gesagt: Obst & Gemüse, Salat) 20% säureüberschüssige Nahrung (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Getriedeprodukte, Zucker, Hülsenfrüchte - wegen der Harnsäure vor allem Fleisch und Hülsenfrüchte meiden). Was den geeigneten Physio angeht: Wenn er in "Manueller Therapie" ausgebildet ist, sollte er eigentlich wissen was Sache ist. Nimm einfach mal die Grafiken mit und besprich sie mit ihm. I.d.R. solltest du speziell Deine Trigger auch selbst eleiinieren können. Verwende dazu einen Tennisball und leg dich drauf oder spezielle Tools die Du u.a. bei Amazon findest. Mein Lieblingsfolterwerkzeug - da besonders vielseitig auch am Rücken zur Selbstbehandlung verwendbar - ist das hier: http://www.amazon.de/Body-Back-Buddy...095712&sr=8-14 |
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