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-   -   Hat die Wirtschaft Angst vor steigenden Löhnen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=1625)

F 18 13.09.2007 11:55

Hat die Wirtschaft Angst vor steigenden Löhnen?
 
Ich glaube die Unternehmen machen sich gerade Gedanken über nahende Lohnforderungen Ihrer Mitarbeiter;)


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505470,00.html

drullse 13.09.2007 12:03

Der Gedanke kam mir auch schon.

Ist ja nicht so, dass wir hier nicht immer noch genügend Menschen hätten, die Arbeit suchen...

Und komme mir bitte keiner mit der alten Leier "Wir finden ja niemanden!" - das haben die Unternehmen sich selbst zuzuschreiben.

F 18 13.09.2007 12:06

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 39309)
Und komme mir bitte keiner mit der alten Leier "Wir finden ja niemanden!" - das haben die Unternehmen sich selbst zuzuschreiben.

Zumal das so gar nicht stimmt. Es müsste lauten: Wir finden niemanden, der zu unseren Bedingungen einen Vertrag unterschreibt.

mauna_kea 13.09.2007 12:11

meint ihr die haben was anderes im sinn als "das maximal mögliche in kürzester zeit rauszuqutschen"

aber das demnächst immer mehr arbeitende menschen fehlen, weil nur noch geburtenschwache jahrgänge nachrücken ist fakt.
facharbeiter werden heute schon händeringend gesucht.

klar hat die wirtschaft das selbst verschuldet, aber das stört sie nicht. die regierung wirds schon richten.
ich sehe da allerdings schwarz für die zukunft.

schlechtes schulsystem, schlechte schüler, handlungsunfähiger (oder unwilliger) staat, globalisiertes kapital usw.
sind nicht gerade die dinge die mich für die zukunft optimistisch stimmen.

Osso 13.09.2007 12:20

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 39311)
aber das demnächst immer mehr arbeitende menschen fehlen, weil nur noch geburtenschwache jahrgänge nachrücken ist fakt.
facharbeiter werden heute schon händeringend gesucht.

klar hat die wirtschaft das selbst verschuldet, aber das stört sie nicht. die regierung wirds schon richten.
ich sehe da allerdings schwarz für die zukunft.

Wenn tatsächlich so viel Leute fehlen verstehe ich die Unternehmenspolitik nicht. Kenne genug Beispiele, in denen Stellen ein halbes Jahr lang ausgeschrieben waren. Dann haben se einen gefunden. Der hatte wenig Berufserfahrung und war logischerweise noch nicht so schnell wie ein alter Hase. Resultat: Nach nem Monat wieder draußen. Stelle neue ausgeschrieben. Und das seit drei Monaten, wöchentlich aktualisiert. Gleichzeitig werden neue Projekte immer auf biegen und brechen angenommen. Das die Projektgruppe zu mem Moment nur 6 statt geplanten Leuten umfasst ist aqber egal. Die können ja länger Arbeiten.

Mir kommt es so vor, als ob in Chefetagen des öfteren vollkommene Idioten sitzen. Wenn es keinen Arbeitnehmer gibt, die den Anforderungen genügen, sorgt man dafür, das sie es tun. Wo bleibt da die sprichwörtliche flexibilität der freien Wirtschaft, die sie Gegenüber staatlichen Institutionen auszeichnen soll?

drullse 13.09.2007 12:44

Zitat:

Zitat von Osso (Beitrag 39314)
Mir kommt es so vor, als ob in Chefetagen des öfteren vollkommene Idioten sitzen.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...ead.php?t=1549

;)

drullse 13.09.2007 12:48

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 39310)
Zumal das so gar nicht stimmt. Es müsste lauten: Wir finden niemanden, der zu unseren Bedingungen einen Vertrag unterschreibt.

Oder auch: wir finden niemanden, der auf unsere vollkommen überzogenen Erwartungen passt.

Ausbildung kostet Geld, erhöht aber den Shareholder Value nicht. Und da momentan Letzteres höchste Priorität genießt, nimmt man dann lieber Leute, die man zwar auch ausbilden muss, die aber dann soviel weniger kosten, dass es in der Bilanz nicht auffällt.

@mauna_kea: sehe ich wie Du. Leider.

F 18 13.09.2007 12:57

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 39318)
Oder auch: wir finden niemanden, der auf unsere vollkommen überzogenen Erwartungen passt.

Auch die gibts, aber die wollen meist nennenswert Geld für ihre Arbeit:Cheese:


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