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-   -   Behandlung/Operation oberer Fersensporn (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16198)

Gonzo 14.10.2010 12:36

Behandlung/Operation oberer Fersensporn
 
Hallo zusammen,

bei mir hat sich in den letzten Jahren ein oberer Fersensporn
verstärkt augebildet.

Kann dank Webwasher hier vom Büro aus keine Bilder direkt hochladen, daher leider nur Links.

Sieht ungefähr so aus:
http://www.fusschirurgie.com/fuss/sub/fersensporn.jpg
http://www.knieprobleme.at/images/spornfuss.JPG (gelber Pfeil)

Durch die Reizung beim Laufen schwillt das umgebende Gewebe mit einiger zeitlicher Verzögerung in etwa so an (allerdings nicht so stark!):
http://www.aktive-fuesse-fersensporn.de/haglund.jpg

Das geschieht nicht während des Laufs oder gleich anschließend, sondern eher über Nacht und am nächsten Morgen sind die ersten Schritte leicht schmerzhaft, was sich aber über Tag wieder bessert. Ein Tag Pause und ich kann wieder normal trainieren, auch mal zwei Tage am Stück, aber nicht 3 oder gar 4 Tage.

Ist im "Normalbetrieb" völlig unproblematisch, wird es aber, sobald Umfänge und Intensität sich (deutlich) erhöhen. Z.B. aktuell in einer Marathonvorbereitung. Ein wirklich ambitioniertes Training ist damit nicht möglich, sondern nur ein sehr reduziertes.

Hat jemand mal ein ähnliches Problem gehabt und evtl. operativ behandeln lassen?

Gruß
Gonzo

Flitzetina 14.10.2010 12:38

Ich hatte das als ich noch 40kg mehr hatte als jetzt... Hat sich mit der Gewichtsreduktion dann von allein geregelt.

Läufst du extrem über die Ferse? Vielleicht würde eine Änderung des Laufstils auch etwas bringe.

Gonzo 14.10.2010 12:42

Bei mir gibt's gewichtstechnisch leider nichts zu regeln:
60kg bei 1,78cm :Cheese:

Laufe im Gegenteil seit Anfang des Jahres nach Abschaffung sämtlicher gestützer Schlappen tendenziell immer mehr über Mittelfuß/Vorfuß.

Der Fersensporn macht(e) aber unabhängig vom Laufstil und den Schuhen schon immer Streß.

pinkpoison 14.10.2010 16:10

Falls Du vor einer OP vielleicht noch was anderes in Betracht ziehen willst, böte sich ein Besuch bei einem Osteopathen an, der das Problem ggfls. unblutig regeln kann. Dazu ein Link:

http://www.chiropraktik-osteopathie.de/fersensporn.html

Gonzo 14.10.2010 17:24

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 470381)
Falls Du vor einer OP vielleicht noch was anderes in Betracht ziehen willst, böte sich ein Besuch bei einem Osteopathen an, der das Problem ggfls. unblutig regeln kann. Dazu ein Link:

http://www.chiropraktik-osteopathie.de/fersensporn.html

Danke für den Link. Da geht's aber über die Behandlung des Fersensporns unter der Ferse. Ich hab den "anderen" (s. Bilder).

pinkpoison 14.10.2010 17:48

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 470430)
Danke für den Link. Da geht's aber über die Behandlung des Fersensporns unter der Ferse. Ich hab den "anderen" (s. Bilder).

Selbst in diesem Fall ("Haglund Ferse") kann die Alternativmedizin - in diesem Fall eine Chiropraktiker-Seite helfen. Was ich so übwerflogen habe, muss man nicht zwingend sofort die blutige Lösung anstreben:

http://www.chiropraktik.ch/Deutsch/I...e/Frage419.cfm

Gonzo 14.10.2010 18:53

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 470440)
Selbst in diesem Fall ("Haglund Ferse") kann die Alternativmedizin - in diesem Fall eine Chiropraktiker-Seite helfen. Was ich so übwerflogen habe, muss man nicht zwingend sofort die blutige Lösung anstreben:

http://www.chiropraktik.ch/Deutsch/I...e/Frage419.cfm

Hab's mal überflogen. Kühlen zum Behandeln der Schwellung mache ich. Absatz erhöhen will ich ja eben gerade nicht (Umstellung Richtung "Natural Running"). Im Prinzip behandle ich ja nur die Folgen des Sporns. Solange der aber vorhanden ist, wird die Reizung/Entzündung bei entsprechender langer/häufiger/intensiver Belastung zwangsläufig wieder auftreten.

Wenn ich weiterhin mehr oder weniger ambitioniert Laufen möchte, ist dafür ein entsprechendes Training notwendig, was aber der Fersensporn nicht erlaubt --> er muß also weg. Die Frage ist also, ob das auch ohne OP geht. Nachdem was ich bisher gelesen habe, nicht. Oder doch? Werde mal weitersuchen. Falls doch eine OP-Erfahrung vorliegt, würde mich die sehr interessieren.

submariner 14.10.2010 22:38

Ich fühle mit dir!

Habe seit 8 Jahren eine Haglundferse und wirklich alles durch:
Anfangs die normalen Hausmittel (Kühlung + Diclo, Fersenkeil zur Schonung) und lange pausiert. Schuhe dazu vom orthopädischen Schuhmacher an der Ferse überarbeiten lassen. Keine Besserung.

Dann Physiotherapie (Dehnung + Kräftigung). Wieder Nichts.

Weiter zum Osteopathen (20x Triggerbehandlung). Null Besserung.

Daraufhin Stoßwelle – viel Aua – minimale Besserung.

Danach 30 Akupunkturbehandlungen. Zustand unverändert.

Nun erfolgte erste OP. Im Anschluss wieder viel Physio. Schlussendlich (halbes Jahr nach der OP) war diese umsonst – keine Besserung.

Man verzweifelt und sucht den letzten Strohhalm. Ich begab mich in die Hände von Dr. W.P. der mit sehr unorthodoxen Methoden (spezielle Kräftigungsübungen) Hilfe versprach. Die Übungen waren äußerst schmerzhaft . Habs dennoch durchgezogen. War danach einen schönen Batzen Geld los – mit dem Ergebnis, dass sich die Sache nochmals verschlechtert hat. Mittlerweile auch im Alltag spürbar (Autofahren usw.).

Es half alles nichts. Eine neue OP musste her. Diesmal in einer anderen Klinik. Diese OP hat doch eine Verbesserung gebracht. Zumindest so, dass ich seit paar Jahren wieder maßvoll laufen kann. Muss nach jedem Tag eine Pause einlegen. Lange Läufe über 2 H sind Tabu (dann geht 3-4 Tage nichts). Maximum pro Woche sind ca. 50 KM – sonst wird es unerträglich.

Ich kenne aber auch Leute, die haben 2x Stoßwelle gemacht und waren danach schmerzfrei.

Viel Glück

Holger


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