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Federgabel-Service
Mal ´ne Frage an die Offroad-Spezialisten
Was kostet ein Service für die RockShox DukeC Federgabel? Hat da jemand Erfahrung? Kann man das selber machen?. Lohnt sich das Überhaupt? :confused: :confused: |
Ich schätze mal, dass die Gabel aus 2003 oder 2004 ist. Und sie war damals mehr oder weniger ne Einsteigergabel. Ich hab bei meiner Duke XC U-Turn mal nen Ölwechsel selber gemacht. DIe Funktion war durchaus etwas besser. Allerdings brauchst du Gabelöl (Motorradhandel), Zeit und bisschen Geschick. Dann hast du aber noch keine Buchsen getauscht. Wenn sie total hin ist, dann vllt ne billige Dart3 oder so besorgen (mit ähnlicher Einbauhöhe) und so das Problem lösen.
Anleitungen gibts bei SRAM auf deren Seite. Ich hab die Tage aufgeräumt und das Handbuch meiner alten Gabel gefunden, welches eigentlich für die blaue Tonne gedacht ist. Bei Bedarf kann ich dir das Handbüchlein zuschicken, aber eigentlich gibts das alles online. |
Hab ich schon selber gemacht. Ist bei fast allen Gabel ähnlich und - wie ich finde - auch mit relativ linken Händen einfach zu bewerkstellingen.
Letztens habe ich erst wieder eine Magura Asgard gewartet....bei der Duke ist das nahezu identisch. Bei mir beschränkte sich das Ganze auf Ölwechsel und Schmierung. Dazu unten die Schraube gelöst und das Äussere abgezogen. Fürs Wiederauffüllen nach dem Reinigen habe ich Motoradgabel-Öl 5W40 genommen, damit die Gabel noch sensibler anspricht. Einfach in Spritze auffüllen und unten ca.10-15 ml hinein, danach die Schraube wieder rauf. Als Schmiermittel für Innenleben ein dichtungsschonendes. Das ist relativ schwer aufzutreiben. Ich benutze immer die weisse Bremssattelpaste von ATE........habe ich gute Erfahrungen mit gemacht. Genau Beschreibung für die RS Duke: http://www.sram.com/_media/techdocs/...aceService.pdf Einzelteile/Dichtungen: http://www.bike-components.de/produc...uke-Psylo.html Gruß Deichman |
Zitat:
Die Bremsenpaste iss zwar wie Bremsflüssigkeit auf Glykolbasis und die ganze Ölsuppe auf Kohlenwasserstoffbasis, aber mei... Wenn die Duke schon den Zusatz XC trägt, scheints nedd die Einsteigerforke zu sein, die ich durch ne Dart mit doppeltem Gewicht und richtigen Eisenrohren ersetzen würde. Eigentlich kauft man sich das brauchbare Gelumpe ja, damit sich auch n Service noch lohnt... Der Sram-Dealer-Service erledigt sowas für wenig Kohle und relativ schnell. Jeder Händler kann das Ding da hin schicken. Selbermachen geht normal auch, aber man muss meist elend suchen, bis man das passende Manual aufgetrieben hat. Einige Hersteller werfen dann noch OEM-Modelle auf den Markt, für die man so gut wie nix auftreibt oder die Inhalte verschiedener Manuals kombinieren muss. Ich hab die Schnauze seit Langem voll und schicke auch mein eigenes Zeug schlichterdings weg. Früher hab ich mit Motorradfahrwerken Kohle verdient, heute iss die Geschichte bei Fahrradkomponenten zu vertrackt. Jeder will anderes Öl sehen, andere Schmierpaste, ggf. pro Gabel siebzehn verschiedene Dichtungen, die tierisch dringend nachm Aufmachen gewechselt gehören, andere rücken keine Teile raus oder zicken, wenn die Serviceintervalle nicht eingehalten wurden. Neenee, einschicken, oder gemütlich alles auftreiben, für private Studienzwecke benutzen und vielleicht irgendwann mal wieder fahren, wenn die Versuche noch was brauchbares übriggelassen haben... |
O.K. Ich wollte mir mal wieder eine Federgabel anschaffen und könnte eine undichte DukeC günstig kriegen. Hört sich aber dann so an als wäre das nichts. Dank euch für die Antworten:Huhu:
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wobei Rock SHox durchaus brauchbares Zeug für einen schmalen Taler herstellt. REBA im XC Bereich und Lyrik im All Mountain Bereich haben ein super Preis Leistungsverhältnis und benötigen wenig Pflege, die noch dazu einfach ist.
Ich bin bei Federgabeln immer ein Fan von Silikonfett. Das Zeug ist teuer, aber genial und absolut verträglich für Gummidichtungen und auch für die Haut der Mechaniker... |
Zitat:
Meine Reba lass ich dort auch warten...aber bei einer alten Gabel lohnt das nicht. Selberwarten ist kein Hexenwerk. Hier gibts zudem keinen Fachhändler der sich daran traut...:cool: Ich weiss...keine Gewährleistung usw...blabla Zur ATE-Paste: Sie ist NICHT lithiumverseift und greift nix an. Kannste im Werkstatthandbuch von ATE von 1965 nachlesen..Auszug kann ich nachreichen. Die Dichtungen bei Bremszylinder und Federgabel bestehen übrigens aus IDENTISCHEM Dichtwerkstoff EPDM..also null-risiko, daß da was aufquellt. Wird nix angegriffen. Man kann natürlich die sauteure Variante Judy Butter oder PrepM von Manitou nehmen. Funzen tut aber auch Silikonfett oder stinkende Butter oder Hahnfett. Zum Gabelöl..kenne keinen, der damit Probleme hat. Meine Asgard ist 5 Jahre alt. Immer noch top dank Selbstwartung einmal im Jahr. Und wie bereits gepostet...Dichtungen bekommt man für Judy/Reba/Magura bei z.B. bike components. Da aber alles immer noch dicht ist, bleibt es wie es ist. Do-it-yourself-Manuals kannste übrigens für nahezu JEDE GABEL auch im Netz innerhalb von 3 Minuten ergooglen. |
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