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-   -   "Kraftausdauertraining" in Frage gestellt (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=13309)

Flipps 01.04.2010 00:03

"Kraftausdauertraining" in Frage gestellt
 
Hi Leutz!

Ein neues Buch ist erschienen und beim lesen der Auszüge kam ich auf folg. Artikel:

http://www.ehrlich-trainieren.de/kra...m_radsport.pdf

Was haltet ihr davon? Klar bringt Maximalkrafttraining was für's Radeln, aber das dem klassischen K3 Training gleich der Nutzen abgesprochen wird halte ich für etwas gewagt. Mir bringt es zumindest etwas... Glaube ich... ;-) Werde mich mal zu dem Thema belesen.

Raimund 01.04.2010 00:08

Ich habs ja auch immer gesagt: Die Leute sagen Kraftausdauer und meinen damit Widerstandsfähigkeit gegen hohe Laktatspiegel...

Aber auf mich hört ja keiner...:(

dude 01.04.2010 00:41

Laktat ist nur ein Abfallprodukt und damit nur die Folge, nicht die Wirkung.

Helmut S 01.04.2010 07:11

Zitat:

Zitat von Flipps (Beitrag 369632)
....aber das dem klassischen K3 Training gleich der Nutzen abgesprochen wird...

Hmmm. Das lese ich so kategorisch nicht aus dem Artikel. Da steht:

Zitat:

Dieses wird mit dem Ziel durchgeführt, die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei höheren Belastungen zu verbessern. Dieser Effekt wird jedoch bereits durch die Form des intensiven Ausdauertrainings auf dem Fahrrad angesprochen – z.B. durch intensive Intervalle und Fahrtspiele. Von einem speziellen Kraftausdauertraining ist daher kein weiterer Nutzen für Radsportler zu erwarten. Der Wert eines Kraftausdauertrainings – mit oder ohne Rad – ist daher grundsätzlich zu hinterfragen.
Wenn natürlich "durch die Form des intensiven Ausdauertrainings" die Entwicklung nicht nicht gegeben ist, dann kannst Du auch durch KA Training eine weitere Entwicklung erzeugen.

Es sollte klar sein, dass es sich bei all diesen Begriffen aus der Lehre um Modellbildungen handelt. Der Körper weiß nix davon.

Deichman 01.04.2010 07:26

Udo Bölts sagte mal, 'ne Mucki-Bude braucht er nicht, "nur mit Starrnabe den Berg hoch und mit hoher Frequenz wieder runter", ich denke da is was dran....

Kraftausdauertraining bei mir mit dem MTB. Ich finde das bringt enorm viel mehr als auf dem RR. (vor allem Spaß) :-)
Zum Nutzen:
Fahre zu 80% MTB und für Kurzdistanz hats noch nicht geschadet...eher im Gegenteil.

mauna_kea 01.04.2010 07:34

Zitat:

Radsportler profitieren besonders
von den Methoden zum Ausbilden der Maximalkraftfähigkeiten.
Trainiert werden sollten besonders
funktionelle Übungen mit der Langhantel, wie z.B.
tiefe Kniebeugen. Hier ist noch einmal deutlich zu
betonen, dass das Sportgerät Fahrrad per se kein
Mittel für ein Krafttraining ist. Selbst die beim Fahren
in „dicken“ Gängen erreichten Intensitäten reichen
nicht aus, um physiologische Anpassungen im Sinne
eines Krafttrainings zu erreichen. Beim Einsatz des
Fahrrades sollte überhaupt nicht von einem Krafttraining
gesprochen werden.
Mein Reden.

ChrisTRIan 01.04.2010 07:51

Und wie ist es bei Steigungen von mehr als 25 Prozent und dickem Gang?

mauna_kea 01.04.2010 08:02

Strenggenommen wäre alles, was du länger als >15-20 Umdrehungen fahren kannst kein Krafttraining mehr.


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