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-   -   Lobbypolitik - erst die Hotelbranche, nun Pharma (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=12397)

FuXX 22.01.2010 09:10

Lobbypolitik - erst die Hotelbranche, nun Pharma
 
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...673239,00.html

Taeglich gruesst das Murmeltier. Und das Murmeltier traegt meistens gelb...

Und ich dachte der Roesler waere vll ganz ok. Nun strebt er nach dem Titel "dumbest pet in show".

FuXX

maifelder 22.01.2010 09:13

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 336915)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...673239,00.html

Taeglich gruesst das Murmeltier. Und das Murmeltier traegt meistens gelb...

Und ich dachte der Roesler waere vll ganz ok. Nun strebt er nach dem Titel "dumbest pet in show".

FuXX



Ich will das nicht entschuldigen, aber das mit der Hotelbranche war zu offensichtlich, aber das mit der Pharmalobby überrascht Dich jetzt nicht wirklich, oder?

Hafu 22.01.2010 09:30

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 336915)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...673239,00.html

Taeglich gruesst das Murmeltier. Und das Murmeltier traegt meistens gelb...

Und ich dachte der Roesler waere vll ganz ok. Nun strebt er nach dem Titel "dumbest pet in show".

FuXX

Naja, das IQWIG ist ja nicht abgeschafft, sondern nur sein Chef abgelöst worden. Rösler steht es frei, wieder einen von der Pharmaindustrie unabhängigen Nachfolger zu installieren und vorher ist es für Kommentare (wie der vom Spiegel) m.E. zu früh.

Wenn man als Chef eines vom Steuerzahler finanzierten Instituts sich private Quittungen für Rasenmäherbenzin erstatten lässt und externe Aufträge der Firma der eigenen Ehefrau zuschanzen lässt, braucht man sich nicht wundern, wenn man damit seinen eigenen Job gefährdet, selbst wenn man die erlangten Gelder danach wieder zurückzahlt.

Diese Lektion musste schon Ulla Schmidt seinerzeit mit ihrer Variante der Dienstwagenaffäre lernen. Nicht alles, was vertraglich korrekt ist, ist deshalb auch moralisch richtig.

Jahangir 22.01.2010 09:34

Das ist doch nicht alles. Aus der FAZ vom 12.1.2010:

Zitat:

ami. BERLIN, 11. Januar. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will sich für die Erarbeitung seiner Gesundheitsreform Unterstützung aus der privaten Krankenversicherung holen: Christian Weber soll im Ministerium der neue Abteilungsleiter für Grundsatzfragen werden. Das erfuhr diese Zeitung am Montag aus sicherer Quelle in Berlin. Derzeit ist der 53 Jahre alte Weber stellvertretender Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV). Weber würde sich in seinem neuen Amt auch mit der geplanten schrittweisen Umstellung der beitragsfinanzierten Krankenversicherung auf Prämien befassen.
Rösler dient schon seinen Herren, macht euch da mal keine Sorgen.

Unser minderbegabter Wirtschaftsminister plant die Zerschlagung der Post mit anschließender Privatisierung und dann geht es der Bahn an den Kragen. Wartet erst mal ab, wenn die Landtagswahl in NRW gelaufen ist.
Hat jemand was anders erwartet:confused:
Cengiz

FuXX 22.01.2010 11:41

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 336918)
Ich will das nicht entschuldigen, aber das mit der Hotelbranche war zu offensichtlich, aber das mit der Pharmalobby überrascht Dich jetzt nicht wirklich, oder?

Habe ich gesagt, dass es mich ueberrascht? Genau deswegen waehl ich die FDP ja nicht, obwohl ich die liberale Innenpolitik bzgl. informeller Selbstbestimmung etc. recht reizvoll finde. Die Wirtschaftspolitik ist einfach unertraeglich.

drullse 22.01.2010 11:46

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 337051)
Die Wirtschaftspolitik ist einfach unertraeglich.

Sehr höflich ausgedrückt... :Lachen2:

Megalodon 22.01.2010 12:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 336937)

Diese Lektion musste schon Ulla Schmidt seinerzeit mit ihrer Variante der Dienstwagenaffäre lernen. Nicht alles, was vertraglich korrekt ist, ist deshalb auch moralisch richtig.

Moral ist in unserer Gesellschaft keine relevante Größe. Von dieser grundlegenden Regel wird nur dann abgewichen, wenn man sich dadurch einen Vorteil verspricht. Das läuft dann meistens unter dem Motto: Tue Gutes und rede darüber.

Übrigens, Originalzitat Ulla Schmidt: "Das steht mir zu !"

Das ist übrigens, in Abwandlung, das meiner Erfahrung im Bekanntenkreis nach am häufigsten gebrachte Argument von Frauen, wenn sie nach der Scheidung ihren Mann ausnehmen: Ich will nur das was mir zusteht.

Wie gesagt, Moral ist für fast alle kein zu berücksichtigender Faktor. Viele halten es ja nichtmal für nötig beim Wk, wo sie um Platz 85 kämpfen, auf Windschattenfahren zu verzichten. Wobei es doch gerade in der Situation, wo es nüchtern betrachtet um nichts geht und daher ein Leichtes wäre, korrekt im Sinne einer Moral oder Sportlerehre zu handeln !

titansvente 22.01.2010 12:15

die FTP macht im kern politik VON opportunisten FÜR opportunisten!


mit solchen leuten ist eben kein (sozial)staat zu machen. :Nee: - PUNKT

... oder hätte ich schreiben sollen BASTA :Cheese:


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