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Umbau eines Oldtimers mit Rahmenschaltung
Hallo Radexperten!
Mein Winterfahrrad ist ein schäötzungsweise 25-30 Jahre altes Stahlrahmenmodell der Marke "Moser" (Nicht von Francesco, sondern seinem älteren Bruder), das ich vor 17 Jahren gebraucht erstanden habe. Ich hab das Stück an dem ich sehr hänge und das unvergleichliche Fahreigenschaften hat nicht entsorgen, aber der antiquierte Stand der Technik nervt mich beim Training zunehmend. Das Rad war wohl mal komplett mit Campa ausgestattet, mein Vorbesitzer hat dann auf "Shimano 600" umgestellt. Unindexierte Rahmenschaltung, die ich derzeit mit einem 7er-Ritzelpaket problemlos fahre. Ich würde gerne umrüsten auf Shimano 105 oder zur Not auch Tiagra. Viel Geld will ich also nicht reinstecken, aber ordentliche Schaltbremshebel und Bremsen dran. Ggfls auch gerne ne Kompaktkurbel oder ein Triple vorne. Mein Problem, das ich als technischer Nicht-Profi nicht beurteilen kann: Muss da auch der Kurbelsatz ersetzt werden? Falls ja: Auch das Tretlager? Paßt ein modernes Tretlager in den alten Rahmen? Wieviel Geld muss man überschlägig rechnen? Vielleicht habt ihr ja nen Rat für mich. Danke vorab! Gruß pinkpoison |
Ich fahr ein 84er Raleigh jetzt mit einer 9fach Mirage und hab die alte Kurbel drangelassen. Funzt problemlos.
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Gruß Robert |
Ich fahr selbst als Schlechtwetterräder noch zwei Rennräder mit Rahmenschaltung und die erinnern mich immer wieder im Training daran, dass man viel von dem neumodischen Schnickschack gar nicht wirklich braucht.
Wenn dein Moser-Rad funktioniert, d.h. die Gänge nicht im Wiegetritt springen, warum denn umrüsten? Never touch a running system.;) Wenn du Bremsschalthebel willst, brauchst du den dazu passenden Umwerfer. Zu einem neuen Umwerfer gehört eine passend abgestufte neue Kassette. Die erfordert eine neue Kette. Dann natürlich neue Kurbeln/ Kettenblätter, die nicht mehr auf das alte mutmaßliche Kampa-Innenlager passen. Und wenn du dann noch den nicht unerheblichen Montageaufwand berücksichtigst, dann kannst du dir gleich ein "zeitgemäßes" 3-4 Jahre altes Rennrad gebraucht bei ebay schießen und kommst damit wesentlich billiger. |
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Spaß beiseite... im Grunde hast du schon recht. Wahrscheinlich wärs die bessere Lösung, aber ich sitz einfach so gut auf dem alten MOSER, als wärs mir angegossen. An der rahenschaltung nervt mich einerseits die dürftige Abstufung, die mit 7 Ritzeln drin ist, dass ich wesentlich schaltfauler bin als mit Bremsschalthebeln aber versuchen will mit möglichst konstanter Kadenz zu fahren und grad bei Sauwetter kommt auch noch der Sicherheitsaspekt dazu - man muss zum häufigen Schalten die Hand von der Bremse nehmen, wo doch grad bei Nässe der Bremsweg länger ist und viele Autofahrer fahren als wenn sie erste Fahrstunde hätten. nNoch dazu das Nachjustieren der Schaltung wenn die Kette rasselt, weil sie ja nicht mal indexiert ist. Aber ich stimme Dir zu - das puristische Sichbeschränken auf das Elementare eines Rennrades hat seinen ganz besonderen Reiz. Gruß Robert |
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Aber mit dem schaltfaul hast du recht: Am Sommerrad mit Rahmenschaltung schalte ich deutlich weniger. Aber für mich war auch der Sicherheitsaspekt im Winter der Grund umzurüsten. menn man im Dunkeln über einen Zweig brät und gerade die Hand vom Lenker hat, ist das nicht wirklich lustig. |
Moin,
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die dann wahrscheinlich nicht mehr in den 126mm breiten(?) Hinterbau Deines Rades passt... Für solche Fälle gibt es aber wenigstens nachrüstbare Bremsschalthebel (Modolo Morphos), bei denen man die Indexierung und die Anzahl der Gänge einstellen kann. Wenn die zu Deinen Komponenten (technisch, nicht optisch;-) passen, hast Du wenigstens Bremsschalthebel. Viele Grüße, Christian |
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