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Listenpreise für Kompletträder - wo ist der Denkfehler?
Hallo zusammen,
befinde mich gerade im Suchmodus, was eine neue Rennmaschine angeht. Soll so eine Art "Traumrad" werden. Jetzt sind mir wahnsinnige Preisunterschiede in den UVPs/Listenpreise bei Kompletträdern aufgefallen, wenn man von Ultegra auf DuraAce hochgeht. Mal ein Beispiel: Gleicher Rahmen, identische Anbauteile etc. Version A: Komplette Ultegragruppe Version B: Komplette DuraAce Preisunterschied in der Liste: 1.250 Euro. Wie gesagt, sonst alles gleich. Preisvergleich der Komplettgruppe bei (Online)Händlern ergab max. 560 € Differenz. Ein lokaler Händler hier meinte heute, sie würden als Fachhändler die Gruppen oft teurer einkaufen, als sie online verkauft werden. Aber als Radhersteller bekommt man doch die Ware sicher mindestens genauso günstig wie ein Online-Händler, oder? Das ist doch OEM dann...:confused: Also müsste doch für das Komplettrad massiv Verhandlungsluft drin sein. Oder ich hab nen totalen Denkfehler und komm nicht drauf... und bitte nix falsch verstehen: Das Rad wird beim Fachhändler gekauft, es geht mir nicht um den letzten Euro. Aber nach meinem Gefühl stecken hier mindestens 15% Rabatt drin, die es rauszuhandeln gilt (wir sprechen von einem Gesamtlistenpreis von ca. 3.500-3.800€ für's komplette Rad). Oder lieg ich falsch? Hat von Euch jemand Erfahrung, wieviel da an Rabattmöglichkeiten ungefähr "reinkalkuliert" ist. Danke schonmal Michael |
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Sicher geht da auch manchmal noch mehr. Kleiner Tipp: Nicht gleich beim ersten Besuch zuschlagen, sondern lieber 2-3 mal vorbeikommen und anfangen über den letztgenannten Preis zu verhandeln. |
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Ein niedrigerer Preis bringt automatisch n Downgrading bei irgendwelchen Ausstattungsdetails mit sich. Wem das dann zu teuer erscheint, muss sich n Rad von der Stange kaufen, für das der jeweilige Hersteller in die Bresche springt, wenn Gewährleistungsmässig mal was ist. Speziell wenn ich 'Ultegra' oder 'Dura Ace' höre, schalte ich ab, denn da gibts es nix, was es nicht gibt und dementsprechend keinen Grund für mich, mich auf ein preisliches Tauziehen mit Grossserienherstellern einzulassen. Natürlich kaufen die OEM-Ware zu anderen Konditionen als irgendein Händler im Aftermarket, aber selbst deren Preis hängt von vielen Faktoren ab. Invers-Schaltwerke für MTBs zB. kriegteste vor einiger Zeit hinterhergeworfen, ansonsten hängt vieles von Modellwechseln, Mengen und Zusammenstellung der Einkaufsliste ab. Und nicht zu vergessen: ein Gewerbeschein iss fürn paar Taler schnell erworben, um unterm Bett das Lager für nen Internet-Bauchladen einzurichten, wo die Mutti beim Einkaufen den Warenausgang beim Postamt abliefert. Mittlerweile sind aber viele Hersteller sehr sensibel gegenüber der Materie "Internet-Ramschhandel" geworden und markieren ihre Ware. Das kann dann ziemlichen Ärger geben, wenn der Onlineshop zwischenzeitlich zugemacht hat, der Hersteller/Importeur mitm Endverbraucher nicht direkt kommuniziert und ein beliebiger Händler X keine Lust hat, die Ware einzusenden. Ok;- iss die Ausnahme, grad was Shimano angeht, aber die Branche ist mittlerweile sehr sensibel gegenüber "Beratungsklau", Internethandel mit Preisverriss, grauen (Re-)Importen und mangelndem After-Sales-Service, dagegen haben gute Internethändler auch ne adäquate Beratung und Gewährleistungsabwicklung, aber dementsprechende Preise, mit denen sie diese Sicherheit für den Kunden finanzieren. Von Nix kommt halt auch nix... |
Bei Shmano sind Graumiporte ein großes Problem. Ich habe fast den Eindruck als ob 8 Stunden am Tag "normal" Produziert wird und 16 für den Grauimport.
Aktuell liegen mir ein paar Angebote vor, bei denen mir fast schlecht geworden ist als ich diese mit den offizellen Preisen verglichen habe. |
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Nee, ist klar, bei individuellem Aufbau versteht sich das. Aber ich sprach ja von einem Komplettrad von der Stange. |
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