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Estebban 21.07.2021 13:12

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1612740)
Ohne persönlich werden zu wollen: Du glaubst also, mit einer kleinen Excel-Tabelle beweisen zu können, dass sämtliche Epidemiologen auf dem Holzweg sind und keine Ahnung von Ihrem Fach haben?

Ich behaupte mal, Du hast so absolut keine Ahnung von der ganzen Mathematik, die dahinter steht, dass jegliches Erklären absolut sinnlos und reine Zeitverschwendung ist.

:Blumen:

Ditte fand ich jetzt auch irgendwie witzig :Cheese:
Also wenn ich mich entscheiden müsste wen ich bei irgendwas ernstnehmen würde… naja, die Entscheidung wäre nicht sonderlich schwer :Lachanfall:

longo 21.07.2021 13:17

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612755)
Und da ist dann wieder die Frage, was die Impfung bringen soll, wenn, so wie die „Panikmacher“ suggerieren, die vom Virus ausgehende Gefahr unverändert hoch bleibt

Weil Stand heute erst 47,3 % der Menschen in D vollständig geimpft sind.
60,2 % sind erst einmal geimpft.

LidlRacer 21.07.2021 13:18

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612755)
Und da ist dann wieder die Frage, was die Impfung bringen soll, wenn, so wie die „Panikmacher“ suggerieren, die vom Virus ausgehende Gefahr unverändert hoch bleibt

Das hat niemand gesagt.
Wie kommst du auf eine derart absurde Interpretation?

El Stupido 21.07.2021 13:22

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612755)
Und da ist dann wieder die Frage, was die Impfung bringen soll, wenn, so wie die „Panikmacher“ suggerieren, die vom Virus ausgehende Gefahr unverändert hoch bleibt

Korrigier´mich wenn ich falsch liege, ich kann nur von meiner "bubble" sprechen:
Aber die "Panikmacher*innen" sind in der Regel objektiv denkende, empathische Menschen die nicht nur an sich sonder ganz, ganz viel auch an andere denken.
Das Extrem der "Verharmloser*innen" hingegen hat nur den eigenen Tellerrand im Fokus und die Freiheiten bei der Freizeitgestaltung bzw. wieder ohne MNS Einkaufen gehen zu können (weil das ja so schlimm ist).

Flow 21.07.2021 13:31

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612750)
Ja, dann sind es aber Welten zwischen der reellen und berechneten Inzidenz 100 vs. 14.

Das liegt daran, daß du in deinem Beispiel von vornherein eine Dunkelziffer von 86 eingebaut hast ... ;)

Zur Begrifflichkeit :
Die "berechnete Inzidenz" (gemeldete positive Fälle mit Testdatum der letzten 7 Tage) ist per definitionem die "reale Inzidenz".
Was du als reelle Inzidenz bezeichnest entspricht (eher) der Prävalenz, wobei man hier noch "haarspalterisch" zwischen infiziert und erkrankt unterscheiden könnte.

Je nach Dynamik des Infektionsgeschehens, der Dunkelziffer, Beachtung des Meldeverzugs kann die Inzidenz mehr oder weniger deutlich unter oder auch über der Prävalenz liegen.

Bei deutlich niedriger Dunkelziffer sollte ceteris paribus die gleiche Prävalenz für eine deutlich höhere Inzidenz sorgen.

Aktuell massenhafte Testung ehemals "Unverdächtiger" sollte wohl zu einer deutlichen Senkung der Dunkelziffer beitragen.
Unter diesen Umständen scheint mir die Vergleichbarkeit aktueller mit vergangener Inzidenz etwas schwierig. Dazu gesellen sich andere, teilweise ja auch genannte Faktoren.

Flow 21.07.2021 13:35

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1612761)
Korrigier´mich wenn ich falsch liege, ich kann nur von meiner "bubble" sprechen:
Aber die "Panikmacher*innen" sind in der Regel objektiv denkende, empathische Menschen die nicht nur an sich sonder ganz, ganz viel auch an andere denken.
Das Extrem der "Verharmloser*innen" hingegen hat nur den eigenen Tellerrand im Fokus und die Freiheiten bei der Freizeitgestaltung bzw. wieder ohne MNS Einkaufen gehen zu können (weil das ja so schlimm ist).

Vielleicht schaust du dich nach einem Ausweg aus deiner "bubble" um ... :Blumen:

captain hook 21.07.2021 13:59

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1612763)
Das liegt daran, daß du in deinem Beispiel von vornherein eine Dunkelziffer von 86 eingebaut hast ... ;)

Zur Begrifflichkeit :
Die "berechnete Inzidenz" (gemeldete positive Fälle mit Testdatum der letzten 7 Tage) ist per definitionem die "reale Inzidenz".
Was du als reelle Inzidenz bezeichnest entspricht (eher) der Prävalenz, wobei man hier noch "haarspalterisch" zwischen infiziert und erkrankt unterscheiden könnte.

Je nach Dynamik des Infektionsgeschehens, der Dunkelziffer, Beachtung des Meldeverzugs kann die Inzidenz mehr oder weniger deutlich unter oder auch über der Prävalenz liegen.

Bei deutlich niedriger Dunkelziffer sollte ceteris paribus die gleiche Prävalenz für eine deutlich höhere Inzidenz sorgen.

Aktuell massenhafte Testung ehemals "Unverdächtiger" sollte wohl zu einer deutlichen Senkung der Dunkelziffer beitragen.
Unter diesen Umständen scheint mir die Vergleichbarkeit aktueller mit vergangener Inzidenz etwas schwierig. Dazu gesellen sich andere, teilweise ja auch genannte Faktoren.

Deine Ruhe ist bewundernswert. :Blumen:

Adept 21.07.2021 14:24

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1612763)
Das liegt daran, daß du in deinem Beispiel von vornherein eine Dunkelziffer von 86 eingebaut hast ... ;)

Zur Begrifflichkeit :
Die "berechnete Inzidenz" (gemeldete positive Fälle mit Testdatum der letzten 7 Tage) ist per definitionem die "reale Inzidenz".
Was du als reelle Inzidenz bezeichnest entspricht (eher) der Prävalenz, wobei man hier noch "haarspalterisch" zwischen infiziert und erkrankt unterscheiden könnte.

Je nach Dynamik des Infektionsgeschehens, der Dunkelziffer, Beachtung des Meldeverzugs kann die Inzidenz mehr oder weniger deutlich unter oder auch über der Prävalenz liegen.

Bei deutlich niedriger Dunkelziffer sollte ceteris paribus die gleiche Prävalenz für eine deutlich höhere Inzidenz sorgen.

Aktuell massenhafte Testung ehemals "Unverdächtiger" sollte wohl zu einer deutlichen Senkung der Dunkelziffer beitragen.
Unter diesen Umständen scheint mir die Vergleichbarkeit aktueller mit vergangener Inzidenz etwas schwierig. Dazu gesellen sich andere, teilweise ja auch genannte Faktoren.

Ack. Die hohe Dunkelziffer liegt am geringen Anteil der symptomatischen Infizierten. Denn wenn du keine Symptome hast, gehst du dich auch nicht PCR-Testen. Vielleicht sind die 10% symptomatisch nicht realistisch.

Massentestungen werden ja nicht (mehr) durchgeführt, daher habe ich den Anteil der zufälligen Testungen auch auf 5% der Einwohner gesetzt.

Am besten wäre es zwei Zahlen zu ermitteln:
1) Die Anzahl der Erkrankten, wäre die derzeitige Inzidenz, wenn ALLE symptomatischen Infizierten zum Test gehen würden
2) Die Prävalenz, also Stichprobe, um den Anteil der Infizierten in der Bevölkerung zu ermitteln.

Da beide Zahlen korrelieren sollten, fragen ich mich, ob man nicht aus einer auf die andere schliessen kann. Wenn ja, dann könnte man in der Tat aus der heutigen Inzidenz die Prävalenz ermitteln, wenn man das Verhältnis Symptomatisch/Infiziert kennt. Hmmm, würde Sinn machen ja. :)


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