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Pascal 18.05.2021 19:35

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1602546)
Wie erklärst du dir bei gleichbleibender Gesamtbelegung (absolute Zahlen) eine drohende Überlastung....

Wie kommst Du auf eine gleichbleibende Gesamtbelegung? Ich erkenne

https://www.intensivregister.de/#/ak...age/zeitreihen

hier allenfalls im Sommer 2020 so etwas wie "gleichbleibend". Aber dieser Zeitraum ist sicher nicht der Gegenstand der Diskussion.

Schwarzfahrer 18.05.2021 19:39

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1602553)
Wie kommst Du auf eine gleichbleibende Gesamtbelegung? Ich erkenne

Link gekürzt

hier allenfalls im Sommer 2020 so etwas wie "gleichbleibend". Aber dieser Zeitraum ist sicher nicht der Gegenstand der Diskussion.

Anzahl der Belegten Intensivbetten ist seit April 2020 bei ca. 20.000, mit geringen rhythmischen Schwankungsbreite von < 10 %. (runterscrollen bis Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten - Betreibbare Betten und Notfallreserve). Das entspricht etwa der wirtschaftlichen Auslastung von 70 - 80 %.

Schwarzfahrer 18.05.2021 19:50

Wenn das so stimmt, wäre es toll: erstens könnten die Ängstlicheren wieder entspannter Bus und Bahn fahren, die Verkehrsbetriebe hätten mehr Einnahmen. Zweitens, wenn dies keine erhöhte Gefahr darstellt, kann es in weniger eng besetzten Kinos, Theater und Restaurants auch kein größeres Risiko geben, also könnte man die aufmachen. Und wenn ÖPNV ohne Testpflicht geht, ist es für die anderen genannten Szenarien auch entbehrlich. Das Leben könnte so einfach sein...

Oder ist das nur Lobbyarbeit der Verkehrsbetriebe um ihre Verluste zu verringern, und sie nehmen rücksichtlos Tote in Kauf?

Flow 18.05.2021 19:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1602557)
Wenn das so stimmt, wäre es toll: erstens könnten die Ängstlicheren wieder entspannter Bus und Bahn fahren, die Verkehrsbetriebe hätten mehr Einnahmen. Zweitens, wenn dies keine erhöhte Gefahr darstellt, kann es in weniger eng besetzten Kinos, Theater und Restaurants auch kein größeres Risiko geben, also könnte man die aufmachen. Und wenn ÖPNV ohne Testpflicht geht, ist es für die anderen genannten Szenarien auch entbehrlich. Das Leben könnte so einfach sein...

Oder ist das nur Lobbyarbeit der Verkehrsbetriebe um ihre Verluste zu verringern, und sie nehmen rücksichtlos Tote in Kauf?

So pauschal ausgesagt wie von dir zitiert klingt es für mich zumindest völlig absurd ... außer Prof Dingens hatte recht und es gibt überhaupt kein SARS-CoV-2 ... :Lachen2:

Schwarzfahrer 18.05.2021 20:08

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1602558)
So pauschal ausgesagt wie von dir zitiert klingt es für mich zumindest völlig absurd ... außer Prof Dingens hatte recht und es gibt überhaupt kein SARS-CoV-2 ... :Lachen2:

Was im Artikel zu lesen ist, weckt zumindest berechtigte Zweifel am Wert der Studie. Gerade mal knapp 700 Probanden wurden beobachtet über 5 Wochen. Keine Konkrete Zahl von Ansteckungen, aber bei den aktuellen Inzidenzen wären es höchstens 1 - 2 - was statistisch wohl eher keine Aussage hat. Passt aber mal wieder zum Image der staatlichen Kommunikation zu Corona: Aussagen raushauen ohne eine plausible Datengrundlage, nur mit einem wissenschaftlichen "Schürzchen" behängt (Charité klingt doch immer gut). Fördert die Glaubwürdigkeit ungemein :Nee: .

Meine Frau meinte allerdings, die Bahn soll mehrere Studien an ihren Zugbegleitern gemacht haben, auch mit ähnlichem Ergebnis. Zahlen dazu finde ich aber auf die Schnelle nicht.

Pascal 18.05.2021 20:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1602554)
Anzahl der Belegten Intensivbetten ist seit April 2020 bei ca. 20.000, mit geringen rhythmischen Schwankungsbreite von < 10 %. (runterscrollen bis Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten - Betreibbare Betten und Notfallreserve). Das entspricht etwa der wirtschaftlichen Auslastung von 70 - 80 %.

Danke.
Wenn mann die Grafik der Betriebseinschätzung betrachtet ist ab Herbst und damit ab der zweiten Welle mindestens die Hälfte der Intensivstationen nur noch eingeschränkt betriebsfähig. In diese Größe fließen mehr Faktoren ein als die Bettenzahl. Und Stand heute sind wir noch lange nicht beim regulären Betrieb wie letzten Sommer.

keko# 18.05.2021 20:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1602526)
Ein unschönes Beispiel ist ja gerade die Welt, die mit falschen bzw. falsch interpretierten Daten arbeitet und auf dieser Basis auch noch anderen fälschlicherweise Lügen vorwirft.

Idee: wir richten uns nur noch nach "der Wissenschschaft" und "den Daten". Dann brauchen wir auch keine Politiker mehr - nicht mal eine Demokratie, denn wir wissen dann ja was richtig und wahr ist. Wir müssen nur alle die Regeln befolgen und die schöne neue Welt ist fertig! :Cheese:

Flow 18.05.2021 20:22

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1602559)
Was im Artikel zu lesen ist, weckt zumindest berechtigte Zweifel am Wert der Studie. Gerade mal knapp 700 Probanden wurden beobachtet über 5 Wochen. Keine Konkrete Zahl von Ansteckungen, aber bei den aktuellen Inzidenzen wären es höchstens 1 - 2 - was statistisch wohl eher keine Aussage hat. Passt aber mal wieder zum Image der staatlichen Kommunikation zu Corona: Aussagen raushauen ohne eine plausible Datengrundlage, nur mit einem wissenschaftlichen "Schürzchen" behängt (Charité klingt doch immer gut). Fördert die Glaubwürdigkeit ungemein :Nee: .

Meine Frau meinte allerdings, die Bahn soll mehrere Studien an ihren Zugbegleitern gemacht haben, auch mit ähnlichem Ergebnis. Zahlen dazu finde ich aber auf die Schnelle nicht.

Mit vernünftigen, konsequent angewandtem "Hygiene-Management" läßt sich das Übertragungsrisiko wohl (fast) überall stark minimieren. Sitze ich allein im Auto oder fahre mit dem Rad über einen einsamen Waldweg, kann ich mir dies Management allerdings komplett sparen.

Daß das unbegegnete Risiko in engem hochfrequentem Personenkontakt, am besten in geschlossenen Räumen, ungleich höher ist, liegt wohl auf der Hand.

Studien zu realen Zahlen, so sie denn halbwegs belastbar sind, sagen dann wohl eher etwas über das applizierte Hygiene-Management aus.


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