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deralexxx 17.12.2020 09:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1573913)
Auf welche Datenquellen berufst du dich bei deiner Verfolgung?


Es ist aus der ersten Welle bekannt, dass Schweden über deutlich weniger Intensivplätze verfügt als z.B. Deutschland und dass deshalb schwedische Ärzte dazu neigen, gerade hochbetagte Erkrankte nur selten ins Krankenhaus einzuweisen (wohl aus der vielleicht unterbewussten Intention heraus, die Krankenhaus- und intensivbetten nicht für jüngere Patienten zu blockieren). Es findet also in Schweden in gewisser Weise eine Triage schon auf Hausarztebene statt. Deshalb versterben gerade sehr alte Patienten in Schweden sehr oft daheim und nicht im Krankenhaus, werden möglicherweise überhaupt nicht per PCR getestet, ob sie Virusträger sind und tauchen somit in offiziellen Covid-19-Statistiken nicht auf.


So habe ich meinen Kollegen aus Schweden verstanden.

https://www.tagesschau.de/ausland/sc...orona-119.html die Schwedische Corona-Kommission kommt wohl zu diesen Ergebnissen.

keko# 17.12.2020 09:37

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1573926)
Kann gar nicht sein - weil Masken wirken ja eeeeh nicht.

...

Naja, wenn ich in Fernsehberichten sehe, mit welcher Schutzausrüstung das Krankenhauspersonal die entsprechenden Krankenzimmer betritt und dann an meine kleine Maske denke, die ich vor Mund+Nase ziehe, kommen mir Zweifel an meinem Schutz gegen Corona auf.

Estebban 17.12.2020 09:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573930)
Naja, wenn ich in Fernsehberichten sehe, mit welcher Schutzausrüstung das Krankenhauspersonal die entsprechenden Krankenzimmer betritt und dann an meine kleine Maske denke, die ich vor Mund+Nase ziehe, kommen mir Zweifel an meinem Schutz gegen Corona auf.

Auja, lasst uns endlich mal wieder eine Diskussion anfangen ob Masken zielführend sind oder nicht.
Und lasst uns direkt dazu noch vergessen dass es einen Unterschied macht ob ich mich selber schützen möchte wenn ich in das Zimmer eines Erkrankten gehe oder ob ich im Alltag evtl verhindern kann mein Zeug durch die Gegend zu schleudern...

pepusalt 17.12.2020 10:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573930)
Naja, wenn ich in Fernsehberichten sehe, mit welcher Schutzausrüstung das Krankenhauspersonal die entsprechenden Krankenzimmer betritt und dann an meine kleine Maske denke, die ich vor Mund+Nase ziehe, kommen mir Zweifel an meinem Schutz gegen Corona auf.

Es ist wirklich erstaunlich, was man immer wieder neu diskutieren muss. andere Basis der schwedischen Todeszahlengraphen, infiziert/infektiös, meine kleine Maske Zweifel an meinem Schutz, sind mehr Grippe- als Coronatotetote, Impfnebenwirkungen fürchterlicher als Corona, ....

es ist ermüdend...

Stefan 17.12.2020 10:13

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1573936)
es ist ermüdend...

Mein Eindruck ist, dass Keko sich seit Beginn der Pandemie darum bemüht hat, sich möglichst vorbildlich und sinnvoll zu verhalten. Es gibt einige User hier im Forum, mit denen Diskussionen "ermüdend" sind, aber Keko zählt für mich definitiv nicht zu diesen Personen.

Matthias75 17.12.2020 10:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573930)
Naja, wenn ich in Fernsehberichten sehe, mit welcher Schutzausrüstung das Krankenhauspersonal die entsprechenden Krankenzimmer betritt und dann an meine kleine Maske denke, die ich vor Mund+Nase ziehe, kommen mir Zweifel an meinem Schutz gegen Corona auf.

Naja, die Intension ist auch eine andere. Im medizinischen Alltag geht es darum, eine Ansteckung in jedem Fall zu vermeiden. Im Alltag geht es darum, das Ansteckungsrisiko zu reduzieren, um den R-Wert zu senken. für letzteres sind Alltagsmasken ausreichend. Siehe z.B. hier:

Eine selbstgenähte Stoffmaske für den Selbstschutz kann helfen, die Virenaufnahme um 17 Prozent zu reduzieren, ein Einweg-Schutz verminderte im Experiment die inhalierte Virenmenge sogar um 47 Prozent und eine medizinische Schutzmaske, die eng anlag, filterte 79 Prozent der Viren heraus. Außerdem kann das Tragen einer Stoffmaske oder eines OP-Mundschutzes die Übertragung auf Andere um über 70 Prozent verringern. Das Experiment zeigte zudem, dass beidseitiges Maskentragen zusammenwirken und die Virenaufnahme auf unter 10 Prozent begrenzen kann.

10% Restrisiko sind im Alltag vielleicht ausreichend, um das Ansteckungsrisiko in der Bevölkerung zu senken bzw. den R-Wert auf ein akzeptables Maß zu drücken.

Als Ansteckungsrisiko für medizinisches Personal, das ständig in Kontakt mit infizierten Personen ist, sind 10% Restrisiko natürlich inakzeptabel. Ich weiß nicht, welches Restrisiko bei korrekter Anwendung der Infektionsschutzmassnahmen in einem Krankenhaus bestehen. Ich nehme aber mal an, dass das Risiko sehr deutlich unter 1% liegt.

Es wird sicher Untersuchungen mit andere Ergebnissen geben. Deshalb nicht auf die absoluten Prozentzahlen festnageln. Die Grundaussage ist: Alltagsmasken, egal ob Stoff, Einmal- oder FFP2 können das Ansteckungsrisiko auf ein für das normale Leben akzeptables Maß senken, aber nicht auf ein Maß, dass für medizinisches Personal ausreichend ist.

M.

pepusalt 17.12.2020 10:56

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1573938)
Mein Eindruck ist, dass Keko sich seit Beginn der Pandemie darum bemüht hat, sich möglichst vorbildlich und sinnvoll zu verhalten. Es gibt einige User hier im Forum, mit denen Diskussionen "ermüdend" sind, aber Keko zählt für mich definitiv nicht zu diesen Personen.

Richtig, ich Keko da auch nicht mit Anderen vergleichen.

es ist für einen engagierten User aber schon überraschend, das uralt Missverständnis, wen die Alltagsmaske schützen kann und soll (nämlich andere) falsch zu benutzen :Blumen:

Adept 17.12.2020 11:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1573921)
Bitte entschuldigt, falls diese Seite bereits gepostet wurde:

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?
..., dass in Kreisen mit höheren Corona-Inzidenzen (Stand 4.12.) auch die AfD häufig höhere Stimmenanteile bei der Bundestagswahl 2017 erreichte. Besonders im sächsichen Landkreis Bautzen, dem Erzgebirge sowie im thüringischen Hildburghausen explodierten die Fallzahlen in den letzten Wochen regelrecht. Dort konnte auch die AfD bei der vergangenen Bundestagswahl hohe Stimmanteile gewinnen.
https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...pots-zusammen/

Die AFD ist in den Ost-BLs besonders stark vertreten. Corona weist bekanntlich derzeit ein Süd-Nordgefälle auf. Sachsen und Thüringen ist in beidem gerade TOP, aber die anderen BLs korrelieren nicht mehr. Kann also auch Zufall sein. Auch wenn bei anderen Umfragen der Anteil der Maskenverweigerer in der AFD besonders hoch war.

Trotzdem würde ich hier Korrelation nicht mit Kausalität vermischen. :Blumen:


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