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Zitat von aequitas
(Beitrag 1571378)
Der Zusammenhang der Infektions- und Todeszahlen ist eine Binsenweisheit und daraus folgt noch lange keine zwangsläufig notwendige Strategie.
Es gibt ebenso viele namhafte Virologen und Epidemiologen, die differenziertere Strategien fordern. Das alles zu wiederholen ist mühselig, da es hier schon oft genug gepostet wurde.
Und der letzte Punkt ist einfach faktisch falsch. Schon lange vor dem Lockdown haben freiwillige Verhaltensänderungen gewirkt und die Wirkung der Maßnahmen ab dem 02.11 können wahrscheinlich als eher marginal eingestuft werden.
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Leider fordert Schwarzfahrer, diese Binsenwahrheit zu übergehen und meint, man könnte mit (beliebig?) hohen Infektionszahlen leben, ohne dass dadurch die Hospitalisationsrate oder Sterberate beeinflusst würde, weswegen ich mir erlaube, auf einfache Wahrheiten aufmerksam zu machen, auch wenn sie nicht allen in ihre Meinung passt.
Nein, Du liegst da falsch. Die gesetzlichen Kontaktbegrenzungen wurden erwartet, kamen ca. 2 Wochen zu spät, und die Menschen haben vorher schon angefangen, ihre Kontakte zu begrenzen oder sich besser zu schützen, was dann nur gesetzlich noch festgeschrieben wurde. So verhielt es sich in DE schon bei der ersten Welle ähnlich. Da wollten die Lockdown-Kritiker anschliessend wegen der Grafiken auch "weismachen", er wäre überflüssig gewesen, weil die Menschen schon vorher entsprechend reagiert hatten.
Du machst Dir aber selbst die Mühe, mache mich nicht dafür verantwortlich, niemand zwingt Dich zu einem Kommentar und ich hatte auf Schwarzfahrers Post geantwortet. Und diejenigen Epidemiologen, welche niedrige Infektionszahlen verlangen, fordern doch genauso einen Schutz der Risikogruppen. Ihnen wegen der Forderung nach Senkung der Infektionszahlen eine undifferenzierte Strategie vorzuwerfen, geht an deren Konzepte meilenweit vorbei.
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