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Helmut S 30.06.2020 11:50

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1540224)
Eine Maxime der absoluten Gesundheit ist absurd.

Das sehe ich auch so. Ich meine und hoffe, dass dies auch niemand fordert?

Ich wünsche mir, dass man darauf achtet, dass unsere Art und Weise zu leben möglicherweise Ansätze enthält, die uns - wenn man dann so will - "zusätzliche Risiken" bringen. Beispiel: Die Vernichtung von Lebensräumen verdrängt Tiere und zwingt sie, mehr und näheren Kontakt zu Menschen zu haben, als das "normal" der Fall wäre. Dies begünstigt Zoonosen. Hier könnten wir darüber nachdenken, ob es nicht Sinn macht, diese Lebensräume eben nicht zu zerstören und somit unseren Lebensraum für uns etwas "lebenswerter" zu machen.

Ende April gab es auf bpb - Bundeszentrale für politische Bildung ein Interview mit dem Virologen Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit zu der Frage, wie Pandemie und Umweltzerstörung zusammen hängen.

:Blumen:

spanky2.0 30.06.2020 11:52

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1540220)
...
Die große Keule der "individuellen Freiheitsrechte", die durch ein Stück Stoff vor Mund und Nase beschnitten werden, werde ich persönlich nie verstehen....

Dazu fällt mir ein:

Zitat:

Extrem attraktive Menschen wie wir, sind die grossen Verlierer dieser Maskenpflicht!
:Cheese:

Hafu 30.06.2020 12:39

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1540234)
...

Gegenfrage: warum soll der erreichte und lange Zeit bewährte Hygienestandard wegen einer zeitlich begrenzten Epidemie, die nur wenige Prozent der Menschheit ernsthaft gefährdet, grundsätzlich in Frage gestellt werden?

...

Es ist doch reines Wunschdenken, dass die jetzige Pandemiewelle ein singuläres Ereignis bleibt. Bei einigen früheren Erregern mit Epidemie bzw. Pandemie-Potenzial ( SARS-CoV-1, MERS, Ebola, Schweinegrippe) hat die Menschheit Glück gehabt, dass sie nicht so infektiös waren wie befürchtet, bzw. man sie in früheren Stadien unter Kontrolle gebracht hat, aber grundsätzlich muss man aufgrund der zunehmenden Überbevölkerung der Erde, der extremen Mobilität, die zu unserem Lebensstil mittlerweile dazu gehört und aufgrund der Tatsache, wie Menschen immer engeren Kontakt zu bestimmten Wildtierarten (z.B. Fledermäuse) bekommen, was ja auch mit fehlenden Rückzugsräumen für diese Wildtiere zusammenhängt, damit rechnen, dass Epidemien und das Auftreten neuartiger Erreger aufgrund Überspringens von Krankheitserregern von Tieren auf Menschen, auch in der Zukunft auftreten.

Seit Jahrzehnten rechnet auch nahezu jeder Epidemiologe mal wieder mit einer besonders gefährlichen Influenzavariante (was ein wesentlicher Grund ist, dass es Institutionen wie das RKI oder das CDC überhaupt gibt).

Der jetzige Hygienestandard ist nicht einfach erreicht, sondern hat sich auch in den vergangenen Jahrzehnten extrem verändert (=fortentwickelt), wenn man nur an aktuelle Hygienevorschriften im medizinischen oder gastronomischen Bereich schon vor Covid-19 denkt und wird sich notwendigerweise auch in Zukunft fortentwickeln müssen.

Triasven 30.06.2020 12:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1540248)
Es ist doch reines Wunschdenken, dass die jetzige Pandemiewelle ein singuläres Ereignis bleibt. Bei einigen früheren Erregern mit Epidemie bzw. Pandemie-Potenzial ( SARS-CoV-1, MERS, Ebola, Schweinegrippe) hat die Menschheit Glück gehabt, dass sie nicht so infektiös waren wie befürchtet, bzw. man sie in früheren Stadien unter Kontrolle gebracht hat, aber grundsätzlich muss man aufgrund der zunehmenden Überbevölkerung der Erde, der extremen Mobilität, die zu unserem Lebensstil mittlerweile dazu gehört und aufgrund der Tatsache, wie Menschen immer engeren Kontakt zu bestimmten Wildtierarten (z.B. Fledermäuse) bekommen, was ja auch mit fehlenden Rückzugsräumen für diese Wildtiere zusammenhängt, damit rechnen, dass Epidemien und das Auftreten neuartiger Erreger aufgrund Überspringens von Krankheitserregern von Tieren auf Menschen, auch in der Zukunft auftreten.

Seit Jahrzehnten rechnet auch nahezu jeder Epidemiologe mal wieder mit einer besonders gefährlichen Influenzavariante (was ein wesentlicher Grund ist, dass es Institutionen wie das RKI oder das CDC überhaupt gibt).

Der jetzige Hygienestandard ist nicht einfach erreicht, sondern hat sich auch in den vergangenen Jahrzehnten extrem verändert (=fortentwickelt), wenn man nur an aktuelle Hygienevorschriften im medizinischen oder gastronomischen Bereich schon vor Covid-19 denkt und wird sich notwendigerweise auch in Zukunft fortentwickeln müssen.


Wie hygienisch ist eine Maske eigentlich, in die ständig reingerotzt wird (Bei einem grippalen Infekt z.B.) und die dann nicht gewaschen/getauscht wird

Und wie umweltfreundlich ist ne Maske, die ständig gewaschen/gewechselt wird?

Bockwuchst 30.06.2020 12:56

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1540250)
Wie hygienisch ist eine Maske eigentlich, in die ständig reingerotzt wird (Bei einem grippalen Infekt z.B.) und die dann nicht gewaschen/getauscht wird

Nicht sehr hygienisch. Deshalb sollte man sie regelmäßig waschen / wechseln. Ich verstehe nicht, wieso man das immer als Argument gegen das Maske-Tragen bringt. Wie hygienisch ist eine Unterhose oder ein Taschentuch, das nicht regelmäßig gewechselt / gewaschen wird?

Triasven 30.06.2020 13:04

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1540251)
Nicht sehr hygienisch. Deshalb sollte man sie regelmäßig waschen / wechseln. Ich verstehe nicht, wieso man das immer als Argument gegen das Maske-Tragen bringt. Wie hygienisch ist eine Unterhose oder ein Taschentuch, das nicht regelmäßig gewechselt / gewaschen wird?

Es gibt meines Wissens keine Unterhosentragepflicht im ÖPNV und in Geschäften.

Helmut S 30.06.2020 13:09

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1540250)
Und wie umweltfreundlich ist ne Maske, die ständig gewaschen/gewechselt wird?

Du kannst die Maske einfach mit der normalen Kochwäsche mitwaschen. Wenn du nicht gerade nen Haushalt mit mehreren Kindern hast, wo eh täglich gewaschen wird, kannst du mehrere Masken haben, diese täglich wechseln und wenn die Trommel Kochwäsche voll ist, haust du die Dinger noch mit rein. Ich würde sagen, dass ist von der Umweltbilanz was das Waschen betrifft neutral.

:Blumen:

dasgehtschneller 30.06.2020 13:11

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1540254)
Du kannst die Maske einfach mit der normalen Kochwäsche mitwaschen. Wenn du nicht gerade nen Haushalt mit mehreren Kindern hast, wo eh täglich gewaschen wird, kannst du mehrere Masken haben, diese täglich wechseln und wenn die Trommel Kochwäsche voll ist, haust du die Dinger noch mit rein. Ich würde sagen, dass ist von der Umweltbilanz was das waschen betrifft neutral.

:Blumen:

Wirklich ganz ähnlich wie mit den Unterhosen :Lachen2:


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