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Triasven 20.06.2020 19:22

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1538668)
Es scheint, als ob die zahllosen Infektionen bei Tönnies durch die Arbeitsumstände begünstigt wurden, wie auf der Pressekonferenz berichtet wurde.

"Die Ergebnisse der Befunde legen nun nahe, dass ein Hotspot des Corona-Ausbruchs im Bereich der Zerlegung entstanden sei. "In der Zerlegung waren rund zwei Drittel der Mitarbeiter infiziert, das ist ein erschreckend hoher Wert", sagte Kuhlbusch (Leiter des Krisenstabes). Die niedrigen Temperaturen und die beengten Arbeitsverhältnisse in diesem Bereich haben einen Ausbruch möglicherweise begünstigt. In anderen Bereichen des Schlachtbetriebs falle die Zahl der Infizierten deutlich geringer aus. "Wir haben jetzt rund 200 Fälle mehr, obwohl wir deutlich mehr Befunde ausgewertet haben", sagte Kuhlbusch.
Der Infektionsherd habe einen klaren Kern. "Wir schauen ausgehend vom Hotspot, inwieweit sich die Ausdehnung der Infektion innerhalb des Betriebes verbreitet. Wir hoffen, dass die Zahlen umso niedriger werden, je weiter wir vom Hotspot wegkommen", sagte Kuhlbusch weiter. Höchste Priorität sei es Landrat Adenauer zufolge nun, die "Ausbreitung einzudämmen und einen Shutdown zu verhindern.""

https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...5-8e785feed8d1


Da könnte man sich fragen, was die Gesundheitsbehörden die letzten 4 Wochen gemacht haben?

Da bekommt man einen Warnschuss aus anderen Schlachtbetrieben und denkt sich, „Ach der olle Tönnies ist nicht so, bei dem läuft alles super.“

Jetzt stellt man sich hin und spricht von „Null Vertrauen“

Was für eine Heuchelei. Als ob man vorher ernsthaft geglaubt hätte, Tönnies hält sich an irgendwelche Hygieneregeln, wenn sie im krassen Widerspruch zu Effienz und Geldgier stehen würden.

Clemens Tönnies kann man eigentlich überhaupt keinen Vorwurf machen. Er ist ein geldgieriges Profitmonster, dessen einziges Interesse dem Wohl der Aktionäre gilt.

Versagt haben die Gesundheitsbehörden und der Landrat. Die hätten vor 4 Wochen schon diesen Knallhart Kurs fahren müssen, den sie jetzt fahren.

Alteisen 20.06.2020 19:40

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1538673)

Clemens Tönnies kann man eigentlich überhaupt keinen Vorwurf machen. Er ist ein geldgieriges Profitmonster, dessen einziges Interesse dem Wohl der Aktionäre gilt.

Das ist keine Aktiengesellschaft

Triasven 20.06.2020 19:52

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1538675)
Das ist keine Aktiengesellschaft

Ok, dann gilt sein Interesse nicht den Aktionären.

Seinen Mitarbeitern und der Allgemeinheit scheint er aber auch nicht soviel (gesundheitliches) Interesse zu schenken.

Aber, um nicht weiter über Herrn Tönnies und meinen evtl. Irrtümern im Hinblick auf seine Interessen zu spekulieren:
In meinem Post ging es hauptsächlich um das Land und die Gesundheitsbehörden, die sich (meiner Meinung nach) dem schweren Vorwurf stellen sollten, wie es soweit kommen konnte. Vor allem unter dem Aspekt, dass es dringende Warnsignale gab

Körbel 20.06.2020 20:09

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1538670)
Laschet wäscht seine Hände ja in Unschuld

Das wars dann mit der Kanzlerschaft!:Lachanfall:

Btw, wer immer noch solches Billigdrecksfleisch frisst, der macht sich ebenfalls mitschuldig.:dresche :dresche :dresche

Triasven 20.06.2020 20:42

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1538677)
Das wars dann mit der Kanzlerschaft!:Lachanfall:

Btw, wer immer noch solches Billigdrecksfleisch frisst, der macht sich ebenfalls mitschuldig.:dresche :dresche :dresche

Ich glaube mich zu erinnern, dass der Pro Kopf Verbrauch von D und China gar nicht so weit auseinander liegt, bei deutlich mehr „Köpfen“ in China.

Tönnies wollte doch dorthin exportieren, glaub ich.

Also ists egal, was die Deutschen machen.

Die Wurzel allen Übels liegt in China. Aber das sind unsre Freunde, da kann man nüscht machen.

Helmut S 20.06.2020 21:34

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1538679)
Die Wurzel allen Übels liegt in China. Aber das sind unsre Freunde, da kann man nüscht machen.

Deshalb ist es oft eine sehr gute Idee sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man selbst ändern kann. Sofort einsichtig ist das meist, wenn man bei sich selbst anfängt und mit Begeisterung in seinem engsten Umfeld für Gleichgesinnung wirbt - moralische Milieus erzeugt. Sowas ist unglaublich wirkmächtig über die Zeit hinweg :Blumen:

Triasven 20.06.2020 21:54

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1538681)
Deshalb ist es oft eine sehr gute Idee sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man selbst ändern kann. Sofort einsichtig ist das meist, wenn man bei sich selbst anfängt und mit Begeisterung in seinem engsten Umfeld für Gleichgesinnung wirbt - moralische Milieus erzeugt. Sowas ist unglaublich wirkmächtig über die Zeit hinweg :Blumen:

Wahrlich weise Worte.

Für Gleichgesinnungswerbung bei anderen bedarf es m.E. jedoch nicht.

Gesundes Misstrauen vor allem sich selbst und seiner eigenen Gesinnung gegenüber reicht meistens völlig aus und hilft i.d.R. jedem und allem objektiv und unvoreingenommen entgegen zu treten.

Körbel 21.06.2020 00:41

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1538679)
Also ists egal, was die Deutschen machen.

Die Wurzel allen Übels liegt in China. Aber das sind unsre Freunde, da kann man nüscht machen.

Naja so einfach ist das auch nicht.
Man sieht ja wohin "das egal" gerade geführt hat.
7000 Menschen in Quarantäne und das in einer Firma.:Maso:

Bis gerade eben dachte ich, das die "Amis unsere Freunde sind"!;)


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