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Alteisen 07.05.2020 11:23

Zitat:

Zitat von VolkerR (Beitrag 1530488)
Ich war beim Tripple Triathlon in Lensahn angemedet.
Vom Veranstallter gab es zwei Möglichkeiten:
entweder übertragen des Startplatzes auf 2021 oder aber 100% Rückerstattung.

Beim Thor Beach Triathlon in Dänemark, den ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen kann, haben die Veranstallter Dennis und Hans auch allen Teilnehmern eine 100% Rückerstattung bei nicht stattfinden zugesagt.

VORBILDLICH !!! Das sollte man sich bei zukünftig geplanten Starts gerne wieder in Erinnerung rufen.

Übrigens hat ein Teilnehmer für Lensahn eine Email an alle Starter gesendet, in der er angekündigt hat, einen Betrag von XXX Euro freiwillig vom Startgeld für den Veranstallter zu spenden und uns gebeten auch darüber nachzudenken.

Es geht also auch anders.

Hört doch endlich auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hier ist wieder ein Verein Veranstalter und die haben kostenlose "Mitarbeiter". Das ist bei einem Unternehmen schon aufgrund des Mindestlohns verboten.

Kasrwatzmuff 07.05.2020 11:47

Zitat:

Zitat von Steff1702 (Beitrag 1530472)
Werde in Zukunft hauptsächlich bei Veranstaltungen von Vereinen starten, da kann ich gut damit leben wenn 100% einbehalten werden.
Oder eben bei den Positivbeispielen wie Rad am Ring starten.

Alle Vereine über einen Kamm zu scheren, ist mMn zu einfach gedacht.

Für mich muss man unterscheiden: auf der einen Seite gibt es die Sportvereine, die auch Sport organisieren und anbieten und "wirtschaftliche Vereine", die auf Gewinnmaximierung aus sind wie Privatunternehmer. Diese "Unternehmer" haben in meinen Augen die Rechtsform "Verein" gewählt, weil es die Haftungsfrage vereinfacht. Ein Verein haftet eben nur mit dem Vereinsvermögen. Und wenn nichts mehr da ist, dann hätte man theoretisch einen Anspruch, aber man kann ihn wegen fehlender Masse nicht durchsetzen.

Ist zwar im Grunde bei einer GmbH haftungsrechtlich genauso, aber für den Verein brauche ich keine Kapitaleinlage. Und bei einer GbR haften die Gesellschafter gesamtschuldnerisch.

Wer mit offene Augen den Veranstaltern auf die Hände schaut, der kann ziemlich eindeutig unterscheiden, ob da ein Sportverein oder ein "wirtschaftlicher" Verein für die Sportler sorgt. Zwei gute Beispiele sind hier ein Triathlon in Hessen (wo auch schon hessische Meisterschaften ausgetragen wurden) und ein Triathlon im Westerwald (mit dem gleichen Veranstalter wie der Raiffeisentriathlon in Neuwied - dazu gab es sogar einen eigenen Thread 2018).

Tomsen 07.05.2020 12:27

Gibt es irgend jemand - wenn auch nur Gerüchten nach - der jemals Startgeld von Ironman zurück gefordert hat und auch bekommen hat?

Feanor 07.05.2020 13:10

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1530498)
Alle Vereine über einen Kamm zu scheren, ist mMn zu einfach gedacht.

Wer mit offene Augen den Veranstaltern auf die Hände schaut, der kann ziemlich eindeutig unterscheiden, ob da ein Sportverein oder ein "wirtschaftlicher" Verein für die Sportler sorgt. Zwei gute Beispiele sind hier ein Triathlon in Hessen (wo auch schon hessische Meisterschaften ausgetragen wurden) und ein Triathlon im Westerwald (mit dem gleichen Veranstalter wie der Raiffeisentriathlon in Neuwied - dazu gab es sogar einen eigenen Thread 2018).

Letzterer hat ja auch vorgestern die Absage und die Konditionen per Mail verschickt. Kulant ist was anderes: 20% Rückerstattung plus Starterkit oder Umbuchung aufs nächste Jahr mit Zuzahlung von fast 50% des Startgelds (Tarif frühesteste Anmeldung). Die AGB schließen jede Rückerstattung aus, was ja fragwürdig ist. Auch wenn ich diese Vorgehensweise nicht gutheiße, ist es mir persönlich wichtiger, dass es auch kommendes Jahr möglichst viele verschiedene Veranstaltungen gibt und werde entsprechend handeln.

VolkerR 07.05.2020 13:17

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1530490)
Hört doch endlich auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Hier ist wieder ein Verein Veranstalter und die haben kostenlose "Mitarbeiter". Das ist bei einem Unternehmen schon aufgrund des Mindestlohns verboten.

Wo habe ich denn bitte schön Äpfel mit Birnen verglichen ???

Trillerpfeife 07.05.2020 13:20

Zitat:

Zitat von Tomsen (Beitrag 1530509)
Gibt es irgend jemand - wenn auch nur Gerüchten nach - der jemals Startgeld von Ironman zurück gefordert hat und auch bekommen hat?

Chuck Norris


P.S. der kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen.



und ernsthaft: soweit ich mich erinnern kann hat IM noch keine Rennen abgesagt. Vermutlich hat auch deswegen niemand sein Startgelt zurückgefordert bzw. zurückbekommen.

Radlbauer 07.05.2020 13:37

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1530528)
Letzterer hat ja auch vorgestern die Absage und die Konditionen per Mail verschickt. Kulant ist was anderes: 20% Rückerstattung plus Starterkit oder Umbuchung aufs nächste Jahr mit Zuzahlung von fast 50% des Startgelds (Tarif frühesteste Anmeldung). Die AGB schließen jede Rückerstattung aus, was ja fragwürdig ist. Auch wenn ich diese Vorgehensweise nicht gutheiße, ist es mir persönlich wichtiger, dass es auch kommendes Jahr möglichst viele verschiedene Veranstaltungen gibt und werde entsprechend handeln.

Das ist auch ein gutes Beispiel. Dahinter steckt ein professioneller Veranstalter unter Vereins-Kennzeichnung. Verein zur Förderung des Ausdauersports...

Kasrwatzmuff 07.05.2020 13:41

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1530528)
Letzterer hat ja auch vorgestern die Absage und die Konditionen per Mail verschickt. Kulant ist was anderes: 20% Rückerstattung plus Starterkit oder Umbuchung aufs nächste Jahr mit Zuzahlung von fast 50% des Startgelds (Tarif frühesteste Anmeldung). Die AGB schließen jede Rückerstattung aus, was ja fragwürdig ist. Auch wenn ich diese Vorgehensweise nicht gutheiße, ist es mir persönlich wichtiger, dass es auch kommendes Jahr möglichst viele verschiedene Veranstaltungen gibt und werde entsprechend handeln.

Ich habe da in den letzten Jahren auch ein paar Male teilgenommen. Dieses Jahr waren ein paar meiner Trainingskollegen angemeldet. Daher kenne ich die Mail auch. Einer meiner Kollegen hat auf Facebook auch schon kritische Kommentare hinterlassen.

Aber es bleibt jedem selbst überlassen, ob er weiterhin dort startet. Ich wäge auch immer alle Pros und Kontras ab und entscheide dann, ob ich irgendwo teilnehme. Und im Westerwald weiß ich, was ich bekomme. Location und Strecke (bis auf das Schwimmen wegen der Wasserpest) gut, Verpflegung vom Veranstalter naja, aber dafür gute Bratwürste am See. Fahrt nicht allzu weit und das Hefe schmeckt nach dem WK auch noch gut.

In Bottendorf verputze ich allerdings ein halbes Dutzend Curry-Pommes und mische mir noch ein Dutzend Weizen in die Birne, denn dort macht der Verein das Catering. Ist also immer ein Geben und Nehmen. Und ein Top-Verein als Veranstalter bekommt von mir auch noch ein paar viele Euros mehr als nur das Startgeld. Das Wohlbefinden in der "vierten" Disziplin macht dann auch noch die Schlammschlacht im Fischteich wett...


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