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qbz 20.06.2020 12:23

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1538631)
......
Und bezüglich der Einschränkungen:
Ich habe dir einen konkreten Tip gegeben:
Zeige die an, die sich nicht an die Regeln halten, auch und gerade wenn du sie magst.

Danke für den Tip, nur zählt den niemand unter Einschränkungen für Risikopersonen, was nach Deiner Ansicht die bessere Lösung als breite Infektionsschutzmassnahmen sein sollte. Mit solchen eigenwilligen Definitionen wird leider eine Verständigung mit anderen sehr erschwert.

Was den Tip angeht, erscheint er mir sinnlos, weil niemand in Berlin eine Anzeige wegen Abstandsmissachtung oder Nichtragen eines Mundschutzes entgegennimmt und es keine Sanktionen (Bussgelder) für solche Missachtungen gibt. Weder BVG noch VBB noch die Supermärkte wenden ihr Hausrecht bei Missachtungen dieser Regeln an.

Triasven 20.06.2020 12:48

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1538636)
Danke für den Tip, nur zählt den niemand unter Einschränkungen für Risikopersonen, was nach Deiner Ansicht die bessere Lösung als breite Infektionsschutzmassnahmen sein sollte. Mit solchen eigenwilligen Definitionen wird leider eine Verständigung mit anderen sehr erschwert.

Was den Tip angeht, erscheint er mir sinnlos, weil niemand in Berlin eine Anzeige wegen Abstandsmissachtung oder Nichtragen eines Mundschutzes entegegennimmt und es keine Sanktionen (Bussgelder) für solche Missachtungen gibt. Weder BVG noch VBB noch die Supermärkte wenden ihr Hausrecht bei Missachtungen dieser Regeln an.

Ok, dann kann ich dir als praktischen Tip nur noch mitgeben:

Soziale Kontakte meiden,
Hände waschen
Mundschutz tragen usw.

Niemand hat die ultamitive Lösung, auch ich nicht.

Uns beide unterscheidet wahrscheinlich auch nur die ideologische Einstellung.
Ich bin unvoreingenommener gegenüber z. B. Handlungen von Trump oder den Schweden, und bin misstrauischer gegenüber Drosten oder den Handlungen unserer Regierung. Darüber hinaus habe ich (wahrscheinlich) wesentlich weniger Toleranz gegenüber der links-grünen pluralistischen Jugend die sich zum Zwecke des Antirassismus auf die Strasse stellt und dabei auf Corona Regeln pfeift.

Das Virus macht vor niemandem halt, auch nicht vor den „Guten“

Aber grundsätzlich kann ich deine Haltung nachvollziehen. Ich bin im Übrigen seit meiner Geburt Risikopatient nur eben wahrscheinlich nicht bei Corona.

Körbel 20.06.2020 13:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1538620)
Entwickelt sich infolge einer Virus-Grippe eine bakterielle Lungenentzündung helfen in der Regel Antibiotika, würde ich jetzt als Laie sagen, oder u.U. eine Pneumokokken Impfung und Grippeimpfung als Prävention für die Risikogruppen. Bei meinem Vater wirkten die Antibiotika, er wurde 95.

Das Gefährliche bei einer Grippe sind die bakteriellen Sekundärinfektionen, weniger das Grippevirus selbst. Bei Sars-Cov-2 beschädigt das Virus hingegen die Lungenfunktion und andere Organe direkt, insofern nicht vergleichbar mit den normalen bisherigen Grippeviren.

Wie wäre unser Durchschnittsalter heute und wie wäre Deine Lebenserwartung gewesen, hätte sich die Gesellschaft die Forschungs- und Gesundheitsausgaben für die "Bekämpfung" andere Viren gespart wie Masern, HIV etc.?

Die Sekundärerkrankungen hatte ich auch nicht gemeint.
Mir ging es bei meinem post einzig und allein um den Covid19.

Klar eine Lungenentzündung kann man mit AB ganz gut in den Griff bekommen, da müssen aber alle anderen Faktoren schon recht gut zusammenpassen.
Das dein Vater das gut überstanden hat freut mich, so sollte es sein.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch das Menschen mit so vielen Lebensjahren das meist nicht überleben.

Tja Masern hatte ich als Kleinkind, keine Ahnung wie das war, habs überlebt.
Glück gehabt.

Alle Menschen die ich kennengelernt habe, die an HIV erkrankt sind, leben heute nicht mehr.

Tatsache ist das die Medizin weiterhin noch im Dunkeln tappt, das viele Menschen mittlerweile AB-resistent sind und das dieser Virus uns noch sehr lange beschäftigen wird.

Mittlerweile soll er ja schon mutiert sein und dadurch noch gefährlicher und ansteckender.

Lucy89 20.06.2020 15:09

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1538597)
Zwar nature, aber n=37 für eine Studie... :Nee: :Maso:


Was soll denn so eine Studie aussagen? ...:confused:

Manchmal reicht n=37, wenn der Effekt groß genug ist. Gerade bei der Methodik (Kaplan-Meier Kurven) funktioniert das oft sehr gut. Da es hier einige signifikante Ergebnisse gibt (p<0.05), finde ich die Studie durchaus interessant und auch berechtigt bzgl. ihrer Aussagekraft.

dr_big 20.06.2020 16:17

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1538650)
...
das viele Menschen mittlerweile AB-resistent sind und das dieser Virus uns noch sehr lange beschäftigen wird.
...

Da erkennt man den Fachmann:Huhu:

Körbel 20.06.2020 17:42

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1538662)
Da erkennt man den Fachmann:Huhu:

Fachmann bin ich nicht, konnte ich aber neulich erst lesen.

qbz 20.06.2020 18:11

Es scheint, als ob die zahllosen Infektionen bei Tönnies durch die Arbeitsumstände begünstigt wurden, wie auf der Pressekonferenz berichtet wurde.

"Die Ergebnisse der Befunde legen nun nahe, dass ein Hotspot des Corona-Ausbruchs im Bereich der Zerlegung entstanden sei. "In der Zerlegung waren rund zwei Drittel der Mitarbeiter infiziert, das ist ein erschreckend hoher Wert", sagte Kuhlbusch (Leiter des Krisenstabes). Die niedrigen Temperaturen und die beengten Arbeitsverhältnisse in diesem Bereich haben einen Ausbruch möglicherweise begünstigt. In anderen Bereichen des Schlachtbetriebs falle die Zahl der Infizierten deutlich geringer aus. "Wir haben jetzt rund 200 Fälle mehr, obwohl wir deutlich mehr Befunde ausgewertet haben", sagte Kuhlbusch.
Der Infektionsherd habe einen klaren Kern. "Wir schauen ausgehend vom Hotspot, inwieweit sich die Ausdehnung der Infektion innerhalb des Betriebes verbreitet. Wir hoffen, dass die Zahlen umso niedriger werden, je weiter wir vom Hotspot wegkommen", sagte Kuhlbusch weiter. Höchste Priorität sei es Landrat Adenauer zufolge nun, die "Ausbreitung einzudämmen und einen Shutdown zu verhindern.""

https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...5-8e785feed8d1

Steff1702 20.06.2020 19:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1538668)
Es scheint, als ob die zahllosen Infektionen bei Tönnies durch die Arbeitsumstände begünstigt wurden, wie auf der Pressekonferenz berichtet wurde.

"Die Ergebnisse der Befunde legen nun nahe, dass ein Hotspot des Corona-Ausbruchs im Bereich der Zerlegung entstanden sei. "In der Zerlegung waren rund zwei Drittel der Mitarbeiter infiziert, das ist ein erschreckend hoher Wert", sagte Kuhlbusch (Leiter des Krisenstabes). Die niedrigen Temperaturen und die beengten Arbeitsverhältnisse in diesem Bereich haben einen Ausbruch möglicherweise begünstigt. In anderen Bereichen des Schlachtbetriebs falle die Zahl der Infizierten deutlich geringer aus. "Wir haben jetzt rund 200 Fälle mehr, obwohl wir deutlich mehr Befunde ausgewertet haben", sagte Kuhlbusch.
Der Infektionsherd habe einen klaren Kern. "Wir schauen ausgehend vom Hotspot, inwieweit sich die Ausdehnung der Infektion innerhalb des Betriebes verbreitet. Wir hoffen, dass die Zahlen umso niedriger werden, je weiter wir vom Hotspot wegkommen", sagte Kuhlbusch weiter. Höchste Priorität sei es Landrat Adenauer zufolge nun, die "Ausbreitung einzudämmen und einen Shutdown zu verhindern.""

https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...5-8e785feed8d1

Ich meine mal gelesen zu haben dass durch diese Praktiken, genauso wie bei Saisonarbeitern bei der Ernte, der Mindestlohn nicht greift. Das ist eine Sauerei und gehört gesetzlich abgestellt. Laschet wäscht seine Hände ja in Unschuld


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