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HerrMan 11.04.2022 20:48

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1655233)
Nachdem ja Fr Spiegel alles richtig gemacht hat und wir Respekt vor nie dagewesener Offenheit haben steht ja nichts mehr im Weg für Anton Hofreiter als Familienminister.
:Lachanfall:
Impfpflicht hat ja auch gut geklappt.
Ganz schönes gehAMPEL
:Huhu:

Ja Hofreiter - das wäre der Hammer !!!!!

Kalle ist durch. War klar, wer am liebsten Nächte lang Studien liest kann nicht führen. Das macht nur müde.

Schwarzfahrer 11.04.2022 21:29

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1655233)
... steht ja nichts mehr im Weg für Anton Hofreiter als Familienminister.

Doch, die unselige Frauenquote:Maso: ; die Regierung soll doch zu gleichen Anteilen von Männern und Frauen besetzt sei. Hofreiter könnte es natürlich wie Tessa Ganserer versuchen, oder es wird gleichzeitig Lauterbach gegen Ulla Schmidt (die hat ja schon übung) oder Christine Aschenberg-Dugnus ausgewechselt.

El Stupido 12.04.2022 06:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1655252)
Doch, die unselige Frauenquote:Maso: ; die Regierung soll doch zu gleichen Anteilen von Männern und Frauen besetzt sei. Hofreiter könnte es natürlich wie Tessa Ganserer versuchen, oder es wird gleichzeitig Lauterbach gegen Ulla Schmidt (die hat ja schon übung) oder Christine Aschenberg-Dugnus ausgewechselt.

"Unselige Frauenquote"?
Nettes Witzchen über Tessa Ganserer....

Nur vier Zeilen aber mir stellen sich die Nackenhaare auf....:(

Schwarzfahrer 12.04.2022 08:16

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1655261)
"Unselige Frauenquote"?
Nettes Witzchen über Tessa Ganserer....

Nur vier Zeilen aber mir stellen sich die Nackenhaare auf....:(

Sorry für mein Sarkasmus, mir stellen sich auch die Nackenhaare auf, Wenn ich sehe, daß unser führendes politisches Personal nicht nach den Kriterien "Eignung, Fähigkeit, Kompetenz" ausgewählt wird, sondern
  • Wenn es ein Argument sein kann, daß Hofreiter jetzt dran kommt, nur weil er bei seinem eigentlichen Gebiet nicht zum Zuge kam, obwohl er auf dem Gebiet Familienpolitik bisher kaum etwas aufzuweisen hat*.
  • Oder wenn es entscheidend sein soll, daß eine Regierung gleich viele Frauen wie Männer hat, statt möglichst viele kompetente und fähige Minister zu suchen;
  • Oder wenn ein ggf. fähiger Mann den Job nicht bekommt, weil eine Partei Statuten aufstellt, die Frauen bevorzugt, unabhängig von der Qualifikation, dieser Mann aber doch zum Zuge kommen könnte, wenn er nur erklärt, er fühle sich als Frau (ich hätte statt Tessa Ganserer gerne auch David Allison schreiben können, mir geht es nicht um die Person).

Gleichberechtigung haben wir erst erreicht, wenn das Geschlecht keine Rolle spielt, und es den meisten egal ist, ob zufällig 9 Männer und eine Frau oder anders herum regieren.


* Zugegeben, in Puncto Familienpolitik ist mir bei den Grünen insgesamt selten etwas nennenswertes aufgefallen - vielleicht ist es nicht gerade eine grüne Kernkompetenz, und wäre in SPD-Hand besser aufgehoben? Wenn es nach Wahlprogramm geht, war ich überrascht, daß die FDP das meiste Konkrete für Familien mit behinderten Kindern zu bieten hatte, die Grünen am wenigsten,

Plasma 12.04.2022 08:52

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1655261)
"Unselige Frauenquote"?

Schwarzfahrer hat doch recht. Es ist nunmal ein Fakt, dass die Grünen ein Frauenstatut haben und basierend darauf eine Frauenquote implementiert haben. Damit werden Männer, Diverse, Trans und sonstige Person, die nicht eindeutig eine Frau sind, offensiv diskriminiert. Was das im 21. Jahrhundert zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Eine Gesellschaft entwickelt sich nicht dadurch weiter, dass man die Diskriminierung von Frauen durch die Diskriminierung von allen anderen ablöst.

Nepumuk 12.04.2022 09:08

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1655277)
Schwarzfahrer hat doch recht. Es ist nunmal ein Fakt, dass die Grünen ein Frauenstatut haben und basierend darauf eine Frauenquote implementiert haben. Damit werden Männer, Diverse, Trans und sonstige Person, die nicht eindeutig eine Frau sind, offensiv diskriminiert. Was das im 21. Jahrhundert zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Eine Gesellschaft entwickelt sich nicht dadurch weiter, dass man die Diskriminierung von Frauen durch die Diskriminierung von allen anderen ablöst.

Dass das Unsinn ist, weiß du selber. Schau dir die Fraktionen von CDU, FDP, AfD an. Praktisch nur Männer. CDU-Ministerpräsidenten - nur Männer. Sieht so für dich Gleichberechtigung im 21. Jahrhundert aus?
Sicher nicht. Das Frauenstatut hat auch Schwächen, ist aber das am besten geeignete Argument, um ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern herzustellen. Das was du als "Benachteiligung" von Männern bezeichnet, ist lediglich ein leichtes Zurückfahren vom absoluten Machtanspruch der Männer. Dass das auch im 21. Jahrhundert immer noch dringend notwendig ist, sieht man ja an den Kommentaren hier.

Flow 12.04.2022 09:17

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1655277)
Schwarzfahrer hat doch recht. Es ist nunmal ein Fakt, dass die Grünen ein Frauenstatut haben und basierend darauf eine Frauenquote implementiert haben. Damit werden Männer, Diverse, Trans und sonstige Person, die nicht eindeutig eine Frau sind, offensiv diskriminiert.

Offensichtlich steht es doch jedem frei, Frau zu sein, wenn er möchte ... :)

Die einzige Hürde ist wohl (noch), öffentlich dazu zu stehen ...

Schwarzfahrer 12.04.2022 09:32

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1655281)
... ist aber das am besten geeignete Argument, um ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern herzustellen.

Íst für dich das das wesentliche Ziel von Politik und von Wahlen? Warum nicht auchGleichgewicht der Berufe, des Familienstandes, u.v.a.m.? Warum nicht gleich den Bundestag auslosen aus allen repräsentativen Gruppen (wer definiert diese)? Etwas in der Richtung gab es schon mal in der Geschichte - hieß Ständevertretung.

Für mich muß das Ziel sein, die jeweils fähigsten und geeignetsten Menschen an die Macht bzw. in die richtige Funktion zu bringen - unabhängig vom Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, was auch immer. Werkzeuge, die fähige Frauen nach vorne bringen, sind sinnvoll (bei gleicher Qualifikation bis zu einem gewissen Maß Frauen mehr Chancen geben). Wie viel Frauen tatsächlich in entsprechende Positionen kommen, muß aber weiterhin primär vom Anteil der fähigen und ambitionierten Frauen im Gesamtfeld abhängen.


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