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Siebenschwein 25.09.2020 08:40

Zitat:

Zitat von TTTom (Beitrag 1554493)
Das glaube ich fast nicht. MIt den Barends sitzt ja da drauf wie ein Bremsfallschirm.
Von SQ gabs mal welche, die weiter innen montiert werden, das könnte funkionieren.
https://www.sq-lab.com/produkte/inne...SABEgJQ3_D_BwE

Ähem... und wer hindert Dich, beliebige Barends mit Aussenklemmung innen von Bremse und Schalthebel zu montieren??
Es ging übrigens darum, jemanden, der offensichtlich Probleme mit einer flachen Position hat, eventuell doch noch minimal nach unten zu bekommen. Und das geht damit definitiv.
Just my five cents...

iChris 25.09.2020 09:49

Gibt es das Cervelo P2C nicht mehr?! Bevor ich mit dem Fitnessbike fahre, würde ich das P2C nehmen und ggf. ein Rennradlenker verbauen wenn das für die nötige Position besser ist. Und sofern Klickpedale fehlen die auf jeden Fall verbauen...

Godi68 25.09.2020 10:30

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1554484)
Vorerst rein hypothetisch:Lachen2: . Wenn ich aus wichtigen Gründen weder in Aerohaltung, noch beim Rennrad mit Unterlenker fahren könnte, was für Möglichkeiten hätte ich, um trotzdem die Challenge Roth in annehmbarer Zeit zu meistern?:

Annehmbare Zeit für dich oder für andere?

Kannst du denn in Bremsgriffhaltung gut steuern? Den Unterschied zum Unterlenker fand ich zb 2019 nicht so gravierend (kann ja selbst nicht mehr aufm Auflieger fahren) und Unterlenker ist teils unbequemer als am Bremsgriff. Wenn du eine halbwegs flache Oberkörperposition einnimmst, bist du auch recht aerodynamisch.
Wenn motorisch nichts dagegenspricht, kann man diese Position dann auch mit Übungen weiter optimieren.

Oder schreib mal genauer, wo Defizite bestehen oder bestehen könnten. :)

felixb 25.09.2020 10:39

Also ich würde glaube ich trotzdem eine Aeroposition bauen. Wenigstens etwas "aero" ist immer noch schneller als Schrankwand ;).
Ist halt die Frage, was du fahren kannst. Notfalls eben ein Rennrad o.ä. mit Auflieger oder sogar dsa Fitnessbike mit Auflieger? Mit bspw. breiteren Armauflagen kann man die Kontrolle stark erhöhen, es kommt aber natürlich auch auf die Geometrie des Rades und die allgemeine Sitzposition an.

Sprich ich würde versuchen die Aeroposition so weit zu entschärfen, dass du sie möglichst viel fahren kannst. Denn der Vorteil dürfte immer noch vorhanden sein und mitunter ist das Armablegen auch bequemer als sich die ganze Zeit abzumühen und abzustützen vor allen Dingen. Siehe auch Brevet-Fahrer etc. die für lange Radreisen das ja auch machen und sei es nur als weitere Sitzposition.

Quasi komplett aufrecht wird das (extra) schwierig. Wieviel du mit Reifen sparen kannst, hängt natürlich von den Reifen des Fitnessbikes ab. Rennreifen sind häufig mehr aerodynamisch, aber es gibt auch richtig schlechte Reifen an diversen City- und Fitnessbikes, die einfach überhaupt nicht rollen und gefühlte 20 cm Pannenschutz haben ;). Natürlich können schnelle Reifen dennoch was bringen, aber bei niedrigen Geschwindigkeiten halt linear viel - bzw. wenig.

hanse987 25.09.2020 12:03

Ich würde eher Richtung Rennrad mit gemäßigter Geometrie gehen mit breitem Rennlenker. Vorderrad nicht zu hoch wählen wegen der Windanfälligkeit.

Ist aber aus der Entfernung schwer dir was zu empfehlen. Wo liegen genau deine Probleme?

FMMT 25.09.2020 14:48

Vielen Dank an Alle für die interessanten Vorschläge und tollen Ideen:Blumen: .
Freut mich sehr, dass auch meine eigenwilligen Fragen so guten Anklang finden.

Den Test bin ich mit 42 mm dicken Schwalbe G One gefahren.
Von dünneren und racetauglicheren Reifen mit weniger Rollwiderstand würde ich mir schon einen Zeitgewinn versprechen. Die Frage wäre nur wieviel und es sollte trotzdem stabil bleiben.

Klickpedale wären sicher auch interessant. Aber ungeachtet dessen, dass sie fast alle benutzen, gibt es auch wirklich nachweisbare Zeitgewinne und was wäre für das spätere Laufen passender?

Dass ich aufrecht im Wind selbst der größte Schwachpunkt bin, ist mir klar:Lachen2:

Auch von der Gewichtsersparniss würde ich mir etwas versprechen. Roth ist für einen Normalsterblicher doch etwas bremsender als für die Guten, die einfach über die Hügel drüberdrücken.

Die Idee mit den Barends finde ich super:Blumen: . Dass könnte ich tatsächlich an meinem Cube ausprobieren. Auch darf der Lenker an beiden Enden ruhig jeweils ca. 3 cm kürzer sein.
Bremsgriffhaltung wäre auch ok, so fahre ich die letzten Jahre im Wettkampf fast vorwiegend auf dem Cervelo. Dies ist nur ziemlich unbequem, besonders jetzt noch mit Auflieger und mit den dünnen Reifen auch recht wackelig.

Mit meinen Cube bin ich hochzufrieden, genau dass, was ich für unsere Radwege suchte. Hier werde ich sicherlich zukünftig die meiste Trainingszeit verbringen.

Jetzt wäre es vorallem spannend, ob ich die Vorteile auch auf ein neues Rad retten kann, mit dem ich ebenso auf der Straße oder im Wettkampf sicher, bequem und etwas flotter unterwegs sein kann:cool: .

Letztlich nervt mich, dass ich hier schon seit Jahren hin und her zuckel:dresche .
Die MS lehrte mich, dass man manche Grenzen akzeptieren muss, damit sich ungeahnte neue öffnen.
Mein großer Wunsch wäre in Roth nicht permanent an meine Einschränkungen denken zu müssen. Kann ich jetzt Aero fahren? Kommt eine Böe, ein zu knapper Überholer?
Im Training noch viel schlimmer, ein Auto oder LKW in knappen Abstand mit eventuell richtig bösen Folgen.
Leider ist es ein Teufelskreis. Um sicher zu werden, müsste ich bereits im Training die Aeroposition üben, aber flach sind bei uns fast nur die Bundestrassen oder die leicht holprigen Radwege. Und dass ist mir wiederum zu riskant.

Deswegen will ich es jetzt positiv angehen. Nicht denken, was ich nicht kann, sondern denken, was ich kann. Und mich an diesem erfreuen.
Was bei mir gut klappt, ist halt stundenlanges aufrechtes Fahren.

Wer noch Ideen hat, gerne auch konkret für ein neues Rad oder andere Vorschläge, weiterhin sehr gerne:Blumen:

Nepumuk 25.09.2020 15:53

Hallo FMMT,

wenn du mit deinem Rad zufrieden bist, dann fahr doch damit. Ist das wirklich relevant, ob du auf der Radstrecke 10min schneller bist?
Schnellere Reifen bringen sicher noch Tempo. Wie wäre es z.B. mit dem Conti Grand Prix 4Seasons in 28 oder 32mm. Rollt ganz gut und ist stabil.

dr_big 25.09.2020 20:04

Ich würde auch sagen, bau dir das Rad so wie es am besten für dich taugt, mach schnelle Reifen drauf und gut ist. Stabilität hat übrigens nichts mit der Reifenbreite zu tun. Ich würde ganz normale 25er Contis nehmen, 4000er oder 5000er, die sind ja auch schon fast 28mm breit.

Wenn du auf der Originalstrecke testen möchtest kannst du jederzeit Bescheid sagen, ich fahre dann auch gerne hinter dir und schirme den Verkehr etwas ab. Wasserträger kann ich dabei auch spielen und zur richtigen Zeit die Flaschen reichen :Blumen: Für solche Aktionen bin ich immer zu begeistern und die Anfahrt ist für mich mit 40km überschaubar. :Huhu:


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