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hanse987 06.10.2020 23:39

Eine Tour, von der man noch in Jahren erzählen wird!

Wenn ich nicht erst am Freitag Abend die Zusage bekommen hätte, wäre ich ein zusätzlicher begossener Pudel im Hausflur gewesen.

tandem65 07.10.2020 10:02

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1556537)
Au weh, da hat es das Wetter aber gar nicht gut mit euch gemeint. :Nee:

Das sehe ich als beteiligter anders.
Immerhin hatten wir gut 90km Sonnenschein und Rückenwind. die letzte 40km haben uns eine unvergessliche Tour und ein gemeinsames Erlebnis geschenkt.
Arne hat übrigens in seinem Bericht den wirklich ordentlichen Westwind unterschlagen der am Walchensee erschien und uns nicht mehr entlassen hat.

Kampfzwerg 07.10.2020 10:08

Das hört sich nach einer ordentlichen Portion Föhn inkl Zusammenbruch an.
Die Kopfschmerzen in der Früh haben mich so einen Wetterumschwung fast schon erwarten lassen.

Das es allerdings so kalt geworden ist, hat uns auch überrascht, obwohl wir nur für eine Stunde am Berg waren.

Jörg Kuckenburg 08.10.2020 20:36

Hallo Zusammen,

musste mich erst mal im Forum registrieren damit ich meinen Senf beitragen kann. Arnes Bericht beschreibt die Aktion sehr treffend. Ich für meinen Teil bin ebenfalls sehr froh das ich mitgemacht habe, das ist so eine Tour die man nicht vergisst. Vor allem auch wegen den Leuten die dabei waren, war einfach eine tolle Truppe und ich habe mich sehr gefreut dass ich Euch mal persönlich kennen gelernt habe.
Man muss es eben auch bei unsicherer Wettervorhersage einfach mal probieren, oft geht es gut, manchmal hat man auch Pech, aber Interessante Erlebnisse gibt es immer.

Ich hatte mich ja von meiner Frau bei der Familie abholen lassen und quasi von der Truppe etwas vorzeitig abgeseilt, ich hoffe Ihr nehmt mir das nicht übel.
Mein größtes Handicap neben gefrorenen Fingern war eine Entzündung im rechten Auge, ich konnte es beim Fahren kaum mehr offen halten, muss wohl über Spritzwasser was reingekommen sein.
Daher wollte ich mit Rad nach Hause kommen da ich nicht sicher war wann ich nach der Taxi-Rückfahrt mit dem Auto dann das Rad hätte holen können.
Hab dann am Sonntag beim Familienausflug nochmal dort vorbeigeschaut und mich mit ner schönen Flasche Wein bedankt.

Noch ein paar Dinge die mir aufgefallen sind und vielleicht auch für andere interessant sind :
Im Frühjahr und Herbst ist man in den Bergen wohl gut beraten ein wasserdichtes Paar lange Handschuhe dabei zu haben. Steifgefrorene Finger machen einen einfach handlungsunfähig. Auf dem Rad, aber auch danach. ich hab mein Handy kaum aus der Satteltasche, geschweige denn aus der Plastikhülle bekommen in der ich es zusätzlich eingepackt hatte (das hat sich bewährt, war alles noch trocken, auch die lange Überhose die ich dabei hatte).
Wirklich gut bei einer Gruppenfahrt im Regen ist ein richtiges Schutzblech am Hinterrad. Der eigene Hintern wird zwar trotzdem nass aber den Nachfahrenden haut es nicht das Spritzwasser in die Schnute. Arne hatte so eines ja dran. Das bringt es wirklich, sonst hat man eigentlich keine Chance im Windschatten zu fahren ( ja, ja, ich weiß, muss ich halt vorne fahren).

Viele Grüße nochmal an Alle., würde mich freuen wenn mal wieder was zusammen geht.

Jörg

sybenwurz 09.10.2020 00:29

Hm, ja, also mal ohne den Klugschicer raushängen lassen zu wollen...

Solche Aktionen und Geschichten gibts bei Leuten, die sich in den Bergen rumtreiben, alle naslang.
Leider.
Dort gehen sie nämlich meist mit irgendwelchen Rettungsaktionen (im Idealfall, wenns dumm läuft, wird ne Bergung draus) aus und das Stichwort ist schlicht 'Wettersturz'.
Sofern die Betroffenen überleben, ist ihnen gemeinsam, dass sie unsinnigerweise meinten, sich auf irgendwelche Wetterapps verlassen zu können. Wenn sie sich überhaupt mitm Wetter befasst haben und nicht komplett blauäugig unterwegs waren.
Das ist generell bedenklich, im Alpenraum bisweilen eben -tödlich-.

Wenn 'nur' die Flossen abfrieren und man sich aufm Rad etwas schwertut, mags nicht gar so arg sein und sicher wirds in den allermeisten Situationen overdressed erscheinen, sich wenigstens minimal für schlechte Zeiten zu rüsten (unabhängig davon, wie uncool es ist, die Rodel mit allzu arg befüllten Taschen zu behängen), denkbar sind aber natürlich auch noch etwas zugespitztere Szenarien.
Nehmen wir mal an, die freundlichen Herrschaften hätten die Tür nur nen Spalt geöffnet und sofort wieder zugeschlagen statt Asyl zu gewähren und die Nachbarn auch. Und die Nachbarn der Nachbarn.
Ist ja heut eigentlich eher so Usus.

Wir erleben zunehmend krassere Wetterphänomene und ich würde mir allgemein durchaus ein paar Gedanken mehr zu dem Thema machen als nur ne brillante Story für die Enkel.
Fakt ist, dass ernsthafte Leute, die am Leben hängen und sehr auf zuverlässige Wettervorhersagen angewiesen sind, mit Smartphoneapps nichts am Hut haben.
Die haben am vergangenen Wochenende mitgekriegt, dass die Geschichte brenzlig wird und dementsprechend berechtigt den Schwanz eingezogen.
Ein Temperatursturz von um die 20°C taucht nur in Apps nicht auf;- im Alpenvereinswetter oder beim ZAMG schon und dort stehen die Zeichen dementsprechend auch auf Sturm (sic!).
Ist halt nicht so nett aufbereitet mit Vorgaukelung falscher Tatsachen, wie, dass man für einen Ort X tatsächlich 2-3Stunden-weise genau Temp, Niederschlag und Wahrscheinlichkeit dafür vorhersagen könnte.
Sollte man einfach wissen, weil, wenn man in der Kiste liegt wegen sowas, kann man nimmer intervenieren, dass die App ja...
Reicht ja, dasses ein wenig stürmt und ein Ästchen auf einen drauffällt;- ein Szenario, mit dem wir uns leider auch zunehmend beschäftigen werden müssen, und dazu brauchts auch keine Berge rundum.

Zwo interessante Blogs zu dem Thema:
https://meteoerror.wordpress.com/
http://refresh.wetteran.de/wetter-apps

su.pa 09.10.2020 07:49

Ich hab mir gestern zufällig Arnes Film über "so wirst Du besser am Berg" angesehen und musste dann schon schmunzeln, wie er den Tipp gegeben hat, dass man auch ganz leichte Jacken, die dann halt nicht wasserdicht sind oder sogar nur Westen mitnehmen kann ;)

Auf dem Rennrad ist man ja zwangsläufig auf Straßen unterwegs und somit wahrscheinlich nie soweit weg von der Zivilisation, dass es richtig gefährlich werden wird. Mehr als unangenehm natürlich schon. Aber solche Touren vergisst man dann auch nie und im Nachhinein wars dann meistens halb so schlimm. Wir sind vor Jahren oben am Großglockner mal in einen Hagelsturm gekommen. War damals nicht so prickelnd, später dann aber eine gute Story über uns radfahrende Gladiatoren, die ohne Angst dem Tod ins Auge sehen :Cheese:

Triphil 09.10.2020 09:40

Kann man irgendwo den Track runterladen?

Klugschnacker 09.10.2020 10:48

Zitat:

Zitat von Triphil (Beitrag 1556981)
Kann man irgendwo den Track runterladen?

Ja, hier:
https://www.triathlon-szene.de/zweiseen.php
:Blumen:


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