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Ich meine auch, dass eine Stunde lang da bestimmt 320 Watt drin sind, wenn nicht eher noch mehr. Vielleicht sollte ich doch auch mal Latex ausprobieren ... |
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Aber stimmt schon, eine Stunde ist schon hart und wenn es nicht ganz flach ist nochmal mehr. Ich bekomme 1h lang auch nicht annähernd gefahren (noch nicht :Cheese: ), was ich nach dem 5 und 20 min. Wert eigentlich fahren können sollte (und das obwohl ich weit davon entfernt bin Radsportler zu sein). |
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Da stellt sich halt die Frage, was sagen einem die Zahlen und die 290w? |
Bin heute vor der Arbeit kurz mal bissl fahren gewesen nach nem Kaffee. In der Mitte fielen dann 30km mit 47,5kmh bei knapp über 300W raus. Was man halt so vorm Frühstück so macht. Allerdings war heute glaube ich jeder Trecker den es in der Region gibt unterwegs und musste irgendwo abbiegen oder langsam fahren wo ich kam, natürlich jedesmal mit Autokolonne, so dass es nicht mit raus und vorbei getan war. War ganz OK. Niveau dürfte jetzt schon so sein wie letztes Jahr kurz vorm King. Kann dann zum Termin hin natürlich nur noch schneller werden. :Lachanfall: Seit Mitte Mai hab ich rund nen halbes kmh bei vergleichbaren Bedingungen gefunden auf der Strecke. So kann es wegen mir weitergehen.
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Findest du die Beschreibung unangemessen? 🤯 |
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Ich wollte nicht provozieren, Captain. Ich fand es nämlich ganz im Gegenteil hochgradig sympathisch, wie Du rüberkamst. :Blumen: |
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Danke :liebe053: |
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Die Bezeichnung Amateur oder Profi finde ich heutzutage ohnehin problematisch. Durch Social Media können ja heute Leute Profis sein, die 20 km'h langsamer als Du sind. Jedenfalls kenne ich das aus dem Kraftsport, da sind Leute "Profis", da nimmst Du einen von der Straße, trainierst ihn 6 Monate und dann ist er besser. Also Profi definiert als jemand der im weitesten Sinne nicht arbeitet, sondern von seinem Sport leben kann. Insofern könnte man auch schauen, wer sind die 10-20 besten eines Landes einer Altersklasse - ganz unabhängig davon, was sie sonst in ihrem Leben machen. So gesehen, Du b ringst ja nun wirklich Top Leistungen und bezeichnest Dich selbst als Hobbyathleten - ich finde das bemerkenswert bodenständig. |
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Nun, ich lerne, dass ich rein von der Leistung her nicht so weit weg von der Spitze bin, aber einfach nicht die körperlichen Voraussetzungen (Aerodynamik) habe um auch nur annähernd so schnell zu sein, sondern auf jedem kleinen Wettkampf von fast allen im Feld geschlagen werde (da für mich aktuell schon 40 km'h nicht ohne sind). Das heisst, ich muss weiter an meinem Gewicht und dann an meiner Position arbeiten und dabei versuchen die Leistung mindestens zu halten. Insofern vielen Dank für den Einblick. Für Dich würde ich sagen heisst das, dass Du mit 300+ Watt nochmal deutlich schneller sein solltest und eigentlich unbedingt mal den Masters Stundenweltrekord angehen solltest. :Cheese: (Sag mir bescheid, wenn es soweit ist, ich bin dann dabei!) |
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Natürlich ist es ein Unterschied, ob Du Deinen Arbeitstag komplett dem Sport und der Verbesserung Deiner Leistung widmest oder ob Du Sport machen gehst wenn Dein Job Dir die Zeit dazu lässt. Vielleicht gar nicht so wegen jeder einzelnen Einheit, aber wegen der eigentlich relevanten Dinge außen rum. Physiotherapie, Stabi-Übungen, Zeit für angemessene Ernährung und Regeneration, professionelle Auseinandersetzung mit sich und seinem Training, seinem Material, Tests... Was halt so Zeit kostet, die man nicht hat, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt. Um so erstaunter bin ich manchmal, wenn so genannte Profis schon auf den ersten Blick offensichtliche Baustellen die ihre Ergebnisse beeinflussen nicht angehen. Natürlich mag es manchmal vorteilhaft sein sich mal locker zu machen, dann muss man sich halt jemanden suchen der das für einen macht. Aber das kann jeder für sich entscheiden. Ich hab mich damals gegen den Profisport entschieden und würde aus heutiger Sicht sagen, dass das die richtige Entscheidung war. Und in meinem Alter muss man da auch keine unrealistischen Ambitionen mehr haben. Ich beschäftige mich zu viel mit Material und damit mit dem Sport Teile meines restlichen Lebens zu kompensieren und zu wenig mit ordentlichem Training, sinnvoller Struktur und klarer Zieldefinition. Mach ich halt so, weils "Hobby" ist. Zitat:
40kmh... red doch mal mit Deinen Kollegen im Büro. Das finden die schon richtig irre. Vergleiche mit anderen Leuten taugen eh nur sehr bedingt. Ich hab von Leuten gehört, die haben für die sub1h beim King gelebt wie ein Mönch, haben nur Teilzeit oder gar nicht gearbeitet oder haben extrem lange leistungssportliche Vergangenheiten, waren mal Pros, sind auf dem Weg dazu oder was auch immer. Warum sollte man mit dem was man als Hobby tut auf solche Leute schielen? Ich denke da sollte man auf sich selbst schauen und so machen, wie es für einen selbst gut ist. |
Sehr gesunde Einstellung - für einen doch so starken Athleten. Kenne ich aus dem Kraftsport anders, da drehte sich bei der "Hobbyelite" alles um den Sport, alleine der Begriff "Hobbysportler" hätte quasi alle maßlos beleidigt.
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Captain ich hoffe ich darf hier kurz eine Frage stellen, es geht auch um Aero.
Vielleicht kurz der Hintergrund. Mich zieht es immer mehr weg von eher klassischen Triathlons hin zu bergigeren mit durchaus auch schweren Abfahrten. In der Ebene auf geringen Steigungen ist die Aeroposition klar im Vorteil, auf Abfahrten verliert man aber mit dem TT (zumindest ich) durch den Lenker und den Bremsen doch einiges an Zeit. Folgende Frage. Wie viel kostet mich bzw generell jemanden mit einer guten Aeropositon (also doch nicht mich) ein Drop Handlebar im Vergleich zum klassischen flat Aeroaufbau? Also mal angenommen man hat ein Rad wie das Airstreem TT Road Disc https://airstreeem.com/de/produkte/f...e/tt-road-disc Geht mit der Sattelstütze Richtung 78° statt 73° und baut sich eine gute Aeroposition auf, fährt aber eben Handelbars, wie groß ist die Aeroeinbuße. Ich hoffe ich konnte meine Frage klar formulieren. |
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Ein Straßenrad auf eine extrem aerooptimierte Dropbar-Position umzubauen mit Sattel extrem vor etc geht meiner Meinung nach zu lasten des RR Vorteils, weil das Handling extrem bescheiden wird, weswegen man aber ja das RR eigentlich auswählt. Ich würde in deinem Fall ein Straßenrad mit nem leichten Auflieger bauen. Dann kannst Du klassische RR Position fahren wo du es brauchst... also steil bergauf oder aber auch in technischen Abfahrten und wenn es dann mal flacher ist, nutzt du den Auflieger zur Entlastung und zur Verbesserung der Aerodynamik. Ich habe sowas noch nicht gemessen, denke aber aus dem Bauch heraus, dass sich der Nachteil zu nem vollwertigen TT damit ungefähr halbieren lassen würde. Dürfte dabei auch darauf ankommen welches Rad du als Ausgangsbasis nimmst. Zusatzshifter am Auflieger würde ich montieren. Der Auswahl der Laufräder könnte eine Bedeutung zukommen. Im Disczeitalter ist ja "leicht" und rel. aero eigentlich machbar auch am Berg. |
Meiner Meinung nach bringt es mehr an der Fahrtechnik zu üben, als auf ein anderes Rad umzusteigen. Wieviel bist du auf dem Rennrad schneller auf der Abfahrt, hast du es ausprobiert? Leih dir ein Rennrad aus, stopp mal die Zeit, dann hast du einen konkreten Ansatzpunkt.
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Was den ursprünglichen Sinn dieses Themas hier mal anging... wie immer im Leben geht das Leben weiter und manchmal bleiben Dinge nicht wie sie sind. Bei mir haben Belastungen außerhalb des Sports so zugenommen, dass ich geplanten und ergebnisfokussierten Sport eine Weile zurückstellen werde, bis ich mich wieder so fühle, dass ich das als Freude und nicht als zusätzlichen Stress empfinden kann. Ein bisschen vor mich hinradeln werde ich natürlich weiterhin.
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Gestern bin ich mal mit dem RR los über die Referenzstrecke. 42,1kmh im Schnitt mit 278W avg. Allerdings mit einem eher nicht so optimalem Setup. 28mm Reifen auf ner 26mm breiten Felge, dicke Schläuche, 2 Flaschen... Ich mach da mal ein paar weitere Versuche wenn Lust und Zeit da ist. cdA war übers Rechenmodell bei 0,237 was sich rel. gut mit den Versuchsfahrten deckt, die Hein mal mit mir gemacht hatte Anfang 2020. |
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Auch ich bin mit dem Rennrad ein klein wenig schneller bergab in engen Kurven, aber selbst mit dem TT schneller als ein Großteil der Rennrad-Fahrer. |
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Aber dann vielleicht die Frage anders herum, wenn ich ein TT mit Dropbar aufbaue gehst du davon aus das statt 2-3 km/h Unterschied RR zu TT, durch die Dropbars der Unterschied sich auf 1,5-2km/h verringern würde. Also noch immer deutlicher Vorteil durch die Aeroposition aber nicht ganz so ausgeprägt wird die flat Variante. Danke! :Blumen: |
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Die Reduzierung bezieht sich auf RR mit RR Lenker plus Auflieger. |
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Weils so schön ist auf der Teststrecke und ich Lust aufs RR fahren hab und da mit der Position nie richtig zufrieden war, hab ich gestern mal geschraubt...
Anderer Sattel. Und wo ich schon dabei war ein bisschen Videoanalyse. Die Position wirkte immer sehr aufrecht, aber egal was ich tat, ich kam nicht weiter runter. Auf der Rolle dann mal ein bisschen rumexperimentiert mit vor zurück und hoch und runter... und siehe da, weiter hinter brauchte es für vorne runter. Das Problem war schlicht, dass der Platz zwischen Sattel und Lenker nicht reichte um den Rücken zu begradigen. Da ich aber schon nen 120er Vorbau und nen Lenker mit 90mm Reach montiert habe, war mehr Platz vorne zu generieren irgendwie nicht so angesagt. Außerdem kostet an nem Madone ein Vorbau zum probieren mal kurz über 300€. Weil das Tretlager am Trek eh bb90 üblich knackt gleich mal probiert, wie es mit einer anderen Kurbel aussieht. Also die 165er aus dem TT Bike genommen, wo es mit einem WheelsMFG völlig problemlos tut. Knackt weiterhin, fühlte sich aber verheißungsvoll an. Der Rücken ist jetzt schön frei und es staucht ihn nicht mehr so zusammen. Dadurch kann ich in bei flacher Bremsgriffposition und am Unterlenker flacher halten. Der Gewichtsverteilung kommt es außerdem entgegen. Der Hüftwinkel ist mit der kurzen Kurbel einigermaßen unter Kontrolle. Also das Setup von vorgestern mit der neuen Position und los. Tiefe Bremsgriffhaltung (also Unterarme mehr oder weniger parallel zum Boden) geht jetzt viel besser. Konnte ich also dann auch viel so fahren über die Stunde. Im Ergebnis wurden es dann 43,1kmh für 281W, Nicht so verkehrt für mit Rennrad. Irgendwann die Tage kommen neue Laufräder, die dann mal angemessene Reifen und Schläuche bekommen. Mal sehen wie weit sich das Spiel treiben lässt. Unterarme auf Oberlenker könnte man natürlich auch mal fahren, ist aber im Rennen aber ja inzwischen eh verboten. Dann schön O-Saft Malto aufm Weg ins Büro und los ging der Ernst des Lebens. |
Gibt es schon Bilder von Dir und Rad mit kurzer Kurbel?
:Huhu: Tom |
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Ich habe mir jetzt an zwei Tagen den ganzen Faden durchgelesen. Ich bin erstens entsetzt, daß mich die Denke nicht losgelassen hat und zweiten daß akute Ansteckungsgefahr besteht. Ich komme eher vom Laufen und weiche lediglich bei Verletzungspausen aufs Rad aus. Eigentlich wollte ich nur noch just for fun ein wenig rumtraben und Spaß am Training haben. Jetzt ist unglücklicherweise der Funke übergesprungen. Ich bin drei Jahre älter als Du und wiege 63kg. Meine Wattzahlen auf dem Rad sind gar nicht soviel niedriger, die Geschwindigkeit schon :Lachen2:
Aber die große Liebe und Stärke ist und bleibt das Laufen. Und die Ambition kriege ich nach der Lektüre wohl auch nicht wieder raus. Danke für die Einblicke und nach mehr Dank für die Motivation :Blumen: |
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Vielleicht ist tt eine gute Sache für dich. Dem Laufen nicht so unähnlich. Und man hat nicht so oft was an den Knochen. 😂 |
Heute hab ich mal Laufräder und Reifen in angemessener aerodynamischer Qualität ins Madone gesteckt. Am Ende gab's auf der 43km Teststrecke nen 43,6kmh Schnitt mit 271w. Mehr Watt war nach 3 Tagen am Stück nicht freiwillig zu wollen. Also 0,5kmh plus und 10w minus zum letzten Versuch. Ein Teil geht auf die Temperatur und den Luftdruck zurück. Ein bisschen was aufs Material. Bissl was ginge noch mit Flaschen ab, Überschuhe und tt Übersetzung. Dann noch ein paar Watt dazu in frisch und wieder im Flow. Vielleicht geht da mit nem all in Versuch mal was Richtung 44,5kmh oder so für ne Stunde. Also Rennrad, nicht tt Bike.
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Heute früh bin ich mal etwas frischer die Teststrecke mit dem Rennrad gefahren.
43km Streckenlänge out and back gaben 44,4kmh für 287W. Gewöhn mich noch an die Position. Limit ist dabei eher das halten der Position als Puls oder Laktat. Aber es wird immer besser. |
Die Analyse sagt dazu, dass das inzwischen mit dem RR in W/Speed Relation auf dem Niveau meiner TT Position aus Duathlonzeiten angekommen ist. Ich hab da aus 2015 Einheiten gefunden, wo ich quasi noch die Zofingen Position gefahren bin. Da war das was ich heute früh gefahren bin noch 1h Allout aufm TT Rad. :Maso:
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Position und Material vom letzten Versuch waren annähernd vergleichbar mit dem zuletzt geposteten Bild? Also keine höheren Felgen, Unterlenker oder Zeitfahrposition durch Arme mittig auflegen? |
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Noch nicht gezogene Optionen: Kettenblatt vom TT, Hinterrad noch ohne TT Reifen, 2 Flaschen im Rahmen. Allout TT Versuche bin ich damals allerdings mit TT Anzug (damals Castelli)) und Aerohelm und vollem Ballett (Scheibe, Reifen, Aeroflasche...) gefahren. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:15 Uhr. |
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