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maifelder 30.11.2010 17:08

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 498717)
Wo sind denn Deine (Knochenhaut-)Schmerzen lokalisiert?

Dort wohl der Muskel(oder war es die Sehne) von der Wade ansetzt und unter den Fuß geht.

pinkpoison 30.11.2010 19:07

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 498722)
Dort wohl der Muskel(oder war es die Sehne) von der Wade ansetzt und unter den Fuß geht.

Schon mal dort (TrP1 links) wo das Kreuz ist nach druckschmerzempfindlichen Stellen ("Knoten") gesucht?



Oder dort?



Such mal, indem Du den Muskelstrang mit leichtem Druck langsam entlang fährst. Falls Du fündig wirst, lass hören....

Gruß Robert

maifelder 30.11.2010 19:18

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 498802)

Such mal, indem Du den Muskelstrang mit leichtem Druck langsam entlang fährst. Falls Du fündig wirst, lass hören....

Gruß Robert

Wenn ich regelmäßig laufe, könntest Du den Schmerzschrei hören. :Cheese:

Du wirst es nicht glauben, ich habe sogar schon mal mit dem Trigger-Zeug gelieäugelt und so einen Stachelball angesetzt.

Es tut aber genau da weh, wo die Pfeilspitze im ersten Bild auf TRP1 zeigt, also nicht wo das X ist, sondern innen, wo der Pfeil hin geht. TRP3 wo die Pfeilspitzen hinzeigen und nicht wo das X ist.

Es ist quasi der komplette Muselstrang innen, nicht hinten oder genau vorne, sondern eher an der Seite innen vorbei.

pinkpoison 30.11.2010 20:23

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 498807)
Wenn ich regelmäßig laufe, könntest Du den Schmerzschrei hören. :Cheese:

Du wirst es nicht glauben, ich habe sogar schon mal mit dem Trigger-Zeug gelieäugelt und so einen Stachelball angesetzt.

Es tut aber genau da weh, wo die Pfeilspitze im ersten Bild auf TRP1 zeigt, also nicht wo das X ist, sondern innen, wo der Pfeil hin geht. TRP3 wo die Pfeilspitzen hinzeigen und nicht wo das X ist.

Es ist quasi der komplette Muselstrang innen, nicht hinten oder genau vorne, sondern eher an der Seite innen vorbei.

Hmm.. also hinten-innen-unten such mal dort (Bild A):

http://triggerpoints.net/triggerpoin...lucis_Long.jpg

maifelder 30.11.2010 20:29

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 498839)
Hmm.. also hinten-innen-unten such mal dort (Bild A):

http://triggerpoints.net/triggerpoin...lucis_Long.jpg

Alles ist Schall und Rauch.

Ich schicke Dir mal ne PN mit einem Link zu meinem You-Tube-Video.

Danke
Markus

pinkpoison 01.12.2010 09:10

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 498840)
Alles ist Schall und Rauch.

Ich schicke Dir mal ne PN mit einem Link zu meinem You-Tube-Video.

Danke
Markus

Hab das Video angeschaut und Dir ne PN geschickt.

Gruß Robert

Kiwi03 01.12.2010 09:27

was ich nicht ganz verstehe, was hat die Wade mit der Knochenhaut zu tun?

Markus, das Video schick doch mal, würde mich auch interessieren. Das mit der Rolle ist übrigens ne echt gute Sache.
Die ganze Sache mit Darm etc und PH wert übrigens auch..:Cheese:

triduma 02.12.2010 21:24

Hallo zusammen,
ich meld mich dann auch mal im Triathlon-szene-Lazarett an.
Ich hab schon 8 Wochen Laufpause hinter mir und war
gestern bei einer Kernspinuntersuchung und heute beim Dr. Pecher in Fichtelberg.
Die gute Nachricht,ich darf weiter Rad fahren und schwimmen.
Aber jetzt die schlechte Nachricht.
Ich darf weiterhin mindestens 6 Wochen!!! nicht laufen.
Auf den Kernspinaufnahmen sieht man deutlich die starke Entzündung und auch das eigentliche Problem das die Entzündung erst verursacht hat nämlich ein
Ermüdungsbruch längs im Oberschenkelknochen!!! :-(
Das ganz schlechte daran ist der Doc könnte mir zwar Kortison in den Oberschenkel spritzten das schnell die Entzündung bekämpfen würde aber gleichzeitig würde das Kortison auch die Knochenheilung behindern und noch weiter hinausziehen.
Das einzige was da hilft ist Ruhe für den Oberschenkelknochen.
Ich darf und soll auch weiterhin trainieren aber halt nur was keine Schmerzen verursacht.
So wie es aussieht ist auch noch kein Marathon anfang Februar in Bad Füssing möglich.
Wenn ich wirklichin 6-8Wochen wieder schmerzfrei laufen kann dann darf ich ja auf keinen Fall zu schnell die Umfänge steigern.
Tja, ehrlich gesagt hab ich so was wie einen Ermüdungsbruch schon geahnt und befürchtet.
Aus der 100/100 Laufchallenge lass ich mich auch rausstreichen.
Gruß
triduma:(

DeRosa_ITA 02.12.2010 21:26

Allerbeste Besserung! Geh es ruhig an Triduma, ich drück Dir ganz fest die Daumen!

maifelder 02.12.2010 21:44

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 499084)
Die ganze Sache mit Darm etc und PH wert übrigens auch..:Cheese:

Das hat mir Pinkpoison auch schon geschrieben, auch wenn mir die Zusammenhänge nicht ganz klar sind, glaube ich schon dass mir eine gesunde Ernährung einpaar weniger Probleme bescheren würde.

pinkpoison 03.12.2010 09:33

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 500529)
Das hat mir Pinkpoison auch schon geschrieben, auch wenn mir die Zusammenhänge nicht ganz klar sind, glaube ich schon dass mir eine gesunde Ernährung einpaar weniger Probleme bescheren würde.

Kurz & knapp:
  • Muskuläre Probleme wie myofasziale Triggerpunkte im Muskelbauch (Myogelosen, Muskelhartspann) sowie Triggerpunke im Übergang von Sehne zu Muskel werden - so eine von diversen in der Fachliteratur diskutierte Wurzel des Problems - durch Ablagerung sauerer Stoffwechselabfallprodukte im Bindegewebe, den Muskeln und Gelenken, die von Leber, Niere, Lunge, Haut nicht ausgeschieden werden können (mit)verursacht.
  • Im Falle von kristallinen Harnsäuredepots spricht man dann von Gicht. Aber es geht nicht nur um Harnsäure, sondern um alle anderen Stoffwechselabfälle, die durch eine per saldo säureüberschüssige Ernährung entstehen.
  • Der Körper hat körpereigene Puffersysteme, um Säure zu neutralisieren und auszuscheiden. Werden diese Puffer- und Ausscheidungskapazitäten überschritten, finden Ablagerungen im u.a. Bindegewebe statt, die den Informationsfluss und das Lymphsystem sabotieren. Dies trägt dann zur Entstehung von Triggerpunkten bei. In Triggerpunkten selbst herrscht ein sehr saures Millieu vor, was die Naturmedizin seit Jahrzehnten postuliert hat und was eine schulmedizinische Studie 2005 eindrucksvoll bestätigen konnte (http://jap.physiology.org/cgi/reprint/99/5/1977.pdf).
  • Hinzu kommen noch recht komplexe Effekte auf den Säure-Basen-Haushalt, die von den Bakterien und ggfls. Pilzen (Candida albicans) der Darmflora her rühren, die ich hier nicht näher eingehen will.

Grob dargestellt:

Welche Nahrungsmittel sind Säurebildner und damit deutlich zu reduzieren, wenn man muskuläre Probleme, Probleme mmit Sehnen(ansätzen) oder Gelenken (bis hin zur Gicht) hat:
  • Fleisch
  • Fisch
  • Hülsenfrüchte (inkl. Erdnüsse)
  • Getreide(produkte)
  • Milchprodukte (mit Ausnahme von Molke)
  • isolierte Zucker.

Welche Nahrungsmittel sind Basenbildner:
  • Obst
  • Gemüse
  • Salate

Neutral sind: Fette und Öle, viele Nüsse

Wie Ihr aus meinen Artikeln zur Paleo-Ernährung wisst, sollte man generell auf eine Relation von basen- zu säurebildenden Nahrungsmitteln von optisch auf dem Teller von 70/30 achten. Wenn man akute Probleme hat so sollte man bis zur spürbaren Besserung auf 80/20 oder sogar 90/10 gehen und den größten Teil der Nahrung in Form von Rohkost zu sich nehmen.

100/0 würde ich lassen, um zumindest 10% der Nahrung bevorzugt aus Omega-3-reichem fetten Fisch, der nebenbei auch essentielle Aminosäuren liefert, zu bestreiten. Dies trägt zur Bekämpfung von entzündlichen Begleitprozessen über den Eicosanoidstoffwechsel bei.

Die Leber als Entgiftungsorgan belastende Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee und Alkohol sollten gemieden und viel getrunken werden.

Mein persönlicher praxisbewährter Tipp für eine Trinkkur zur Unterstützung einer Entsäuerung: Mineralarmes (am besten destilliertes) Wasser mit reichlich frisch gepresstem Zitronensaft (bis zu 3 Liter täglich).

Anorganisch gebundene Mineralien (insb. Carbonate) in Mineralwässern und -Tabletten werden auf zellulärer Ebene schlecht resorbiert und tragen sogar nach h.M. in der Naturmedizin zur Bildung von Ablagerungen bei, während organisch gebundene Mineralien (zb. Citrate) wie sie in Obst und Gemüse natürlicherweise vorliegen, prima resorbiert werden.

Wenn man Basenpulver verwenden will deshalb unbedingt darauf achten, dass die Mineralien in Form von organischen Verbindungen vorliegen. Generell halte ich von Basenpulvern nicht viel und rate zu einer obst- und gemüselastigen Rohkost sowie frisch gepressten, unpasteuriserten (!!!) Obst- und Gemüsesäften. Der Burner und "Muskelweichmacher" hier: Frisch bereiteter Saft aus Karotten, Rote Beete und Spinat - 1 Liter täglich. Zusätzlich reichlich frisch gepresster Saft )und/oder ganze Früchte) aus Orangen und/oder Grapefruits und/oder Weintrauben.

Destilliertes Wasser mit Zitronensaft
löst nahezu schon spürbar (meine subjektive Erfahrung) Ablagerungen auf und beschleunigt - als temporäre Kur über 1-2 Wochen verstanden, nicht als Dauerlösung! - den Entsäuerungsprozess. Da ich die einschlägigen Miesmacher und notorischen Skeptiker im Elfenbeinturm spätestens an diesem Punkt schon beim Tastaturpolieren sehe: Einfach mal ausprobieren - das nivelliert sämtliche theoretischgrau begründbaren Zweifel.

Das soll als "Kurz&Knapp" genügen - auf Details wie extrazelluläre und intrazelluläre Entsäuerung, Darmsanierung etc. will ich hier nicht eingehen. Sollte generelles Interesse am Thema bestehen, könnte ich ja vielleicht ein Essay dazu schreiben und hier publizieren. Ich bitte ggfls. um Feedback.

Gruß Robert

maifelder 03.12.2010 09:46

Ok, auch wenn es mir nicht leicht fallen wird, ich werde mich mal 4 Wochen zusammenreißen und mal einpaar Dinge ändern.

Ich hoffe, die 4 Wochen genügend, um eine Veränderung feststellen zu können.

Kiwi03 03.12.2010 09:54

ich sachs ja immer, Leute trinkt Gemüsebrühe...

pinkpoison 03.12.2010 09:58

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 500817)
Ok, auch wenn es mir nicht leicht fallen wird, ich werde mich mal 4 Wochen zusammenreißen und mal einpaar Dinge ändern.

Ich hoffe, die 4 Wochen genügend, um eine Veränderung feststellen zu können.

Probieren geht über studieren - Du wirst sehen, dass es Dir in vielerlei Hinsicht gut tun wird. Ob vier Wochen reichen, kann man schwer sagen, denn je nach Übersäuerungsgrad kann sich eine komplette Entsäuerung und Remineralisierung gut und gerne auch über bis zu drei Jahre hinziehen, wenn man der einschlägigen Literatur Glauben schenken will. Man kann halt die Folgen einer jahrzehntelangen Fehlsteuerung des Stoffwechsels nicht in wenigen Tagen ungeschehen machen...

In jedem Fall wirst Du merken, das sich was ändert - das dann kombiniert mit Physiotherapie, angepasstem Schuhwerk etc., wird den ein oder anderen Aha-Effekt bei Dir zur Folge haben und Du wirst endlich wieder schmerzfrei laufen können. Nie die Zuversicht verlieren!

Entscheidend ist der Punkt, an dem man die volle Verantwortung für seine eigene Gesundheit selbst übernimmt und sie nicht (mehr) an Ärzte und Pharmaindustrie delegiert. Wenn man den Punkt überschritten hat, gehts nur noch aufwärts - wirst schon sehen!

Gruß und viel Erfolg!

Robert

fitschigogeler 03.12.2010 11:05

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 500809)
Kurz & knapp:
  • Muskuläre Probleme wie myofasziale Triggerpunkte im Muskelbauch (Myogelosen, Muskelhartspann) sowie Triggerpunke im Übergang von Sehne zu Muskel werden - so eine von diversen in der Fachliteratur diskutierte Wurzel des Problems - durch Ablagerung sauerer Stoffwechselabfallprodukte im Bindegewebe, den Muskeln und Gelenken, die von Leber, Niere, Lunge, Haut nicht ausgeschieden werden können (mit)verursacht.
  • Im Falle von kristallinen Harnsäuredepots spricht man dann von Gicht. Aber es geht nicht nur um Harnsäure, sondern um alle anderen Stoffwechselabfälle, die durch eine per saldo säureüberschüssige Ernährung entstehen.
  • Der Körper hat körpereigene Puffersysteme, um Säure zu neutralisieren und auszuscheiden. Werden diese Puffer- und Ausscheidungskapazitäten überschritten, finden Ablagerungen im u.a. Bindegewebe statt, die den Informationsfluss und das Lymphsystem sabotieren. Dies trägt dann zur Entstehung von Triggerpunkten bei. In Triggerpunkten selbst herrscht ein sehr saures Millieu vor, was die Naturmedizin seit Jahrzehnten postuliert hat und was eine schulmedizinische Studie 2005 eindrucksvoll bestätigen konnte (http://jap.physiology.org/cgi/reprint/99/5/1977.pdf).
  • Hinzu kommen noch recht komplexe Effekte auf den Säure-Basen-Haushalt, die von den Bakterien und ggfls. Pilzen (Candida albicans) der Darmflora her rühren, die ich hier nicht näher eingehen will.

Grob dargestellt:

Welche Nahrungsmittel sind Säurebildner und damit deutlich zu reduzieren, wenn man muskuläre Probleme, Probleme mmit Sehnen(ansätzen) oder Gelenken (bis hin zur Gicht) hat:
  • Fleisch
  • Fisch
  • Hülsenfrüchte (inkl. Erdnüsse)
  • Getreide(produkte)
  • Milchprodukte (mit Ausnahme von Molke)
  • isolierte Zucker.

Welche Nahrungsmittel sind Basenbildner:
  • Obst
  • Gemüse
  • Salate

Neutral sind: Fette und Öle, viele Nüsse

Wie Ihr aus meinen Artikeln zur Paleo-Ernährung wisst, sollte man generell auf eine Relation von basen- zu säurebildenden Nahrungsmitteln von optisch auf dem Teller von 70/30 achten. Wenn man akute Probleme hat so sollte man bis zur spürbaren Besserung auf 80/20 oder sogar 90/10 gehen und den größten Teil der Nahrung in Form von Rohkost zu sich nehmen.

100/0 würde ich lassen, um zumindest 10% der Nahrung bevorzugt aus Omega-3-reichem fetten Fisch, der nebenbei auch essentielle Aminosäuren liefert, zu bestreiten. Dies trägt zur Bekämpfung von entzündlichen Begleitprozessen über den Eicosanoidstoffwechsel bei.

Die Leber als Entgiftungsorgan belastende Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee und Alkohol sollten gemieden und viel getrunken werden.

Mein persönlicher praxisbewährter Tipp für eine Trinkkur zur Unterstützung einer Entsäuerung: Mineralarmes (am besten destilliertes) Wasser mit reichlich frisch gepresstem Zitronensaft (bis zu 3 Liter täglich).

Anorganisch gebundene Mineralien (insb. Carbonate) in Mineralwässern und -Tabletten werden auf zellulärer Ebene schlecht resorbiert und tragen sogar nach h.M. in der Naturmedizin zur Bildung von Ablagerungen bei, während organisch gebundene Mineralien (zb. Citrate) wie sie in Obst und Gemüse natürlicherweise vorliegen, prima resorbiert werden.

Wenn man Basenpulver verwenden will deshalb unbedingt darauf achten, dass die Mineralien in Form von organischen Verbindungen vorliegen. Generell halte ich von Basenpulvern nicht viel und rate zu einer obst- und gemüselastigen Rohkost sowie frisch gepressten, unpasteuriserten (!!!) Obst- und Gemüsesäften. Der Burner und "Muskelweichmacher" hier: Frisch bereiteter Saft aus Karotten, Rote Beete und Spinat - 1 Liter täglich. Zusätzlich reichlich frisch gepresster Saft )und/oder ganze Früchte) aus Orangen und/oder Grapefruits und/oder Weintrauben.

Destilliertes Wasser mit Zitronensaft
löst nahezu schon spürbar (meine subjektive Erfahrung) Ablagerungen auf und beschleunigt - als temporäre Kur über 1-2 Wochen verstanden, nicht als Dauerlösung! - den Entsäuerungsprozess. Da ich die einschlägigen Miesmacher und notorischen Skeptiker im Elfenbeinturm spätestens an diesem Punkt schon beim Tastaturpolieren sehe: Einfach mal ausprobieren - das nivelliert sämtliche theoretischgrau begründbaren Zweifel.

Das soll als "Kurz&Knapp" genügen - auf Details wie extrazelluläre und intrazelluläre Entsäuerung, Darmsanierung etc. will ich hier nicht eingehen. Sollte generelles Interesse am Thema bestehen, könnte ich ja vielleicht ein Essay dazu schreiben und hier publizieren. Ich bitte ggfls. um Feedback.

Gruß Robert


Sensationeller Post! :Danke:

Endlich mal alles in ein paar Zeilen zusammengefasst und Tipps mit Praxisbezug dabei!
Ich verbrenn meine Schlaumeier-Bücher und druck das aus.

Ein Essay dazu würde mich brennend interessieren.

Adrenalino 10.12.2010 10:24

Jedes Jahr im Winter die gleiche Kacke......

Patient : Adrenalino
Symptome : seit 1 Woche Rüsselpest, seit heute zusätzlich Ohrenschmerzen und schmerzende Bronchien
Diagnose : Klassische Erkältung würd ich mal sagen!
Therapie : Seit 1 Woche pflanzlicher Kram und Vitamine in Höchstdosen plus Empfehlung hier ausm Forum ( L-Glutamin, Selen, Acetylcystein usw ), hat nix gebracht, läuft wohl auf AB hinaus
Training : Vor 1 Woche sofort ausgesetzt, seitdem nix, niente, nada, rien.

Allen Mitleidenden gute Besserung!

Ciao

Michael

Kelbar 12.12.2010 15:59

Patient: Kelbar
Diagnose: chronische Schmerzen in linker Schulter und Ellenbogen, Sehnenverkalkung
seit: 3 Wochen
Dauer: bis es besser ist
Behandlung: Sportverbot, Physio, 2*Ibu 600, im Januar dann kontrolle

pinkpoison 12.12.2010 16:07

Zitat:

Zitat von Kelbar (Beitrag 505197)
Patient: Kelbar
Diagnose: chronische Schmerzen in linker Schulter und Ellenbogen, Sehnenverkalkung
seit: 3 Wochen
Dauer: bis es besser ist
Behandlung: Sportverbot, Physio, 2*Ibu 600, im Januar dann kontrolle

* Wo sind die Schulterschmerzen lokalisiert: vorne, hinten, seitlich? * Im Ellenbogen hinten, vorne?
* Viszerale Ausstrahlung vom Herzen her internistisch ausgeschlossen?

Trifft Dein Beschwerdebild in etwa auf die roten Zonen im Bild zu? Falls ja, dann würde ich die Diagnose "Sehnenverkalkung" schwer anzweifeln und mal dort wo die schwarzen Kreuze sind auf Suche nach druckschmerzempfindlichen Verdickungen (Triggerpunkte) im Supraspinatus gehen:



Meist ist zusätzlich der Infraspinatus vertriggert:



Falls es tatsächlich Trigger sind, kannst Du Dir IBU sparen und ich würde den Physio bzw Arzt der die Diagnose gestellt hat, in die Wüste schicken.

Gruß & Gute Besserung

DeRosa_ITA 12.12.2010 16:10

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 500809)
Kurz & knapp:
  • Muskuläre Probleme wie myofasziale Triggerpunkte im Muskelbauch (Myogelosen, Muskelhartspann) sowie Triggerpunke im Übergang von Sehne zu Muskel werden - so eine von diversen in der Fachliteratur diskutierte Wurzel des Problems - durch Ablagerung sauerer Stoffwechselabfallprodukte im Bindegewebe, den Muskeln und Gelenken, die von Leber, Niere, Lunge, Haut nicht ausgeschieden werden können (mit)verursacht.
  • Im Falle von kristallinen Harnsäuredepots spricht man dann von Gicht. Aber es geht nicht nur um Harnsäure, sondern um alle anderen Stoffwechselabfälle, die durch eine per saldo säureüberschüssige Ernährung entstehen.
  • Der Körper hat körpereigene Puffersysteme, um Säure zu neutralisieren und auszuscheiden. Werden diese Puffer- und Ausscheidungskapazitäten überschritten, finden Ablagerungen im u.a. Bindegewebe statt, die den Informationsfluss und das Lymphsystem sabotieren. Dies trägt dann zur Entstehung von Triggerpunkten bei. In Triggerpunkten selbst herrscht ein sehr saures Millieu vor, was die Naturmedizin seit Jahrzehnten postuliert hat und was eine schulmedizinische Studie 2005 eindrucksvoll bestätigen konnte (http://jap.physiology.org/cgi/reprint/99/5/1977.pdf).
  • Hinzu kommen noch recht komplexe Effekte auf den Säure-Basen-Haushalt, die von den Bakterien und ggfls. Pilzen (Candida albicans) der Darmflora her rühren, die ich hier nicht näher eingehen will.

Grob dargestellt:

Welche Nahrungsmittel sind Säurebildner und damit deutlich zu reduzieren, wenn man muskuläre Probleme, Probleme mmit Sehnen(ansätzen) oder Gelenken (bis hin zur Gicht) hat:
  • Fleisch
  • Fisch
  • Hülsenfrüchte (inkl. Erdnüsse)
  • Getreide(produkte)
  • Milchprodukte (mit Ausnahme von Molke)
  • isolierte Zucker.

Welche Nahrungsmittel sind Basenbildner:
  • Obst
  • Gemüse
  • Salate

Neutral sind: Fette und Öle, viele Nüsse

Wie Ihr aus meinen Artikeln zur Paleo-Ernährung wisst, sollte man generell auf eine Relation von basen- zu säurebildenden Nahrungsmitteln von optisch auf dem Teller von 70/30 achten. Wenn man akute Probleme hat so sollte man bis zur spürbaren Besserung auf 80/20 oder sogar 90/10 gehen und den größten Teil der Nahrung in Form von Rohkost zu sich nehmen.

100/0 würde ich lassen, um zumindest 10% der Nahrung bevorzugt aus Omega-3-reichem fetten Fisch, der nebenbei auch essentielle Aminosäuren liefert, zu bestreiten. Dies trägt zur Bekämpfung von entzündlichen Begleitprozessen über den Eicosanoidstoffwechsel bei.

Die Leber als Entgiftungsorgan belastende Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee und Alkohol sollten gemieden und viel getrunken werden.

Mein persönlicher praxisbewährter Tipp für eine Trinkkur zur Unterstützung einer Entsäuerung: Mineralarmes (am besten destilliertes) Wasser mit reichlich frisch gepresstem Zitronensaft (bis zu 3 Liter täglich).

Anorganisch gebundene Mineralien (insb. Carbonate) in Mineralwässern und -Tabletten werden auf zellulärer Ebene schlecht resorbiert und tragen sogar nach h.M. in der Naturmedizin zur Bildung von Ablagerungen bei, während organisch gebundene Mineralien (zb. Citrate) wie sie in Obst und Gemüse natürlicherweise vorliegen, prima resorbiert werden.

Wenn man Basenpulver verwenden will deshalb unbedingt darauf achten, dass die Mineralien in Form von organischen Verbindungen vorliegen. Generell halte ich von Basenpulvern nicht viel und rate zu einer obst- und gemüselastigen Rohkost sowie frisch gepressten, unpasteuriserten (!!!) Obst- und Gemüsesäften. Der Burner und "Muskelweichmacher" hier: Frisch bereiteter Saft aus Karotten, Rote Beete und Spinat - 1 Liter täglich. Zusätzlich reichlich frisch gepresster Saft )und/oder ganze Früchte) aus Orangen und/oder Grapefruits und/oder Weintrauben.

Destilliertes Wasser mit Zitronensaft
löst nahezu schon spürbar (meine subjektive Erfahrung) Ablagerungen auf und beschleunigt - als temporäre Kur über 1-2 Wochen verstanden, nicht als Dauerlösung! - den Entsäuerungsprozess. Da ich die einschlägigen Miesmacher und notorischen Skeptiker im Elfenbeinturm spätestens an diesem Punkt schon beim Tastaturpolieren sehe: Einfach mal ausprobieren - das nivelliert sämtliche theoretischgrau begründbaren Zweifel.

Das soll als "Kurz&Knapp" genügen - auf Details wie extrazelluläre und intrazelluläre Entsäuerung, Darmsanierung etc. will ich hier nicht eingehen. Sollte generelles Interesse am Thema bestehen, könnte ich ja vielleicht ein Essay dazu schreiben und hier publizieren. Ich bitte ggfls. um Feedback.

Gruß Robert

Darum wollte ich Dich ja schon immer mal höflich bitten, fand es aber unverschämt... :-) aber wenn Du es selbst bereits ins Auge gefasst hast... es wäre ein echt geiles Weihnachtsgeschenk, auch wenn es weit nach Weihnachten kommt :-) :bussi: :liebe053: :Liebe:

Kelbar 12.12.2010 16:12

Seitlich, also die Sehne die den zur Seite ausgestreckten Arm anhebt.
Der Spalt durch den die läuft ist wohl verengt, auf dem Röntgenbild konnte man das und die Verkalkung gut sehen.
Ellenbogen: Hinten

Zur Zeit tut sogar Maushalten mal wieder weh, bin eigentlich Rechtshänder aber aufgrund Vorschäden rechts geht Maus und Tippen (alles wo man taktile Info's braucht) nur Links.
Verschärfend kommt sitzende Arbeit am Rechner dazu, schlechte Haltung, usw.
Bin eben ein Wrack.

Ausgeschlossen internistisch nichts. Der Orthopäde ist aber gut, hat mein ganzes vertrauen.

pinkpoison 12.12.2010 17:13

Zitat:

Zitat von Kelbar (Beitrag 505203)
Seitlich, also die Sehne die den zur Seite ausgestreckten Arm anhebt.
Der Spalt durch den die läuft ist wohl verengt, auf dem Röntgenbild konnte man das und die Verkalkung gut sehen.
Ellenbogen: Hinten

Riecht trotzdem nach Triggern im Supraspinatus - bitte mal jemanden dort, wo in der ersten Grafik die zwei Kreuze oberhalb des Schulterblattes sind, in den Muskel zu drücken. Wenn Du Halleluja schreist, dann sind es Trigger. Insbesondere weil der Ellenbogen zusätzlich zur Schulter weh tut, ist die Diagnose anzuzweifeln. Das ist typischer Übertragungsschmerz durch Triggerpunkte (siehe Grafik 1).

PippiLangstrumpf 12.12.2010 19:26

Zitat:

Zitat von Kelbar (Beitrag 505203)
Seitlich, also die Sehne die den zur Seite ausgestreckten Arm anhebt.
Der Spalt durch den die läuft ist wohl verengt, auf dem Röntgenbild konnte man das und die Verkalkung gut sehen.
Ellenbogen: Hinten

Ah, Schwimmerschulter (Impingement-Syndrom)?
Was macht der Physio denn? Dehnen? Kräftigen? Vielleicht sogar schon Triggerpunkt-Behandlung?
Du solltest dringend den Außenrotator kräftigen, um die Verengung des Spaltes zu verringern oder wenigstens Verschlechtung zu verhindern.
Die Übung sollte auch im akuten Zustand schon möglich sein.

Gute Besserung!

Hafu 12.12.2010 21:13

Zitat:

Zitat von Kelbar (Beitrag 505203)
.. Der Orthopäde ist aber gut, hat mein ganzes vertrauen.

Das ist gut. Vetrauen ist immer die Basis einer vernünftigen Arzt-Patienten-Beziehung v.a. wenn es kein blindes Vertrauen ist, sondern eines, das sich dein Arzt berechtigt im Lauf der Zeit verdient hat.:Blumen:

Gefährde es nicht, indem du zuviel Details deines Krankheitsbildes hier postest oder selbst googelst, denn das führt früher oder später nur zu Verwirrung und Verunsicherung. Schreib' uns einfach, wenn's dir (hoffentlich bald) wieder besser geht!

Kelbar 15.12.2010 10:44

Zitat:

Zitat von PippiLangstrumpf (Beitrag 505267)
Ah, Schwimmerschulter (Impingement-Syndrom)?
Was macht der Physio denn? Dehnen? Kräftigen? Vielleicht sogar schon Triggerpunkt-Behandlung?
Du solltest dringend den Außenrotator kräftigen, um die Verengung des Spaltes zu verringern oder wenigstens Verschlechtung zu verhindern.
Die Übung sollte auch im akuten Zustand schon möglich sein.

Gute Besserung!

Danke! :)
Heute wieder Termin, werd mal fragen was er so macht. Bisher hauptsächlich Dehnen und "ärgern" :)
Zitat:

Zitat von Hafu
Gefährde es nicht, indem du zuviel Details deines Krankheitsbildes hier postest oder selbst googelst...

Googlen tu ich das eh nicht, hab 3-4 Ärzte in der Familie (wenn man den Tierarzt mitzählt), die alle 3-4 weitere Meinungen haben, das reicht mir eh.
Insb. mein Bruder der Pferdedoktor hat schon gesacht ich soll bei ihm in seiner Klinik vorbeikommen er würd das noch mal digital röntgen und dann direkt Stosswelle machen, klappt bei Pferden zu 100% :)
Er will mir ja auch schon immer an's Auge ... :-((

Melde mich übermorgen wieder, heute Abend Weihnachtsfeier, morgen Weihnachtsfeier ... ist das ein Stress ... bis dahin :kruecken: ich hier rum .. :)

Hoppel 15.12.2010 12:04

Wobei ich in 35 Jahren aktivem Reitsport noch nie ne Kalkschulter bei Pferd gesehen habe, da ist die Anatomie aber auch etwas anders ;)

Ich würd eher auf die Humanmediziner hören.

Gute Besserung :Blumen:

Kelbar 16.12.2010 17:50

Zitat:

Zitat von Hoppel (Beitrag 506608)
Wobei ich in 35 Jahren aktivem Reitsport noch nie ne Kalkschulter bei Pferd gesehen habe, da ist die Anatomie aber auch etwas anders ;)

Ich würd eher auf die Humanmediziner hören.

Gute Besserung :Blumen:

Da geht's eher um Sprunggelenke :)

maifelder 17.12.2010 18:51

Zwischenfazit:

heute hatte ich die erste Physio, bzw. ostheopatische Begutachtung.

Alle meine Probleme; Rücken, Schienbeine etc; kommen wohl aus dem Becken. Zudem trinke ich viel zu wenig, ich bin bocksteif.

Es gibt viel zu tun, es wird sicherlich Monate dauern. :(

Das Problem habe ich quasi seit Oktober 2005, daher kann das auch nicht innerhalb kürzester Zeit besser werden.

Nobodyknows 17.12.2010 19:25

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 507841)
Zudem trinke ich viel zu wenig, ich bin bocksteif.

:Prost: Na das ist ja schnell abzustellen :Prost:

Ich trinke heute abend eine Pulle auf dich :Prost:

Wochenennnndeeee :liebe053:
:Prost:
N.

neonhelm 17.12.2010 19:51

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 507841)
Zudem trinke ich viel zu wenig, ich bin bocksteif.

Trink mehr. Wirste lockerer... :Cheese:

PippiLangstrumpf 17.12.2010 19:51

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 507841)
Zudem trinke ich viel zu wenig

Das Problem hab ich auch. Ich hab mal 4 Wochen einen Trinkplan durchgezogen. Zu bestimmten Zeiten bestimmte Getränke (Tee, Kaffee, wasser, Saftschorlen). Alle anderen Getränke gehen onTop - ebenso die Getränke beim Sport :Cheese:
Ich glaub, ich sollte das mal wieder anfangen.

pinkpoison 17.12.2010 21:33

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 507841)
Zwischenfazit:

heute hatte ich die erste Physio, bzw. ostheopatische Begutachtung.

Alle meine Probleme; Rücken, Schienbeine etc; kommen wohl aus dem Becken. Zudem trinke ich viel zu wenig, ich bin bocksteif.

Es gibt viel zu tun, es wird sicherlich Monate dauern. :(

Das Problem habe ich quasi seit Oktober 2005, daher kann das auch nicht innerhalb kürzester Zeit besser werden.

Gegen Muskelsteifheit hilft konsequentes Entsäuern und Remineralisieren zur Begleitung Deiner Therapie. In ein paar Monaten fühlst Du Dich wieder wie neu. Alles Gute!

betty 18.12.2010 10:16

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 507841)
Zwischenfazit:

heute hatte ich die erste Physio, bzw. ostheopatische Begutachtung.

Alle meine Probleme; Rücken, Schienbeine etc; kommen wohl aus dem Becken. Zudem trinke ich viel zu wenig, ich bin bocksteif.

Warum fragen die Osteopathen eigentlich, ob man genug trinkt? Das bin ich nämlich auch letzte Woche von meinem Osteopathen als erstes gefragt worden. Womit hängt das zusammen?

pinkpoison 18.12.2010 12:47

Zitat:

Zitat von betty (Beitrag 508005)
Warum fragen die Osteopathen eigentlich, ob man genug trinkt? Das bin ich nämlich auch letzte Woche von meinem Osteopathen als erstes gefragt worden. Womit hängt das zusammen?

Ich bin zwar kein Osteopath, aber habe mich über dieses Thema mit dem meinigen mal unterhalten. Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass muskuläre Dysfunktionen wie Triggerpunkte und andere Bindegewebs"verschlackungen" in der Erfahrungsmedizin auf eine nicht ausreichende Entgiftungs- und Selbstreinigungsfunktion des Organismus (insbesondere Leber und Nieren) zurückzuführen ist. Reichliches Trinken trägt zur Verbesserung dieser Selbstreinigungskräfte bei, schwemmt ausscheidungspflichtigen Stoffwechselmüll aus und trägt so zur Unterstützung manueller Therapietechniken bei. Insbesondere können hohe Harnsäurewerte und kristalline Harnsäureablagerungen in der Muskulatur und/oder Sehnengewebe eine erfolgreiche Auflösung von Störungen vereiteln bzw. rezidivieren die Störungen wieder und der Erfolg ist nicht anhaltend.

Meiner eigenen Erfahrung nach ist die Empfehlung der amerikanischen Schule der "Natural Hygiene" für ein paar Tage kurmäßig 2-3 Liter mineralarmes, besser noch destilliertes Wasser mit reichlich frisch gepresstem Zitronensaft zu trinken und reichlich grünes Blattgemüse als Rohkost zu verzehren, in harten Fällen besonders wirkungsvoll um die Muskeln wieder weich zu machen.

Wer einen Entsafter hat, sollte mal frisch zubereiteten Saft aus Karotten, Spinat und Roter Beete probieren. 0,5 bis 1 Liter pro Tag - und einfach nur staunen über das im Laufe von 2-3- Wochen passiert.

Gruß Robert

glaurung 18.12.2010 13:15

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 508058)
Meiner eigenen Erfahrung nach ist die Empfehlung der amerikanischen Schule der "Natural Hygiene" für ein paar Tage kurmäßig 2-3 Liter mineralarmes, besser noch destilliertes Wasser mit reichlich frisch gepresstem Zitronensaft zu trinken und reichlich grünes Blattgemüse als Rohkost zu verzehren, in harten Fällen besonders wirkungsvoll um die Muskeln wieder weich zu machen.

Dafür sind dann wohl auch diverse Franzosenwässer wie Volvic, Evian und Co. bestens geeignet. Mineralien sind da eher nicht drin. :Cheese:

betty 18.12.2010 14:17

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 508073)
Dafür sind dann wohl auch diverse Franzosenwässer wie Volvic, Evian und Co. bestens geeignet. Mineralien sind da eher nicht drin. :Cheese:

Und Leitungswasser müsste doch auch gehen, oder?

@pinkpoison: Danke für die ausführliche und interessante Antwort!

pinkpoison 18.12.2010 14:18

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 508073)
Dafür sind dann wohl auch diverse Franzosenwässer wie Volvic, Evian und Co. bestens geeignet. Mineralien sind da eher nicht drin. :Cheese:

Ja, die kann man wohl für diesen Zweck nehmen. Es tut aber im Zweifel auch Leitungswasser, das aber je nach Gegend durchaus auch schon fast Mineralwasserqualität haben kann. Ggfls. beim Versorger die Werte nachfragen.

@ betty: Keine Ursache. Dafür ist das Forum ja da.

MarionR 18.12.2010 14:49

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 508058)
...Wer einen Entsafter hat, ...Saft aus Karotten, Spinat und Roter Beete...

Hm, Entsafter hab ich. Aber aus Spinatblättern (und anderen Blattgemüsen) macht der bestenfalls Mus, Saft kommt dabei keiner raus. Weder aus frischem noch aus TK-Blattspinat. Woran liegt das?

pinkpoison 18.12.2010 15:22

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 508109)
Hm, Entsafter hab ich. Aber aus Spinatblättern (und anderen Blattgemüsen) macht der bestenfalls Mus, Saft kommt dabei keiner raus. Weder aus frischem noch aus TK-Blattspinat. Woran liegt das?

Wahrscheinlich hast Du einen nach dem Zentrifugalprinzip arbeitenden Entsafter, so wie die allermeisten preisgünstigeren Modelle arbeiten. Die Konsistenz wird bei einem (sauteuren) hydraulisch arbeitendem Entsafter (wie zb dem Klassiker von "Champion", den ich mein Eigen nenne) etwas "saftiger". Wenn Dich das "Musige" nicht stört, dem gesundheitlichen Aspekt tut das keinen Abbruch, wenn Du das "Spinatmus" trotzdem mit dem Karotten- und Rote-Beete-Saft mixt.

Es spricht auch nichts dagegen grünes Blattgemüse in einem Standmixer mit etwas Wasser (oder Saft) zu einem Green Smoothie) zu verarbeiten. Hauptsache roh und so gut zerkleinert, so dass die Enzyme und sekundären Pflanzenstoffe im Blattgemüse optimal aufgeschlossen werden, was man ansonsten - auch das ne Alternative - nur durch langes und gründliches Kauen schaffen würde. Aber wer kaut schon gern auf Spinatblättern rum... .

MarionR 18.12.2010 23:30

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 508118)
Wahrscheinlich hast Du einen nach dem Zentrifugalprinzip arbeitenden Entsafter...

Ja genau. Der zentrifugiert aber leider auch das Mus in den "Abfallbehälter". Green Smoothies gibt es sowieso regelmäßig.

Coles 03.01.2011 21:17

Bindehautentzündung
 
Seit: Silvester:confused: War also ein super Start ins neue Jahr:cool:

Antibiotika bekomme ich in Augentropfenform, weil beide Augen betroffen sind. Argh, wie ärgerlich. Schwimm- und Laufverbot bis die Symptome weg sind *rumjammer*

Sorry, musste mal raus:(


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