Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1702398)
Moment, bitte.
Woher kommt die Zahl von angeblich 6.000 schwer impfgeschädigten Menschen? Erst bezeichnest Du sie als "rein rechnerisch", anschließend vergleichst Du sie mit der Zahl der konkret vorhandenen Opfern von Contergan. Bei letzterem geht es um Menschen, die von Geburt an schwer behindert sind.
Bitte erläutere mir, wie groß die tatsächliche Zahl an Menschen ist, welche derart schwere Nebenwirkungen der Corona-Impfungen zu erleiden hatten, dass man sie mit den Opfern von Contergan vergleichen kann.
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Die Angabe von 1:10.000 stammt von Lauterbach, die hat er kürzlich in die Welt gesetzt, als er (endlich) sich dazu herabließ, sich der Impfgeschädigten anzunehmen, und dabei endlich einzusehen, daß seine Verharmlosung von "praktisch nebenwirkungsfrei" falsch war. Bei über 60 Millionen Geimpften ist das dann eben über 6000; diese Zahl ist im Lichte anderer Zahlen wohl eine realistische Größenordnung, und ich glaube kaum, daß Lauterbach höhere Zahlen angibt, als was er realistisch erwartet, das würde doch nur wieder auf ihn zurückfallen. Allein die Marburger Ambulanz für Impfgeschädigte hatte bereits vor einem Jahr 800 Menschen auf der Warteliste.
(inzwischen sollen es ca. 4000 sein). Bereits 253 Impfschäden sind anerkannt; dazu gehört aber auch, daß noch viele Anträge am laufen sind (da die Schäden über 6 Monate bestehen müssen, um anerkannt zu werden, und typischerweise bei Impfschaden-Meldungen ein "underreporting" vorliegt, wofür Faktoren zwischen 2 und 20 angegeben werden.
Auch deuten die Obduktionsergebnisse von Schirrmacher darauf hin, daß es schwere Schäden geben kann, die nicht absolut selten sind (er hat ja nur Leute Obduziert, die zeitnah um die Impfung verstarben, also eine selektierte Population, und fand signifikante Anteile an Impfschäden).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1702398)
Diese Zahl wäre dann ins Verhältnis zu setzen mit den gesundheitlichen Schäden, die zu erwarten gewesen wären, wenn auf Impfungen verzichtet worden wäre.
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Wenn, dann aber altersgruppenspezifisch. Denn für die meisten unter 60 war Covid prozentual ein geringes Risiko, und damit die Impfung überproportional riskant. Ansonsten suggeriert Dein Satz, daß es in Ordnung sein kann, Menschen einen unerwünschten medizinischen Eingriff zu verordnen, auch wenn es ihnen schadet, oder gar tötet. Wo ziehen wir die Grenze - ich dachte, das Töten (oder schädigen) von wenigen zum Wohle vieler sei nicht akzeptabel.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1702403)
Was denkst Du: Aus welchem Grund wurden die Ideen der oben genannten Menschen nicht umgesetzt?
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Mit mir sprechen die Entscheider und Medienmacher nicht, daher kann ich nur Vermutungen anstellen: Eigene Angst (z.T. vorm Virus, vermutlich noch mehr davor, vorherige Entscheidungen als falsch zugeben zu müssen), blinder Glaube und festhalten am eingeschlagenen Weg und Unfähigkeit zur Verifizierung (auch aus Mangel an eigenem Verständnis), deshalb festhalten am ersten Berater, den man sich geholt hat; evtl. auch "Unverträglichkeit" der unterschiedlichen Berater (z.B. Animositäten Drosten-Streek); auf jeden Fall ein sehr negatives Menschenbild, das von vorwiegend unmündigen Menschen ausgeht, schlimmstenfalls Freude an der Macht, oder zumindest der Glaube, daß man über Angst besser regieren kann (Matt Hancocks "frighten the pants off evereyone..." Texte sind dafür symptomatisch).