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Zitat von Antracis
(Beitrag 1687366)
Du rätst also dazu, eine emotionale Einzelfallschilderung in einem Boulevardmagazin für die eigene Impfentscheidung zu berücksichtigen, statt die Empfehlungen dutzender internationaler Fachgesellschaften, die mittlerweile auf Daten von vielen Millionen Menschen zurückgreifen können ? Weil die betreffende Triathletin ist ? Spannend!
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Ich bin sicher, daß die meisten sich in ihrem Verhalten bzgl. der Pandemie sehr stark an ihrer Umgebung, an Einzelerfahrungen orientieren, bewußt oder unbewußt. Ein Corona-Toter in der Familie wiegt schwerer, als 10 unbekannte; ein impfgeschädigter Kollege wiegt mehr, als Statistiken. Ich rate dazu, sich über die individuellen Risiken sowohl einer möglichen Corona-Erkrankung, als auch der Impfung auseinanderzusetzen. Bei der Sendung ist die Triathletin der Aufhänger, die kurzen Beiträge des Arztes die eigentlich relevante Information, die einen zu weiteren Recherchen motivieren könnten (z.B. bei der Marburger Impfschaden-Ambulanz).
Zitat:
Zitat von Antracis
(Beitrag 1687374)
Ich würde den genannten Fall persönlich auch nicht für einen Grund ansehen, mich Impfen zu lassen. Das war auch meiner Sicht eine gesamtgesellschaftliche Entscheidung, von der gerade gesunde Sportler jüngeren oder mittleren Alters, wie hier meistens, wenig profitiert haben. Ich hab selbst gerade eine heftige CoVid-Infektion hinter mir trotz 3-fach-Impfung und halte es für sehr wahrscheinlich, dass es ohne Impfung ähnlich bzw. nicht schlimmer verlaufen wäre.
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Das sind Fakten, die ich auch so sehe - ist es nicht verständlich, daß nicht jeder zum gleichen Schluß kommt, sich zu impfen? Und welche "gesamtgesellschaftliche" Entscheidung ist dabei, wenn die Impfung eine Infektion und weitergabe nicht verhindert? Impfung ist primär eine individuelle Entscheidung.
Zitat:
Zitat von Antracis
(Beitrag 1687374)
Und zum Thema, warum nur gilt, was „passt“: Schwarzfahrer hat doch während der ganzen Pandemie die Medien gescholten, dass diese die Pandemie in ihrer Gefährlichkeit aufbauschen. Da finde ich das schon etwas Strange jetzt so ein Beispiel zu bringen.
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Ich habe immer Probleme mit Unausgewogenheit, Einseitigkeit, Über- oder Unterbewertungen. Ja, die Gefährlichkeit von Corona wurde zu sehr verallgemeinert; je jünger, desto harmloser war es schon immer, und mit Omikron ist es noch extremer. Aber auch die Risiken der Impfung wurden zu sehr heruntergespielt. Es wird Zeit, die beiden "Übersteuerungen" etwas zu korrigieren, um objektivere individuelle Entscheidungen zu ermöglichen.
Zu den Paul-Ehrlich-Einschätzungen der Impf-Risiken sollte auch bekannt sein, wo ihr Limit für bedenkliche Nebenwirkungen liegt:
. Und ich mache mir Sorgen darüber, daß während andere Länder die Impfung von Kindern generell, oder sogar Impfung unter 50 Jahren nicht mehr empfehlen, jetzt die EMA die Impfung (mit der alten Version) sogar ab 6 Monaten freigibt - wo ist die Grenze zu Kindesmishandlung? Nur weil die Impfung ab einem höheren Alter nützen kann, ist sie noch lange nicht harmlos und für alle sinnvoll und gut.