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schnodo 26.03.2019 14:11

Zitat:

Zitat von sleepwalker (Beitrag 1442118)
Aus meinem Gefühl heraus atme ich zuviel ein und puste dafür im Gegensatz unten nur "wenig" aus. Irgewandwann kommt beim Kraulen nämlich der Punkt wo ich unter Wasser plötzlich richtig kräftig ausatmen muss, ansonsten müsste ich eine Pause einlegen beim Schwimmen....

Kannst du mir zu dem Thema einen Tipp mitgeben, was ich mal ausprobieren kann?

Hallo Wolfgang, schön, dass Du mal wieder reinschaust. :)

Die Atmung ist aus meiner Sicht das schwierigste Thema beim Schwimmen, weil es sehr individuell ist, womit der Einzelne am besten zurechtkommt. Vielleicht wirfst Du mal einen Blick in den Thread "Schwimmen – Probleme mit dem Ausatmen", in dem das Thema ziemlich ausführlich behandelt wird. Am besten ist es, verschiedene Dinge auszuprobieren, um herauszufinden, welche Form der Atmung passt.

Ich sage Dir aber gerne, was bei mir gut geklappt hat: Nach einigem Ausprobieren habe ich für mich festgestellt, dass ein schneller, teilweiser Luftaustausch für mich am besten funktioniert. Ich habe vor einem Jahr über diese sogenannte "Foundational Breathing Method" geschrieben. Im Thread "Beinarbeit", bei dem auch das Thema Atmung zur Sprache kam, bin ich auf ein paar Detailfragen dazu eingegangen.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter und drücke Dir die Daumen, dass es bald ein Ende hat mit der Atemnot. :Blumen:
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie unangenehm und hinderlich es ist, wenn man permanent das Gefühl hat, man bekommt nicht genügend Luft. :Ertrinken:

schnodo 27.03.2019 19:56

Es gibt von der schnodolischen Schwimmfront nichts Weltbewegendes zu berichten. Jeden Tag fühlt sich der hohe Ellenbogen besser und der Zug etwas solider an; auch Kick und Wasserlage werden durch die permanente Schnorchelei besser.

Heute habe ich beim Austrudeln einige hundert Meter versucht, den Kopf beim Atmen so tief zu lassen, wie es nur irgendwie geht, mit möglichst wenig Kopfdrehung. Das war anfangs etwas beängstigend, weil eigentlich nur Wasser im Sichtfeld war, aber ich bin immer wieder überrascht, wie tief der Schädel ins Wasser gedrückt sein kann und man kriegt trotzdem noch Luft. Ich werde versuchen, mir das anzugewöhnen. Es sorgt, so mein Gefühl, auch dafür, dass die Körperbewegung insgesamt gleichförmiger wird.

Ansonsten bin ich über dieses Video zur Rollwende gestolpert, das keine neuen Informationen enthält, aber schöne Zeitlupenaufnahmen zeigt:

Front Crawl Swimming Technique - Freestyle Flip Turn - by Vladimir Morozov and Dave Salo | Mad Wave


Bildinhalt: Freestyle Flip Turn - by Vladimir Morozov

schnodo 28.03.2019 08:53

Er brüstelt noch
 
Kurzes Update zu meiner Beinarbeit beim Brustschwimmen: Ich habe immer mal wieder einige Bahnen Brustschwimmen eingestreut, mal mit Pull Buoy zwischen den Oberschenkeln (!! :) @uruman) und auch einem Band um die Beine, um die Knie zusammenzuhalten. Dabei habe ich die Bewegung so variiert, dass ich mit und und ohne Ausdrehen der Füße geschwommen bin.

Dabei ist mir aufgefallen, dass das Ausdrehen der Füße mir keinen großen Vorteil in Sachen Vortrieb bringt. Allerdings meine ich, dass mein linkes (defektes) Knie sich mehr öffnet, also die Schublade ordentlich aufgeht, wenn ich die Füße nicht eindrehe. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein.

Bei der Ausführung beider Varianten habe ich keine Schmerzen, allerdings zwickt seit zwei Tagen das Knie beim Gehen etwas. Das kommt immer mal wieder vor, deswegen kann ich es nicht definitiv dem Brustschwimmen zuordnen, aber ich habe schon den Verdacht, dass es damit zusammenhängt. Ich werde vorsichtig weitermachen und die Sache beobachten.

FlyLive 28.03.2019 09:03

Toi toi toi für dein Knie. :Blumen:

So langsam sollten wir wieder einen Termin für das SaSch festlegen. Dein perfektionierter Armzug interessiert mich. Dein Kopfgeducke ebenso.

Vielleicht knallst du mal einen 200m Test ins Wasser um den Fortschritt mit Zahlen zu untermauern. :Cheese:

schnodo 28.03.2019 09:13

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442660)
Toi toi toi für dein Knie. :Blumen:

So langsam sollten wir wieder einen Termin für das SaSch festlegen. Dein perfektionierter Armzug interessiert mich. Dein Kopfgeducke ebenso.

Danke! :Blumen:
Ja, ein Termin wäre mal wieder fällig, auch wenn ich eigentlich noch etwas Zeit bräuchte bis sich alles eingeschliffen hat. ;)

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442660)
Vielleicht knallst du mal einen 200m Test ins Wasser um den Fortschritt mit Zahlen zu untermauern. :Cheese:

Ich fürchte, dass ich die Technik momentan nur 100 m halten kann. Und mir fällt auch auf, dass, wenn ich auf Zeit schwimme, der "neue" Zug noch nicht gefestigt ist und ich beim Versuch, mich schneller zu bewegen in bekannte Muster verfalle - der Ellenbogen geht runter, der Zug verkürzt sich, der Zugweg passt nicht mehr. Deswegen versuche ich mich mit flotten 25ern und Wasserballkraul heranzutasten.

FlyLive 28.03.2019 09:28

Es muss ja nicht gleich am Samstag sein.
Aktuell ähnelt unsere Terminfindung den Briten. Es kommt einfach nicht zu einem Ergebnis. :Lachen2:

25m sind nicht aussagekräftig. Da macht die Tagesform zu viel aus.
Wenn du 100m Zeiten bringst, wird das schon interessanter.
Ansonsten sind Schwimmstile die man dauerhaft nicht halten kann, ähnlich Einstellungen am Rad und der Sitzposition. Die aerodynamischste Position bringt wenig, wenn man eigentlich nur theoretisch so fahren kann. Aber das weißt du ja selbst.:)

schnodo 28.03.2019 09:46

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442672)
Es muss ja nicht gleich am Samstag sein.
Aktuell ähnelt unsere Terminfindung den Briten. Es kommt einfach nicht zu einem Ergebnis. :Lachen2:

Nur bricht bei uns zum Glück deswegen keine solche Hektik aus und wir verbrennen keine Milliarden dabei. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442672)
25m sind nicht aussagekräftig. Da macht die Tagesform zu viel aus.

Ich schwimme die 25 nicht auf Zeit, d.h. ich messe sie nicht. Ich schwimme nur möglichst schnell, um mich daran zu gewöhnen, die Technik auch bei un-schnodolischen Geschwindigkeiten zu halten.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1442672)
Ansonsten sind Schwimmstile die man dauerhaft nicht halten kann, ähnlich Einstellungen am Rad und der Sitzposition. Die aerodynamischste Position bringt wenig, wenn man eigentlich nur theoretisch so fahren kann. Aber das weißt du ja selbst.:)

Und wie bei der Aeroposition kann es sein, dass man eine Position generell nicht halten kann oder sich eben eine Zeitlang daran gewöhnen muss, bevor man auf Dauer damit zurechtkommt.
Ich meine, dass ich einfach etwas länger Zeit zum Einüben brauche und es grundsätzlich schon klappen kann. :)

Rennente 28.03.2019 10:12

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1442566)
Heute habe ich beim Austrudeln einige hundert Meter versucht, den Kopf beim Atmen so tief zu lassen, wie es nur irgendwie geht, mit möglichst wenig Kopfdrehung. Das war anfangs etwas beängstigend, weil eigentlich nur Wasser im Sichtfeld war, aber ich bin immer wieder überrascht, wie tief der Schädel ins Wasser gedrückt sein kann und man kriegt trotzdem noch Luft. Ich werde versuchen, mir das anzugewöhnen. Es sorgt, so mein Gefühl, auch dafür, dass die Körperbewegung insgesamt gleichförmiger wird.

Magst du das mal näher ausführen? Ich kenne es nur so (und mein Gefühl meint das auch), dass das Gesicht eben nicht nach unten zeigen sollte, weil die Kopfdrehung zur Atmung dann einen längeren Weg macht? Mein Gefühl mag mch trügen, ist mir aber auch von einer Trainierin (vor ca. 2 Jahren) so angeordnet worden. Ich finde "Kopf runter" eher angenehm und mache das ab und zu bei längeren Strecken zur Entspannung, aber immer mit schlechtem Gewissen :confused:


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