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Das sehe ich ähnlich. Daraus folgt für mich, daß den Bedarf an Eigenschutz auch jeder selbst für sich beurteilen dürfen soll. Zitat:
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Die Aussage von Prof Streeck aus dem Juli 21 die der Meldung von ntv zugrundelieg ist komplett eindeutig und ohne jede einschränkende Bedingung:
@ 00:01:56 https://www.n-tv.de/mediathek/videos...rticle22695215 m. |
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Demonstrationen wurden verboten, weil die Demonstranten sich nicht an die Spielregeln gehalten haben. ---------- Gibt es überhaupt noch irgendeinen ernstzunehmenden Wissenschaftler, der sich gegen Impfungen ausspricht? |
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Denn es geht mir nie darum, sich "gegen Impfungen auszusprechen", also ist die Frage so irrelevant. Die Impfung ist (bei allen Problemen der überhasteten Zulassung und überproportional häufigen Nebenwirkungen im Vergleich mit anderen Impfungen) für alle, die ein hohes Risiko bzgl. schweren Corona-Verläufen haben, oder zumindest eine entsprechend hohe Angst davor haben, ein guter Schutz, soweit ich es bisher erkennen kann. Ich bin aber (zusammen mit vielen anderen) gegen den Impfzwang für alle, unabhängig vom persönlichen Risiko eines schweren Corona-Verlaufes, und gegen die Kriminalisierung von Ungeimpften (z.B. den Begriff "Sozialschädlinde") und ihren Ausschluß aus der Gesellschaft, bzw. finanzielle Bestrafung. Das alles halte ich für unverhältnismäßig, autoritär bis totalitär und auch kontraproduktiv, weil es unnötige Spannungen und Polarisierung in der Gesellschaft erzeugt, und im Endeffekt eher dazu führt, daß Menschen ihre mögliche Infektion verheimlichen (und in der Folge noch mehr verbreiten). Und ich finde es ermutigend, daß ich immer öfter auch von Geimpften diese Meinung unterstützt sehe (im privaten Umfeld, in den seit Wochen anhaltenden Demonstrationen in Frankreich, aber auch in anderen Ländern, oder auch z.B.medial hier) |
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Das mag besonders doof sein die Spielregeln zu ändern. Gesetze, Regeln werden halt auch an die neuen Gegebenheiten angepasst, insbesondere in einer Pandemie Situation die in den letzten 100 Jahren seinesgleichen sucht erwartet man doch vom Staat Anpassungsfähigkeit. Zu den Spielregeln in Bezug auf Demonstrationen wurde ja schon mehrfach gesagt, die Demonstrationen wurden zu größten Teilen rechtmässig verboten. Demonstrationen sind aber kein Mittel zur Klage, sondern ein Mittel zur Meinungsäußerung. Und du wirst mir wohl beipflichten wenn ich sage, die Demonstranten haben vllt eine Art der Äußerungen auf Meinung eingeschränkt bekommen (rechtmäßig) aber mitnichten ist das die einzige Form. Seit Verabschiedung des Grundgesetzes gibt es neben Demonstrationen und das bloße stehen auf dem Markplatz eine Fülle an Möglichkeiten mit seiner Meinung eine Reichweite zu erzeugen, von denen vor 30 Jahren Tageszeitungen nur träumen konnten. Das ist auch Teil der Verhältnismäßigkeit. |
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m. |
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Es gibt einen Zielkorridor den die Politik sich selbst und uns vorgibt (der sich auch mit Änderung von Randparametern wie Mutationen anpassen kann). Es wird dann geschaut ob man durch die von dir beschworene persönlichen Entscheidungen hinkommt. Wenn nicht, werden über etablierte Prozesse (Gesetzgebung, Gerichte etc) die Regeln des Zusammenlebens in der Gesellschaft angepasst. Das dabei Geldstrafen, finanzielle Anreize oder Hürden um gewisse Dinge tun zu können Teil der Stellschrauben sind ist nichts neues. Dieses gibt es seit Bestehen der Demokratie. Totalismus zu rufen ist der wahre Treiber der Spaltung. Ein Beispiel: Es war einmal vor langer langer Zeit. Da durfte jeder nach Lust und Laune mit einem KFZ durch die Gegend „kutschieren“. Die Masse an KFZs hat sich verändert, es gab ggf mehr Unfälle, also wurde der Führerschein eingeführt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gesc...%BChrerscheins. Irgendwann Mitte der 80er hat man gemerkt, dass die Anzahl der Unfälle nicht mehr in den Zielkorridor der Gesellschaft des Akzeptablen passte, also hat man einen Sehtest eingeführt. Wer keinen Sehtest hat, bekommt keinen Führerschein, wer ohne Führerschein fährt bekommt eine Strafe, wer eine Brille im Führerschein eingetragen hat, aber ohne fährt, bekommt eine Geldbuße, da ist nichts totalitär dran sondern einfach der Lauf einer Gesellschaft. |
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