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Bleiente878 16.08.2021 18:01

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1617012)
Ich hab gerade coronabedingt eine Notvorbereitung im Schwimmen hinter mir auf eine MD, insgesamt nur 10 Wochen Schwimmen, davon 5 Wochen Kraul (musste wegen Knieproblemen meinen Plan von Brust auf Kraul umstellen).

Ich bin natürlich auch meist Intervalle im Becken geschwommen, aber die letzten 4 Wochen auch zunehmend im Freiwasser (mit und ohne Neo).

Mir hat das Freiwasser vor allem für den Kopf und auch die Atmung geholfen. Ich bin auch einmal 2,8km geschwommen und dann wusste ich, ich kann’s und bleibe auf jeden Fall im Zeitlimit.

Zweitens hat sich die Atmung deutlich verbessert. Als Anfänger im Becken ohne Rollwende gibt es halt immer Zwangsläufig eine, wenn auch kurze (Atem)Pause und man kann da eine Sauerstoffschuld z.B. durch mangelnde Ausatmung unter Wasser kompensieren bzw. hat keinen Druck, das zwingend zu korrigieren.

Im Freiwasser gibt es keine systematische Pause und mir hat das sehr geholfen, da einen guten Atemrhythmus zu finden.

Ich lag übrigens auch so bei 8:15-8:30 auf 400m im Becken und es sind dann im MD-WK mit Neo und Wasserschatten und WK-Adrenalin 44 Minuten geworden in der Ostsee. Die Lernkurve war aber auch von Ich-kann-nicht-mal-10m-kraulen zu mit-sowas-waskraulen-verdächtig-ähnlich-sieht-finnischen in 5 Wochen gezwungener Maßen steil. Jetzt ist die nächsten Monate natürlich viel Technik und Intervalltraining im Becken angesagt, damit es weiter geht. Und ja, ich hab eine (angeheiratete) Schwimmtrainerin, was es natürlich deutlich effizienter machte.

Für mich war es aber sehr hilfreich als Rookie im Freiwasser, ich bin da aber auch nur einmal (die 2800m) ganz gleichmäßig geschwommen, bei den anderen Einheiten hab ich auch immer sowas wie 50 Züge deutlich schneller, eingebaut.


Das macht mir Mut!

Vielen Dank für eure Antworten. Ich hänge mich mehr rein und mache weiter!

mamoarmin 17.08.2021 10:51

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1617013)
Absolut!
Zudem hat man im See wegen dem Neo eine andere Wasserlage und schwimmt mehr über die Kraft. Beckenschwimmer schwimmen mehr über ihre Technik. Ausserdem engt der Neo ein, was man im Beckenschwimmen nicht kennt. Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber früher bin ich das eine oder andere Mal mit bekannten Triathlongrößen im Schwimmtraining gewesen und die hatten im Sommer im Becken sehr oft aus diesem Grund ihren Neo an. Einer, der im Triathlon später Geschichte geschrieben hat, stoppte sogar kurz vor der Wende und wendete im Wasser, um diese kleine Pause an der Wende zu vermeiden ;-)

Nicht zuletzt ist es wegen den anderen Strömungsverhältnis ein anderes Schwimmen und sollte unbedingt geübt werden.

Jo, werde ich auch machen, da ich mit Neo zwar schneller schwimme aber muskulär deutlich mehr investieren muss um die Arme zu bewegen, hier fehlt dann der Gewöhnungseffekt...Momentan wäre ich mit Neo zwar schneller aber würde ohne Neo muskulär entspannter in die Wechselzone kommen :-)


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