Schneller auf dem Rad
Hallo Leute,
jeder der mit dem Triathlon beschäftigt ist, hat ja so seine Baustellen. Diese gilt es zu bearbeiten. Ich habe zwar in allen Disziplinen Baustellen möchte aber erstmal mit dem Rad beginnen.:) Zu den Fakten: Rennrad seit 2018 (BullsNight Hawk Di2) Dieses Jahr bisher über 5000km Velothon Berlin 100 über 34km/h in der Gruppe mit gerutscht, 200W Stettin Triathlon OD, 45km 34km/h, 208W Triathlon Binz MD, 90km, 31.5km/h, etwa 210W Vor ein paar Tagen den Zwift FTP Test mit 253W absolviert. Ich bin 1.81 und wiege 80kg. Bike Fitting habe ich machen lassen. In Binz sind gefühlt 95% mit einem TT Rad oder einem Aufsatz gefahren und hatten entsprechende Laufradsätze mit hoher Felge. Das zu den Fakten. Was habe ich als Ziel vor: Zwei Mitteldistanzen 2019, Radrennen z.b. den Velothon in Berlin, einige Halbmarathons und wenigstens einen Marathon laufen. Über Winter doch gezielt mit Zwift fahren, da arbeite ich derzeit den 12 Wochen Plan Active Offseason, ab. Gewicht auf unter 80kg bringen, sollte kein Problem sein, da muss ich aber etwas aufpassen das es nicht zu schnell geht. Sonst kraftlos. Durch das Winter Training möchte ich erreichen das ich 90km bei 220W treten kann ohne vom Rad zu fallen. Des weiteren geht darum ökonomischer und damit auch schneller zu fahren. Über Winter ist ja etwas Zeit sich Gedanken zu machen und Informationen zu sammeln. Das Thema Tuning des Rades beschäftigt mich derzeit. Mein Laufradsatz ist derzeit ein DT Swiss R23 Spline mit dem Schwalbe ProOne 23. Da würde ich als erstes Ansetzen und dann natürlich ein TT Aufsatz. Meine Frage in die Runde, mal die Vernunft außen vorgelassen, macht das Sinn in einen neuen Laufradsatz und den TT Aufsatz zu investieren. Wenn ja was würdet ihr empfehlen bzw. welche Erfahrungen habt ihr gemacht.. Im Zusammenhang mit dem TT Aufsatz benötige ich da eine neue Sattelstütze, muss ich beim Lenker etwas beachten derzeit Carbon. Vielen Dank:Blumen: |
Ganz auf die Schnelle: ein Triaufsatz bringt wesentlich mehr als neue Laufräder selbst wenn Du jetzt mit 32er Kastenfelgen fahren solltest und ist natürlich billiger - Du wirst aber dann an Deiner neuen Position arbeiten müssen
m. |
Danke für die Info.
Auf was sollte man beim Kauf eines Aufsatzes achten? |
Zitat:
Am Anfang hatte ich mal so einen ganz billigen Aufsatz, mit dem war meine Sitzposition deutlich schlechter als wenn ich am Unterlenker gegriffen habe, das bringt dann eigentlich nix. Ist deine FTP 253 Watt oder bist du die 20 Minuten im Schnitt 253 Watt gefahren? |
Der Carbonlenker sollte für Auflieger & Aufliegermontage zugelassen sein.
Auf die Schnelle konnte ich nichts dazu finden, Bulls hüllt sich in Schweigen zu Details zu dem Lenker. Abgesehen davon: ja der Auflieger sollte möglichst wenig aufbauen, damit man weit genug runterkommt. Ggf. ist für eine bessere Position dann aber auch noch ein stärker geneigter Vorbau o.ä. nötig. Die Sitzposition inkl. Auflieger hat jedenfalls deutlich mehr Potential vermutlich als teure Laufräder. Haben zwar auch einen Effekt, aber je nach aktueller Sitzhaltung ist bei der Position selbst idR viel mehr zu holen, gerade komplett ohne Auflieger. |
Hast Du für Dich schon die Frage geklärt, warum Du Dein Rad verändern möchtest?
Damit Du auch zu den 95% der anderen Athleten gehörst, die mit Aufflieger fahren oder hast Du Ambitionen für irgendwelche Platzierungen? Ich frage deshalb, weil alle Veränderungen, die Du jetzt vornimmst, sind m.E. Abwägungsentscheidungen, wenn Du nicht gerade Deinen Nachbarn im Rennen schlagen willst oder eine bestimmte Platzierung im Auge hast. Abgesehen vom finanziellen Aufwand, macht Dich ein Lenkeraufsatz und eine gekröpfte Sattelstütze sicher schneller. Aber es ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand, bis man eine gute Sitzposition gefunden hat und das Radfahren macht nicht mehr auf dieselbe Weise wie vorher Spaß. Der Kopf ist tiefer, man sieht weniger von Natur und Verkehr und das Fahrverhalten vom Rennrad verschlechtert sich i.d.R. deutlich, wenn man so weit nach vorne rutscht und viel Gewicht aufs Vorderrad verlegt. Gleiches gilt auch für Aeroräder. Das bringt schon ein paar Minuten und sieht aus gut aus. Aber Dein Bremsverhalten verschlechtert sich und bei Seitenwindböen kann es sein, dass Du Dich nicht mehr ganz so sicher auf Deinem Rad fühlst. Ich will Dir die Sachen nicht ausreden, im Gegenteil: Am Material zu basteln macht ja auch einen gewissen Reiz in unserem Sport aus. Aber ich finde, es lohnt sich zu fragen, welchen (nicht nur finanziellen) Preis man für welche Anzahl an Minuten bereit ist zu zahlen. |
Vielen Dank für die Antworten,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Den finanziellen Aspekt habe ich erstmal hintenangestellt. Zitat:
Zitat:
Zum FTP Test innerhalb des Zwift Testes 20min mit 263W gefahren 263x0,95=249,85, so nun hatte ich gleichzeitig mein Powermeter mit laufen da waren es dann 252x0,95=239,4 das wäre denke ich auch der reale Wert. In Zwift steht die FTP bei 250W das laß ich auch so. Bisschen Zeit ist ja noch bis März, wenn ich mal zusammenfasse, immer unter dem Aspekt die Vernunft ist erstmal außen vor. Dann wäre die beste Lösung sich gleich ein TT Rad zu kaufen oder das Rennrad mit dem dem Aufsatz zu versehen, dazu sind aber einige Umbauarbeiten und Anpassungen notwendig und man muss oft, je nachdem was man fahren möchte z.b. ein Radrennen neu einstellen. Der Aufsatz wäre die ökonomischste Lösung die auch am meisten Einsparpotential bringt sofern man mit der Sitzposition klarkommt. Neue Laufradsätze sehen schick aus bringen aber nicht so viel wie der Aufsatz und sind auch kostenintensiv. Mit TT Rädern habe ich mich noch gar nicht beschäftigt da gibt es bestimmt auch Preisklassen, ich sag mal bis 5000€ sollte es doch schon etwas passables mit elektr. Schaltung und guten Laufradsätzen geben. Oder liege ich da total falsch. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:56 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.