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Trillerpfeife 16.03.2020 18:39

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1517145)
...
Klingt danach, als ob wir flatten the curve hinbekommen, auch wenn sich nicht jeder daran hält.
...

leider mit deutlich mehr Totesopfern aus den Risikogruppen.

vermute ich.

Bockwuchst 16.03.2020 18:48

War auf dem Heimweg noch bissl was Hamstern. Ausverkauft war unter anderem: Klopapier, Brot (auch das zum aufbacken), Milch (sogar die Laktose freie und die aus Soja) Eier, Pesto, Öl, Kartoffeln, Pommes, Fischstäbchen, viele Sorten Joghurt. Liste ließe sich fortsetzten.

ThomasG 16.03.2020 18:50

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1517145)
Aber was sagt uns das für die allgemeine Ausbreitung des Virus und der Aussage der Durchseuchung? Wenn diese Länder es schaffen die Pandemie zu stoppen, wird es in naher Zukunft keine Durchseuchung geben, ohne dass es einen Impfstoff gibt, oder eine Herdenimmunität.

Was bedeutet, dass die getroffenen Maßnahmen in Form von Quarantäne und Social Distancing u.a.m. dafür gesorgt haben, dass die Pandemie in den genannten Gebieten unterbunden wurde.

Im Gegensatz zu D sind dort die Vorgaben eingehalten worden, auch weil man in Südkorea den lock down für für einzelne Viertel und nicht für das ganze Land ausgerufen hat.
Klingt danach, als ob wir flatten the curve hinbekommen, auch wenn sich nicht jeder daran hält.
Wenn man das Ziel hätte die Pandemie zu stoppen müsste man wohl anders vorgehen.

mMn

Zitat:

Zitat von ntv.de
Der Direktor des Instituts für Virologie der Charité, Christian Drosten, vermutet, dass dafür zwei von drei Menschen zumindest vorübergehend immun sein müssen. In Deutschland wären das bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen fast 56 Millionen Menschen. Dieser Anteil müsste sich infizieren, um die Ausbreitung dann zu stoppen, so Drosten gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Erst mit diesem Durchseuchungsgrad wird die Herdenimmunität erreicht, die dann auch nicht-immune Menschen vor Ansteckung schützt. Derzeit geht man davon aus, dass ein an Sars-CoV-2 Erkrankter im Schnitt drei andere Menschen ansteckt.

Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Selbstans...e21636499.html

"... die dann auch nicht-immune Menschen vor Ansteckung schützt".
Diese Worte kann man so aufassen, dass keine Ansteckungen mehr möglich sind nach Überschreitung eines bestimmten Durchseuchungsgrades auch für nicht-immune Menschen, aber ich glaube so ist es leider nicht.
Die Wahrscheinlichkeit sich als nicht-immuner Mensch zu infizieren sinkt sehr stark, aber man kann sich schon noch infizieren.

rookie2003 16.03.2020 18:52

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1517134)
Und so lange verhungern wir, oder verderbliche Sachen sind in 14 Tage kaputt?

Das ist doch eine Abwägungssache und kein schwarz/weiß.

Das was wichtig ist läuft weiter, da können sich auch manche anstecken. Aber es flacht die Kurve ab, wenn das was nicht notwendig ist eingestellt wird.

Die Kontakte um 50% einstellen. D.h. der LKW Fahrer und der Arzt stellt z.b. seine Kontakte fast nicht ein, dafür musst du dann auf 20 % runter.

Und die Epedemie endet auch nicht an Grenzen. Oder willst du das mit dem Fahrerwechsel dann auch zwischen Hessen und NRW machen oder nur an "richtigen" Grenzen?

Genau das ist das Problem. Wollte damit aufzeigen, wie inkonsequent das alles ist und sich zB viele Länder über das Zitat in den Medien gestern "lasche" Vorgehen von Deutschland wundern bzw. gewundert haben.
Den selben Eindruck könnte man auch von Spanien bekommen, das bis vor einer Woche noch dachte, dass es sie nicht treffen würde.
UK-Taktik ist ja fast noch weltfremder als die von Trump.

Das problematische aktuell ist, dass das Problem bzw. vielmehr das Verständnis an der Basis noch nicht anbekommen ist. Der überwiegende Teil der Leute macht fast weiter wie bisher. Deshalb sind in den bekannten Ländern nach und nach härtere Maßnahmen in Kraft getreten.

Es muss allen klar sein, dass dieses Problem nicht in 2-3 Monaten vom Tisch sein wird.
Viel wichtiger wird sein, rasch ein - zumindest europaweites - einheitliches Vorgehen für die abflauende Phase zu finden. Hotspots wird es vermutlich weiterhin geben.
Im Moment schaut jeder (jedes Land, jeder Einzelne) nur auf sich.
Soweit ich das verstehe, wird es in 6-12 Monaten nochmals eine 2. Welle geben und dann wird sich zeigen wie ernst man die Sache jetzt genommen hat und welche Schlüsse man gezogen hat.

In Ö hat sich zB auch gezeigt, dass Krankenhäuser ganz und gar nicht für so etwas gerüstet sind - und ich meine nicht die Kapazitäten, sondern die Organisation an sich. Da sind Fehler passiert, die würde man in einem hochentwickelten Land nicht erwarten.

dasgehtschneller 16.03.2020 18:52

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1517116)
Zum Glück sprechen sie aber von der "Gruppenwanderung" und vom "Jassabend", deswegen gehe ich nicht von einem Ausgangsverbot aus.

Live hier: https://www.youtube.com/watch?v=fnuT...ture=emb_title

So wie ich es verstanden habe, soll es im Moment kein Generelles Ausgangsverbot geben.
Es wurde aber auch ausdrücklich gesagt dass es auf dem Weg nur funktioniert wenn die Bevölkerung sich an die Regeln hält.
Ich denke wir haben es selber in der Hand ob es bei diesen Regeln bleibt oder ob es schon bald weitere Verschärfungen gibt.

iaux 16.03.2020 19:00

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1517150)
Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Selbstans...e21636499.html

"... die dann auch nicht-immune Menschen vor Ansteckung schützt".
Diese Worte kann man so aufassen, dass keine Ansteckungen mehr möglich sind nach Überschreitung eines bestimmten Durchseuchungsgrades auch für nicht-immune Menschen, aber ich glaube so ist es leider nicht.
Die Wahrscheinlichkeit sich als nicht-immuner Mensch zu infizieren sinkt sehr stark, aber man kann sich schon noch infizieren.

Das hab ich schon verstanden. Die Beispiele im fernen Osten zeigen jedoch, dass die Infektionsraten nur noch sehr gering sind, auch ohne, dass sich mehrere Millionen Menschen infiziert haben.
Was für mich bedeutet, wir können es in den Griff bekommen, die Hysterie die derzeit um sich greift ist nicht gerechtfertigt. Aufmerksame Besonnenheit is wohl weiterhin angebracht und es ist nicht so dramatisch, im Sinne von Opferzahlen, wie es teilweise verbreitet wird.

Vicky 16.03.2020 19:04

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1517153)
Das hab ich schon verstanden. Die Beispiele im fernen Osten zeigen jedoch, dass die Infektionsraten nur noch sehr gering sind, auch ohne, dass sich mehrere Millionen Menschen infiziert haben.
Was für mich bedeutet, wir können es in den Griff bekommen, die Hysterie die derzeit um sich greift ist nicht gerechtfertigt. Aufmerksame Besonnenheit is wohl weiterhin angebracht und es ist nicht so dramatisch, im Sinne von Opferzahlen, wie es teilweise verbreitet wird.

Ich glaube eher, dass die Zahlen aus China nicht stimmen können. So ein Virus hört nicht plötzlich auf, sich zu verbreiten. Sie werden vermutlich wieder steigen, sobald die dortige Quarantäne gelockert wird... und wir bekommen dazu sicher keine Infos.

Aber das ist reine Spekulation.

Stefan 16.03.2020 19:17

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1517153)
........ Aufmerksame Besonnenheit is wohl weiterhin angebracht und es ist nicht so dramatisch, im Sinne von Opferzahlen, wie es teilweise verbreitet wird.

Italien hatte heute 349 Tote und aktuell 1851 Personen, die unter "Serious,Critical" fallen.


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