Kienle DNF
https://www.youtube.com/watch?v=Q_36F2tvvjQ
Hat er jetzt aufgehört wegen seiner Achillissehne oder wegen des Frustes das er mit dem Rad hatte? Hadern tut er schon. |
Ich glaube es war eine Mischung aus beidem.
Ist natürlich auch beschissen. Nachdem er Rückstand auf eine Hand voll Top-Läufer in T2 hatte war klar, dass er nicht mehr gewinnt. Und dann "interpretiert" man Schmerz auch ganz anders. Stell dir vor er kommt mit genau den gleichen körperlichen Problemen in T2, aber zusammen mit Wurf und damit 6? min vor der großen Gruppe. Dann glaube ich schon, dass er es erstmal versucht hätte. Und wohl auch den Schmerz anders oder gar nicht wahrgenommen hätte. Ich habe jetzt 2 Interviews mit ihm gesehen nach dem Rennen und ich glaube er bereut vielleicht ein bisschen, dass er es nicht durchgezogen hat. War immerhin sein erstes LD-DNF. |
Sowas bereut man vermutlich immer, egal wie vernünftig es ggf. war. Man denkt vorher über mögliche Ergebnisse ect. nach, aber dass man evtl. gar nicht ankommt findet in den Gedanken eigentlich kaum statt (sollte es vllt auch nicht?). Entsprechend hart ist es dann, wenn man sich au feinmal damit auseinandersetzen muss.
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https://www.youtube.com/watch?v=Jq2-zs_F_ws
Ein, wie ich finde, tolles Interview. Meiner Meinung nach war die Entscheidung richtig, wer weiß ob die Verletzung nicht noch viel schlimmer geworden wäre und aus dem DNF ein DNS für die nächste Saison. Aber auf jedenfall Schade, so ein gutes Schwimmen und dann das. |
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https://m.youtube.com/watch?v=Jq2-zs_F_ws |
Hi,
ich als Freund origineller Verschwörungstheorien würde gerne wissen: Haben diese Schaltungen eigentlich drahtlose Schnittstellen? Liebe Grüße Stephan |
Weis jemand eigentlich genau was am Rad kaputt war oder nicht funktioniert hat.
Wie weit ist er aus der Wechselzone 1 raus gefahren und ist er dann zurück in die Wechselzone? Zum Thema Achillessehne. Ich kenn leider einige Läufer und Triathleten die haben Achillessehnen Problem auch mit noch so langen Pausen (manche über 6 Monate) nicht in den Griff bekommen.:( |
Eine Bekannte hat auch geschrieben. Raus aus T1, Rad eiert, Luft raus. Nicht nur bei den Pros Probleme.
Achillessehne kann richtig langwierig sein. Bei mir hat es fast 5 Jahre gedauert bis wieder gut war. Kommt hat immer darauf an was und wo genau die Probleme sind. Frodo hatte doch vor London 2012 auch große Probleme damit. |
Ich hatte ein Facebook-Video von ihm am Tag danach gesehen. Dort hatte er es auf Englisch nochmal relativ ausführlich geschildert. Was ich verstanden... und wenn ich ihn richtig verstanden habe: ;) :Blumen:
Fing zunächst direkt aus T1 heraus die elektr. Schaltung an "willkürlich" Gänge zu schalten und ein Eigenleben zu entwickeln. Er hätte diese Probleme noch nie in einem Rennen gehabt; auch nicht in Regenrennen o.ä. Er sagte war nicht in den Griff zu kriegen und er hatte dann wohl auch Befürchtungen, dass die Kette komplett runter fallen könnte usw. Damit die Entscheidung für den Hinterradwechsel, wo er Support usw gelobt hat und dieser relativ schnell ging. Dann fing aber wohl an die Hinterrad-Bremse zu schleifen, so dass er nochmal stoppen musste um diese komplett zu öffnen. Und er sei das ganze Rennen nur mit Vorderradbremse gefahren. Zur Entscheidung für den späteren Ausstieg sagte er u.a. dass seine Frau und Trainer ihm wohl auch eher gesagt hätten "macht keinen Sinn" - klingt dann eher dass die Achillessehnen-Vorgeschichte doch deutlich war... (Video und Interview dürfte auf seiner Facebook-Seite und Chronik auch noch aufrufbar sein. War direkt am So.) |
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Er hat die Probleme chronisch seit mindestens 5 Jahren und vorher glaube ich auch schon teilweise gehabt. Das ist bei Achilles nicht in ein paar Monaten gegessen. |
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Ich habe auch nicht gesagt, er könne nichts mehr gewinnen. Ich traue ihm zu, jedes Rennen gewinnen zu können. Auch gegen Sanders, Frodo und Lange in Topform.
Ich glaube nur nicht, dass er das in den verbleibenden 4-5 Jahren, in denen er noch in der Weltspitze mithalten wird können, eine so lange chronische Verletzung vollständig auskurieren kann. Er hat selber gesagt, dass er die seit 2014 hat (Hawaii hat er mit 28-30 WKM Laufen im Jahresschnitt gewonnen). Er hat halt trotzdem die ganze Zeit trainiert, z. B. hieß es auch von Lubos, dass die Sehne nach Roth in sehr stabilem Zustand war. Nicht in problembefreitem. |
Denke auch das die Achilles-Probleme im Vorfeld schon größer waren, das sagt er auch in dem Pushing Limit Clip z.B das sie das Training darauf angepasst habe, ich meine er sagt was das sie extra Berge rauf gefahren sind damit er diese wieder schmerzfrei runter laufen konnte.
Mal ne Technik Frage: Was bringt es das Hinterrad zu wechseln wenn die Schaltung macht was sie will ??? |
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Hätte gedacht, dass es nicht gerade viele Felgen gibt die breiter sind als die Zipp. Jedenfalls ein doofes Ersatzteil, was so vermutlich bei sehr vielen anderen Rädern auch Probleme bereitet hätte. |
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Das genaue Etap-Verhalten kenne ich nicht, aber bei den Shimano DI2's kann man ja durch längeren Tastendruck mehrere Gänge schalten. In Kombination mit Druck/Geschwindigkeit auf dem Pedal kann es die Kette schon über den Endanschlag werfen ohne Fehleinstellung/verbogenes Schaltauge. Dass dadurch aber das Hinterrad schleift ist schon eher ungewöhnlich. Was ich nicht verstehe ist, was der Radwechsel mit dem eigentlichen Problem zu tun hat. Das Elektronik-Problem hatte ja nichts mit dem Laufrad zu tun. |
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Wenn sich die Kette zwischen Laufrad und Rahmen einklemmt, dann kann das nur beim Ausfallende sein, und dann ist doch die Kassette stärker als das Carbon am Rahmen, ich wüsste nicht, was dann am Laufrad kaputt geht. Seis drum, er wird das Rad nicht grundlos getauscht haben. |
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"the chain got dropped between the frame and the wheel". Das kann natürlich durch hektische Bewegungen des Schaltwerkes passieren, obwohl es da wahrsch. eine Stellschraube gibt. Die Kette muss also zwischen dem kleinsten Ritzel und dem Rahmen gefallen sein, woraufhin "the wheel started to rub on the frame really bad". Dann hat er ein neues Laufrad montiert. |
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Das neue wird denselben Abstand 11er-Ritzel <-> Rahmen gehabt haben?! |
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Was er meinte was passiert ist hatte ich klar verstanden. Unklar, wie dieses Szenario abgelaufen sein soll wenn kein zusätzlicher Einfluss vorhanden war (rausgedrehte Anschlagschraube, Schaltauge verbogen, Kettendefekt oder ähnliches...). Auf so Flugtransporten auf so eine Insel kann einen ja diverses Schicksal erleiden, was man manchmal erst rausfindet, wenn es grade total ungünstig ist. |
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Wenn die Kette von 23er/25er fällt und sich verkantet, kann das Laufrad schon etwas abbekommen.
Trotzdem komisch. Kommt sowas bei der Etap vor? |
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Aber wie der Captain schon sagte, wenn der Anschlag richtig eingestellt ist, kann die Kette rein mechanisch nicht abspringen. Und wenn man annimmt, dass der Endanschlag nicht richtig eingestellt oder kaputt war, wie kann dann dadurch das Laufrad beschädigt werden??? |
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Seit ich einen zusätzlichen Schutzbügel am Umwerfer montiert habe, ist das nicht mehr passiert, aber wie gesagt, sobald man die Herstellerspezifikationen verlässt, gibt es schon oft mal schwer vorhersehbares Verhalten. Meiner Meinung hatte Sebi in einem der beiden rechten Schalthebel (an der rechten Extension, oder am rechten Basebar oder an der Verbindung zur Junction box) einen Kurzschluss, so dass laufend der Befehl zum runterschalten gesendet wurde, Die natürliche Reaktion ist dann, dass man mit einem der linken Schaltknöpfe die Kette wieder in die andere Richtung zurück befördern will, Wenn aber der rechte Schaltknopf ständig weiterfeuert wird der Gegenbefehl des linken Schaltknopfes als Befehl zum Wechsel des vorderen Kettenblattes vom System interpretiert und wenn die Kette sowieso schon schräg läuft kann es bei so einem unwerwarteten Befehl natürlich zum Abspringen der Kette kommen (s.o.). Warum sich dann das Laufrad verschiebt, ist nicht so leicht zu erklären, aber evt. hat er dann mit brachialer Tretkraft versucht, die verklemmte Kette wieder zurück auf eines der KEttenblätter zurückzubefördern, weil er nicht anhalten wollte und dabei hat sich das Laufrad in den beiden Zeitfahrausfallenden verschoben, was v.a. dann möglich ist, wenn die dortigen Justierschrauben nicht optimal eingestellt sind und das Hinterrad nur durch die Klemmkraft des Schnellspanners mittig gehalten wird. Oder eben, wenn der Scott-Rahmen für ein etrabreites Hinterrad nicht optimal geeignet ist. Ein leicht verschobenes Laufrad führt zum Reiben des Mantels am Rahmen und damit zur Beschädigung des Reifens. Wenn man nicht riskieren will, dass im späteren Rennen der Reifen platzt muss man dann das Laufrad wechseln (oder den Reifen wechseln), was Sebi getan hat. Shit happens. Ich hatte, was Elektronik anbelangt mit der Etap in einem Jahr und inklusive auch Regenfahrten bisher auch noch keine Probleme, aber in Kona einen Kurzschluss an einem der beiden linken Schaltknöpfe mit einem ähnlichen Verhalten wie bei Sebi. In Kona herrscht extrem hohe Luftfeuchtigkeit, starke Temperaturschwankungen (Schatten nachts --> pralle Sonne später in T2), man verschüttet aggressive und elektrisch leitende Iso-GEtränke beim Nachfüllen des Front-Hiydrationssstem und beim Radtransport wäre es auch mal denkbar, dass eines der vier Schaltkabel an der Junction-Box nicht mehr ganz fest sitzt und deshalb nicht hundertprozentig dicht ist, ebenso wie beim vorübergehenden Abmontieren des Lenkers für den Flugkoffer evt auch irgendwo durch unbeabsichtigte mechanische Klemmung die Isolierung eines der Stromkabel verletzt wird, was dann aber auch erst bei zusätzlicher Feuchtigkeit (vor dem Rennen in Kona hat es die ganze Nacht geregnet) zum Problem wird. Eine Bekannt hat übrigens ihren Lenker beim CheckIn für die Nacht sorgfältig mit einer Folie/ Tüte und Klebeband abgedeckt gegen den für die Nacht angesagten Regen. Die Abdeckung wurde von Helfern/ Kampfrichtern während/ vor der Nacht entfernt (wahrscheinlich wegen der Sorge, dass ein halb abgedecktes Fahrrad für evt. Windböen mehr Angriffslfläche bietet). |
Mir ist die Kette mal so blöd vorne runtergefallen, dass sie hinten auf Höhe der Kettenstreben gegen die Speichen schlug. Waren dummerweise Speichen aus Carbon und danach entsprechend beschädigt. Sonst sprang die Kette nie runter, nur einmal in dem einen Wettkampf.
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