Zitat:
Die Einschätzung betreffend Gesellschaftsnutzen, wenn wir ihn so nennen möchten, teile ich. Hier wäre es für mich wichtig zu verstehen, wie viele Menschen sich denn nicht impfen lassen können? Das Argument wird immer wieder angeführt, aber ich kann mich nicht erinnern, je Zahlen dazu gelesen zu haben: sind das hunderte Menschen oder tausende? Wenn ich mir ansehe, wie wenig Vektor-Impfstoff unser Bundesrat zuletzt bestellt hat (wir hatten bisher keinen zur Verfügung), dann kann der Anteil in der Bevölkerung nicht allzu hoch sein. Aber falls jemand Daten hat, gerne auch näherungsweise aus DE, dann gerne. Aktuell sehe ich den besten gesamtgesellschaftlichen Schutz, wenn sich Risikogruppen impfen lassen, um schwere Verläufe weitgehend zu verhindern. Damit meine ich nicht nur die vorerkrankte Ü80-Fraktion, sondern alle diejenigen, bei denen das errechnete Risikoprofil (schwerer Verlauf vs. UIE-Wahrscheinlichkeit) einen deutlichen Ausschlag pro Impfung gibt. Zusätzlich würde ich befürworten, dass man auch auf Antikörper testen lassen kann, um unerkannte Genesene zu identifizieren. Diese Zahl zu kennen, müsste meiner Meinung nach, für das Ableiten angepasster Massnahmen essentiell sein. |
Zitat:
Man kann es sogar weiter verfeinern, wenn es vom Statistischen aufs Individuelle gehen soll: z.B. ist mein Risiko nachts allein Bett und tagelang im Home-Office marginal, in der Disco vielfach höher. Wenn ich gewisse Sachen meide oder frequentiere, verschiebe ich nochmal mein persönliches Risiko. Das hat dann aber statistisch keine Relevanz mehr. |
Zitat:
|
Zitat:
Alle Kinder unter 12 aktuell. Und teilweise Schwangere. https://www.br.de/nachrichten/deutsc...werden,SjqeQ2c Gleichzeitig gehen Kinder in den Präsenzunterricht ohne Entzerrungsmaßnahmen. in Berlin dafür die komplette Zeit mit Maske ab bestimmten Klassenstufen. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Vielleicht eine kleine Hintergrundinfo für die Deutschen die hier doch noch in der Mehrzahl sind:
Bei uns in der Schweiz gab es bisher nur MRNA Impfstoffe da Astra Zeneca nie ein Zulassung erhalten hat, und wir mit Johnson und Johnson keinen Vertrag hatten. Neu wurde jetzt J&J in kleiner Menge beschafft für Leute die ein Problem mit MRNA haben. Die Gruppen die da gemeint sind, wären einerseits Allergiker welche auf Inhaltsstoffe der MRNA Impfungen allergisch reagieren könnten und andererseits Leute die Angst vor MRNA Impfstoffen haben, weil da irgendwas im Namen ist das nach DNA und Gentechnik tönt. Für erstere ist es sicher eine gute Sache, letztere werden zum grossen Teil wohl einfach eine andere Ausrede finden. Ebenfalls ein könnte es vielleicht für Spritzenphobiker eine Erleichterung sein weil es nur eine Spritze braucht. Für die breite Öffentlichkeit ist der Impfstoff von Johnson und Johnson jetzt nicht so der Hit da er einerseits eine schlechtere Wirksamkeit hat, andererseits mehr seltene aber schwere Nebenwirkungen wie Thrombosen. Ich habe neulich einen guten Spruch gehört: Wer glaubt dass MRNA Impfstoffe seine Gene verändern, sollte das als Chance sehen :Lachanfall: |
Zitat:
Typ A: Angst vor der Impfung selbst, vor möglichen Spätfolgen Typ B: Angst for den wirtschaftlichen Folgen (Existenzängste) Typ C: Angst vor Corona direkt (dass man ernsthaft erkrankt) Typ D: Angst vor digitalen Folgen (Registrierung, Tracking usw). Ich gehöre zum Typ D. Wenn ich mit einer Person vom Typ A rede, reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei. Ebenso wenn Typ B mit C redet. Ich finde: man sollte die Ängste anderer Typen ernst nehmen. :Blumen: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:13 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.