Triathlonrad mit Scheibenbremse
Hallo zusammen,
ich würde mir gerne ein Triathlonrad kaufen. Da ich etwas unsicher beim Fahren bin würde ich gerne ein Rad mit Schreibenbremse kaufen. Bei meiner letzten Ausfahrt in Kraichgau habe ich festgestellt, dass mechanische Schaltungen am Triathlonrad nicht so toll sind, da man doch immer wieder nach vorne greifen muss. Somit hätte ich dann auch gerne gleich eine elektrische Schaltung. Mir gefällt das Cervélo P5 Disc sehr gut. Allerdings liegt das bei mindestens 7000€. :( Das Felt IA3 Disc finde ich interessant, da es "nur" 5400€ kostet und auch ein nicht schwarzes Rad ist. Was spricht für das eine und was für das andere Rad? Alternativ wäre noch das Felt IA1 Disc als Rahmenset mit DI2 und hyd. Bremen für auch 7000€. Gibt es noch andere Räder die in meine Überlegung passen? |
Quintana Roo, in DE leider mittlerweile schwach vertreten
m. P.S. Die allwissende Müllkippe gurgelt noch Cube und total günstig Pinarello, Specialized dazu :) |
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QR war in Dtld. selten so deutlich im Markt wie im Moment, würd ich jetzt mal sagen... |
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Cervelo P5x Cervelo P5 Disc Cervelo P3x Felt IA3 Disc Felt IA2 Disc Felt IA FRD Disc Specialized Shiv Quintana Roo PRSIX DISC BMC Timemachine 01 DISC Pinarello Bolide TR+ ... |
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Oben in der Liste fehlt noch das SuperSlice von Cannondale |
bin gespannt was alles jetzt dazukommen wird
wilier turbine disc |
EMWEE
Lambda Racing Und dann noch der Hinweis: Listenpreis != VK-Preis (z.B. vom Händler hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...98261-217-8349) |
Wieso ist ne Disc Bremse sicherer?
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Um die Liste zu ergänzen: Cervelo P5x Cervelo P5 Disc Cervelo P3x Felt IA3 Disc Felt IA2 Disc Felt IA FRD Disc Specialized Shiv Quintana Roo PRSIX DISC BMC Timemachine 01 DISC Pinarello Bolide TR+ Willier Turbine Disc Cube C:68 TT SL |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
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Naja, hier mal meine Erfahrungen : Die Hebelkraft beim bremsen ist geringer und es bremst sich für mich angenehmer. Gleichzeitig ist die Bremswirkung für mich viel besser zu dosieren. Das Bremsverhalten bei Nässe hat sich bei meinem Rad spürbar verbessert. Der Verschleiss ist an der Bremsscheibe und nicht an der Felgenflanke...und es sieht einfach GEIL aus... Es wird immer Traditionalisten geben und immer Early Adaptors, das war schon immer in allen Branchen so....ohne die Early Adaptors könnten die, sagen wir mal , später einsteigenden dies nicht dann nicht so preiswert tun.... Ich finde es fürchterlich, dass man sich , wenn man Spass an Equipment hat und es für einen selber sinn macht, rechtfertigen muss... |
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Ich persönlich wüßte keinen Grund dafür,...jeder so wie er will und wie es ihm gefällt, solange es regelkonform ist und niemand anderen schadet. Ist doch Hobby und keine Politik. |
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Eine Frage in die Runde: Gibt es eigentlich frappante Unterschiede zwischen SRAM und Shimano Discs, wenn man hier "gleichwertige" Modelle beider Marken untereinander vergleicht? Bremsperformance, Wartung, Lebensdauer, ...? |
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Dort schneiden die Sram bremsen besser ab. Bissiger und standfester. Nachteil kein Mineralöl sondern dieses ??dot von Sram und Sram ist schwerer |
Ich gebe auf diese Tests nicht viel, selbst fahren, ausprobieren. Teils fühlen sich die Bremsen völlig unterschiedlich an. Mir ist beispielsweise die Dosierbarkeit wichtiger als die Bissigkeit. Zupacken können alle heutigen Scheibenbremsen, sind oft nur Nuancen.
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Eine Sitzung beim Psychologen käme dann aber eher billiger, als nur weil man ne Disc will ein überteuertes Rad zu kaufen, bzw. sich die Auswahl einengen zu lassen. |
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Habe das Glück, dass der QR Deutschland Importeur hier bei mir gleich um die Ecke sitzt und dort auch einen Showroom betreibt. Die Jungs dort sind sehr nett und nehmen sich richtig Zeit für die Beratung. Schade das die Website da (noch) nicht mithalten kann. Ich denke, wenn man ernsthaft mit einem QR liebäugelt und Nürnberg nicht allzu weit entfernt ist, sollte man dort einmal persönlich vorbei schauen. Am besten vorher einen Termin ausmachen. |
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Bravo Kann ich voll unterstützen Fahre die Disc am BMC seit Feb und würde nicht mehr tauschen wollen. Ohne Spinner welche Neuheiten ausprobieren gibt es keine Weiterentwicklung. Gruss Beat |
Ich fahre seit einem Jahr beim normalen Rennrad Shimano Ultegra Scheibenbremsen, während ich an meinem P5 Tririg Felgenbremsen habe.
Die Tririg würde ich für kein Geld der Welt missen wollen und fühle mich auf dem P5 auch beim Bremsen pudelwohl. Die Scheibenbremsen am Rennrad bieten mir im Vergleich quasi nichts an Mehrwert, sind aber, was die Wartung angeht, um ein Vielfaches problematischer. DIE würde ich jederzeit gegen gute Felgenbremsen wie die Tririg hergeben. Und nu? |
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Der TE möchte disc und hat nicht gefragt ob disc eine gute Idee ist |
Und wieder ein Bike neu in der Liste. Cervélo legt die P-Serie auf und bietet eine Einstiegsoption mechanische Discs + 105 ab ~3k bis hin zu Di2/eTap.
BMC Timemachine 01 DISC Cervélo P3x Cervélo P5x Cervélo P5 Disc Cervélo P-Serie Disc Cube C:68 TT SL Felt IA FRD Disc Felt IA2 Disc Felt IA3 Disc Pinarello Bolide TR+ Quintana Roo PRSIX DISC Specialized Shiv Willier Turbine Disc Zitat:
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Kostet nicht die Welt. Zum Cervelo P5 Disk kann ich dir in 3-4 Monaten was sagen, weil dann werde ich es gekauft haben |
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Bin auf deinen Bericht zum P5D gespannt. Gehe in der Zwischenzeit mal auf Showroom-Tour und mach mir mal live Eindrücke vom P5D und BMC TM01. |
Moin,
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Ich wundere mich nur über die mMn etwas überempfindlichen Reaktionen, wenn man darauf hinweist, dass Anker schwerer sind und auch nicht besser bremsen obwohl sie den Eindruck machen, dass sie das tun würden. Solche Reaktionen kommen meist von Leuten, denen etwas die Argumente ausgehen. Wenn man von Ankern wirklich überzeugt ist, sollten einem ein paar Einwürfe von ein paar „Spinnern im Netz“, doch eigentlich nichts ausmachen! Ich bestreite gar nicht, dass Anker auch Vorteile haben. Beispielsweise kann ich es gut verstehen, wenn jemand immer mit seinem Aero-Anker aus Carbon herumfahren kann/will, ohne ihn zu verschleißen und es dafür auch in Kauf nimmt, dass sein Schätzchen ca. ein Kilo schwerer ist als nötig und sein Aero-Anker auch niemals ganz so aerodynamisch sein kann. Zitat:
Die Nachteile von Ankern sind so eklatant (Teuer, schwer, inkompatibel zu vorhandenem Material, keine Hochleistungs-LRS mehr möglich) dass das wohl immer Kritiker dieser Technik auf den Plan rufen wird. Denn in den Diskussionen hier geht es immer auch – vielleicht sogar ganz überwiegend – um die Leute, die mitlesen, und die sich im Gegensatz zum TE noch nicht entschieden haben. Viele Grüße, Christian |
So abfällig wie du immer mit dem Wort Anker das ganze verhöhnst, zeigst du eh das jegliche Diskussion zu diesem Thema sinnlos ist.
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Ich möchte noch anmerken,dass man mit Scheibenbremsen nicht mehr auf dem geliebten Carbon rumbremsen muss und dadurch das Material schont.
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Das ist eigentlich mein Hauptargument gegen Scheibenbremsen. Da ich seit 1994 Carbon-Laufräder fahre und in diesen 25 Jahren noch kein einziges Carbonlaufrad kaputt gebremst habe (Memo: auf Holz klopfen), ist das Argument der Schonung der Bremsflanke für mich persönlich auch nicht so richtig stichhaltig. Wenn ich Triathlonanfänger wäre und mir jetzt meine ersten Laufräder zulegen würde (oder wenn ich Profi wäre, und alles Material zur Verfügung gestellt bekäme) würde ich aber wohl auch zur Disc greifen. Übrigens gibt es am Sonntag in Nizza den großen Showdown auf der 1000 Höhenmeter und 45-50 Minuten langen Abfahrt vom Col du Vence: zwei der Favoriten (Blummenfelt und Gomez) sind mit Disc unterwegs, Sebi und Brownlee fahren herkömmliche Felgenbremsen. Wir werden ja evt. sehen, ob es "marginal gains" der Disc-Fraktion beim Anbremsen der vielen kleinen Kurven gibt. |
Was ich für den Otto-Normal-Bremser an so langen Abfahrten eher entscheidend finde:
Welches System ist bei falscher Anwendung toleranter? |
Was bei der ganzen Diskussion doch immer ausgeblendet wird (egal ob bewusst, oder nicht) ist mMn die höhere Steifigkeit der Steckachsen bei Rädern mit Scheibenbremsen.
Und wenn ich das mit meinen 65 kg spürbar erfahren kann, dann will ich mir nicht vorstellen, wie das mit 50 % Mehrgewicht ausschaut. ;) Ansonsten ist die Diskussion ganz spannend zu verfolgen. :Cheese: |
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Falsche Anwendung bei Felgenbremsen ist Dauerbremsen in der Abfahrt, so dass die Felge übermäßig warm wird und im Extremfall kaputt geht. Falsche Anwendung bei Disc-Bremsen ist Nutzung der Vorderradbremse in der Kurve, was bei den kompromissloser zupackenden Disc-Bremsen schneller zum Sturz führt, als bei Felgenbremsen. Mit genügend Erfahrung und Bremsgefühl kann man mit beiden (korrekt eingestellten) Bremssystemen ein Fahrrad ziemlich schnell zum Stehen bringen und im (seltenen) Fall von TT-Benutzung im Regen ist die Disc sicher auch im Vorteil, wenn ich meine Disc-Erfahrungen vom Crosser und MTB extrapoliere. |
Genau das meine ich. Hinzu kommt beim Dauerbremsen mit Scheibe die Gefahr der Verglasung der Beläge.
Wenn ich in meinem Umfeld so gucke, fahren viele (wenn nicht die meisten) nicht sicher bergab. |
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Ich stimme dir aber zu, einmal zu viel gebremst, und das Vorderrad schmiert dir ab. (Bei der Disc wohl schneller als mit Felgenbremsen) |
Moin,
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Ich wollte damit keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass Scheibenbremsen so schwer und so sinnlos wie ein Schiffsanker an einem Fahrrad wären! :Blumen: Richtig ist allerdings, dass für mich Scheibenbremsen absolut nicht in Frage kommen. Es ist für mich allerdings auch OK, wenn jemand nach ein paar Monaten "Probe"fahrt, sagt, dass für ihn absolut nichts anderes in Frage kommt! Wir werden - und müssen das auch nicht! - uns wahrscheinlich nicht gegenseitig überzeugen können Zitat:
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Wobei ich mit der schlechteren Aerodynamik nicht die Bremse meine, die dann im Wind steht, sondern LR, die wegen der zu übertragenden Bremskräfte bei der Discversion bei weitem nicht so ausgereizt werden können: Vorderräder mit nur einem Dutzend Speichen oder Scheibenräder, die nur 780g wiegen, werden sich mit Scheibenbremsen nur schwer realisieren lassen. Mit freundlichen(!) Grüßen auch(!) an alle Discbremser, Christian |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
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Bei maximaler Schräglage oder/und suboptimalen Straßenbelag haben die Reifen genug zu tun, die Kurvenfliehkräfte auszunehmen und haben keine Reserven mehr, um auch noch Verzögerungskräfte auf die Fahrbahn zu übertragen. Fahranfänger neigen oft dazu in Kurven bei Schräglage aus Angst die Bremse zu betätigen, wenn sie das Gefühl haben, das die Kurvengeschwindigkeit zu hoch ist. Dadurch verursachte Stürze sieht man auch (v. a. bei Frauen ) in der WTS desöfteren bei Nässe. Und ich bin mir eigentlich sicher, dass die Stürze in den ITU-Rennen (bei Männer und Frauen) eher häufiger als seltener geworden sind, seit die meisten Fahrer Discs benutzen. Ob das an den Bremsen oder insgesamt riskanterer Fahrweise liegt, weil man sich traut die Kurven später und aggressiver anzubremsen, ist natürlich schwer zu sagen. Inwiefern Motorradbremsen da anders funktionieren und welche Bremsassistenzsysteme da heutzutage üblicherweise verbaut werden habe ich keine Ahnung. |
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Ich hatte 2014 Zipp Firecrest montiert und war im Regen unterwegs. Ich bin auf eine T- Kreuzung zu gefahren. Ich habe ganz normal gebremst. Ich stand mitten auf der Straße. Das von rechts kommende Auto hat mich nur um Millimeter verfehlt weil der Fahrer gut reagiert hat. Das ist mir dann so ähnlich nochmal passiert. Mit Alu-Bremsflanken hatte ich so ein Problem noch nie. Mit Scheiben hätte ich das Problem auch nicht gehabt. Ich hab dann die Firecrest verkauft. Mein nächstes Rad wird Scheiben haben. Fertig. Da kannst du mit noch so oft erzählen dass das Schwachsinn ist. Wünsche allseits genügend Bremskraft für alle. |
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