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Dafür kommt der ausgestreckte Arm näher an mein Gesicht ran, es ist bei mir im Gegensatz zu euch, keine Luft mehr zwischen Arm und Gesicht, aber auch nur deshalb, weil ich meinen Oberkörper mehr gedreht habe, als ihr. Wenn man das nicht an Land kann, dann im Wasser schon gleich gar nicht - so meine These. Das Ärmchen an Backe drücken gelang mir erst, nachdem ich die Schlaufen von dem Schlingendings ganz nach oben geschoben habe und dann das gemacht habe was ich am besten kann - drunten dranhängen und den "alten, schlaffen Sack" machen - es ist nicht angenehm, aber die Arme werden länger indem der Schultergürtel "aufmacht" und enger zusammen kommen - aber nur ausführen, nachdem man sich aufgewärmt hat. Bei Cloe sieht man auch super die Drehung der Hüfte aufgrund des Kicks und wie die Energie über die Diagonale in die nach vorne einstechende Hand mitgenommen wird. Ich bin mir nicht sicher, aber die Erhöhung der Zugfrequenz der Arme wird über die Erhöhung der Kick-Frequenz eingeleitet und nicht andersrum (ich wühle mehr, also müssen die Beine mehr kicken, so hab ich es bisher mit wenig Erfolg probiert - den Sommer probier ich's mit den Kicks zuerst :) ). |
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Und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich gar nicht daran gedacht, zu überprüfen, ob das bei uns ordentlich aussieht. :Cheese: |
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Wasserbombe - Platsch - hier spricht mein Körpergefühl nach dem ersten schwimmen auf dem Weg zum neuen Stil. Die ersten Meter waren ähnlich schlecht, wie gestern. Nach dem Abstoßen flach auf dem Wasser nach vorne treibend, überprüfte ich zunächst mal ob alle Gliedmaßen an Ort und Stelle sind. Der linke Arm beginnt den Zug - das rechte Bein liegt weiterhin gemütlich an der Wasseroberfläche - genau wie der gestreckte rechte Arm. Mit gerader Hüfte und zu sehr gestreckten Beinen beginnt die Maschine zu arbeiten - im Takt. Ich komme mir vor, wie ein Zinnsoldat der waagerecht mit dem Gesicht nach unten die Bahn entlang marschiert. Die Beinschere geht deutlich zu weit auf und dadurch viel zu tief nach unten - die Wasserlage wird schon zum Ende der Bahn immer schlechter. Egal weiter .... Nach rund 10 Minuten rotiere ich im Oberkörperbereich stärker und dadurch scheren die Beine auch eher zur Seite aus. Das verbessert zunächst mal etwas die Wasserlage und sorgt sogar für ein Körpergefühl, bei dem man sich wieder durchs Wasser gleiten fühlt. Ausscherende Beine, die wie ein Fallschirm bremsen gefallen mir auf längere Sicht natürlich überhaupt nicht. Insgesamt sorgt der ungewohnte 2er Beinschlag für ein schlechteres Wasserlagen-feeling. Man würde sich gerne hintenrum nach oben trommeln im 6er oder sonstwas Beinschlag. Alle Bahnen schwimme ich separat und jeder kurze Stopp dient zur Fokussierung der Aufgabe. Nach 30 Minuten und 1200m nehme ich den PullBuoy und freue mich, das es nun richtig flüssig vorwärts geht. Den Beinschlag mache ich natürlich trotzdem - sonst lerne ich ja nichts dabei. Die armen Kröten, denen ich eine halbe Bahn Vorsprung gebe, sind kurz vor Bahnende meist wieder eingeholt. Fühlt sich gut an - auch weil das Wasser schön am Körper entlang strömt. Es fühlt sich mit PullB so gut an, das ich manches Mal überlege und später prüfe, ob ich denn überhaupt noch den zu erlernenden Stil schwimme. Es scheint so. Ein, mir bekannter Schwimmer, steht am Beckenrand. Ich erkläre ihm, was ich hier treibe und bitte ihn darauf zu achten, ob das auch dem entspricht wenn ich schwimme. Er sagt - JAWOLL ! Es würde nach schwimmen aussehen. :liebe053: Dann springt er rein und sagt mir zuvor noch, das er heute über die Stunde hinaus schwimmt. Ich denke, er taucht erst nach 5 km wieder auf :Lachen2: . Auf meinen letzten Bahnen bemerke ich nebenbei, das der Kick (den ich übrigens aus der Versteifung gelöst habe und das Kniegelenk nur locker halte) im Grunde den diagonalen Arm nach vorne ins Wasser peitscht. Ich fühle die Hüfte auf der langen Seite (schnodo weiß was das bedeutet) durch die Rotation tiefer liegen - auch das Bein liegt im Grunde tiefer. Das irritiert !!!!! Stimmt aber anscheinend. Ich sehe zwei Bildchen vor mir und verstehe nun, warum die Schwimmerinnen auf den Bildchen die Beine unterhalb des Knies überkreuzen. Dranbleiben und in der Not muss Schnodo diese Woche nochmal als Prüfer herhalten. :Lachen2: |
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Ich habe mich heute auch auf diesen Aspekt konzentriert und spüre dabei deutlich das Gewicht der Hüfte und des Beines auf der langen Seite, die danach drängen, sich seitlich auf dem Beckenboden abzulegen. Das wird noch ein steiniger Weg. Um mich dann komplett zu frustrieren, habe mich auch noch mit Kopfhaltung und Timing bei der Atmung beschäftigt. Auch schwierig, aber wenn es mal klappt, fällt es mir deutlich leichter, die Hüfte stabil und das Bein in Nähe der Wasseroberfläche zu halten. Naja, gut Ding will Weile haben. Und ich muss mir einfach immer mal wieder vor Augen führen, dass ich besser schwimme als ich bei meinen ersten Versuchen vor vielen Jahren zu hoffen gewagt hätte. Da habe ich mir andere Hobbyschwimmer angeschaut und mir gesagt, "wenn ich so schwimmen könnte, wäre das völlig okay", mittlerweile denke ich oft "hoffentlich mache ich das nicht genauso." :) |
Bildchen zu sehen in schnodo Post #2500
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Die dunkle Seite der Macht kriegt sie alle...
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------ Ich hoffe, Altmeister Helios verkraftet diesen ziemlich schweren Schlag für die Total-Immersion-Gemeinde. :Blumen: Letztlich habe ich einen Swim-Smooth-Blogpost gesehen, in dem es um Shinji Takeuchi ging. Sein Total-Immersion-Video ist eines der populärsten Schwimmvideos überhaupt und er ist der Archetyp des Overgliders. Anscheinend hat aber genau das dazu geführt, dass er den Rottnest Swim 2015 abbrechen musste. Deswegen ist er fürs Freiwasser auf die dunkle Seite der Macht gewechselt, hat seine Technik radikal umgestellt, und schwimmt nun mit einer Frequenz von ca. 80 Zügen pro Minute. Bildinhalt: Shinji Takeuchi und Paul Newsome |
Habe ich auch gesehen, .. seitdem ich die Swim Smooth App habe (ich oute mich gern als Mrs. Swinger :-) :-)
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