Lange Ausdauerfahrten: Sind Pausen schlecht?
Hi,
ist es schlecht wenn ich mal eine kurze Pause mache auf einer längeren Grundlagen Training Ausfahrt? Mit Pause meine ich kurz Wasserflasche auffüllen oder Wasser aus mir ausfüllen ;) Geht da schon was an Trainingseffekten verloren? PS: als Anfänger sind für mich längere Fahrten im Bereich 1,5-3 Stunden. Danke für eure Antworten :Huhu: |
Zitat:
Also wenn es nicht Hochsommer ist nehme ich da nicht mal was zum trinken mit :Cheese: Ansonsten ist an einem kurzem Halt während einer Ausfahrt nichts verwerflich. |
Zitat:
|
Ohne es höchst wissenschaftlich belegen zu können: nein, ich denke da geht kein Trainingseffekt verloren.
1. wird das Wiederauffüllen der Flaschen ja nicht lange dauern und 2. wirst du bei einer längeren Abfahrt ja auch zwischendurch mal laufen lassen ohne mitzukurbeln |
Vielleicht mal die Rückfrage?
Was sollen die langen Ausdauerfahrten genau bezwecken? Willst Du Grundlagenausdauer aufbauen? Gewicht reduzieren? Spaß amd Radfahren haben? Grundsätzlich würde ich sagen, dass es kaum ein Problem ist. Man ist zwar kurz aus dem Pulsbereich raus, kommt dann aber schnell wieder rein und trainiert ja sowieso eher extensiv die Grundlagen. Blöder wäre es, wenn Du beim Intervalltraining am Berg o.ä. öfter Pause machst. Da verlässt Du dann den (hohen) Pulsbereich und der Körper fängt an sich zu erholen ohne, dass Du den entsprechenden Trainingsreiz sauber gesetzt hast. |
Sobald die Kurbel sich nicht mehr dreht -> Trainingseffekt = NULL
... und die Einheit muß von vorne begonnen werden ... |
Zitat:
Ich habe im Satz darunter eine klare Antwort gegeben ;) |
Wenn du die Uhr nicht weiterlaufen lässt und das 20 Minuten Schwätzchen an der Tanke in die Trainingszeit einrechnest wird das wohl kein Problem sein;)
Bei mir geht es bei den angekündigten Temperaturen wie am Wochenende auch nicht mehr ohne Stop, so ein kaltes Wasser von der Tanke tut dann auch einfach mal gut |
Guut ... in Wirklichkeit "kommt's drauf an" ... :)
Wenn du hochwissenschaftlich ausbaldowerte Intervalle fährst, und dich dann mittendrin einfach zu Kaffee und Kuchen in die Sonne setzt, isses natürlich Quatsch. Bei einer 5h-Ausfahrt bei moderater Intensität darfst du auch mal an einer roten Ampel anhalten, falls es nicht anders geht, oder - alternativ - kleine Pinkelpause einlegen. Das fällt nicht auf ... :Huhu: |
Zitat:
|
Zitat:
Ich gehe davon aus, dass Du von Grundlagenausdauerausfahrten sprichst? Kein Problem - da geht nichts an Reiz verloren. |
HM,
Grundsätzlich kann ich Dir aus Erfahrung sagen: Wenn Du locker und langsam unterwegs bist um einfach Grundlage aufzubauen, dann machen kurze Pausen oder Pausen gar nichts, wenn Du gut verpflegt und hydriert bist vielleicht sogar das Gegenteil. Gerade am Anfang kann man das nutzen sich kurz zu strecken, sitzknochen zu entlasten usw. Pausen sind also meiner Meinung nach nicht wirklich schädlich für den Trainingseffekt. Also nimm es locker und fahre einfach KM zusammen.... |
An Ampeln sollte man ja auch ab und zu mal halten. Je nachdem wie die geschaltet sind könnet man da auch locker sine Flasche füllen in der Zeit... :Cheese:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Ich rechne im Hochsommer mit 1 Liter pro Stunde. Gestern auf 3 Stunden (nicht ganz so knallig warm) also so was um die 2,5 Liter. Mit am Rad 1,2 ltr und zu Beginn der Einheit nicht gerade gut hydriert. Das habe ich am Ende deutlich gemerkt.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das reicht auch in Spanien bei 35º gute 2 std. Wenn ich soviel trinken würde, müsste ich mind. 3 mal anhalten zum pinkeln.:Lachen2: Zum Thema: Kurze Pausen haben keinen Nachteil bei GA-Fahrten. |
Zitat:
Ich muss ja auch Nachmittags nach Hause.:Lachen2: Aber im Ernst: Ich trinke tatsächlich viel zu wenig. Also selbst bei 30 ° komme ich wenn ich locker fahre in 3 h mit einer Pulle aus. Oder sagen wir so: Ich denke ich brauche wenig und im Endeffekt ist es zu wenig.:Huhu: |
Zitat:
Zitat:
|
Ich geh meinen Trainingspartnern immer ganz solide auf die Nerven weil meine Flaschen dauernd leer sind und wir kurz nen Brunnen oder nen Supermarkt aufsuchen müssen.
War heute Mittag bspw 2,5 Stunden radeln und hab ca 3 Liter weggesaugt - war auch einmal piseln.. Ich glaube der Trainingseffekt mit Pausen für Wasser holen / lassen ist signifikant höher als wenn du dich mal richtig leer schießt bzw deine Flaschen leer sind und du noch ne halbe Stunde radeln musst. Wann dieses abschiessen kommt ist sicher individuell aber trink lieber zu viel als zu wenig :) |
3l ("angereichtert") schaffe ich neuerdings, Corona sei Dank, auch ohne Radfahren ... :cool:
|
Zitat:
Könntest es so halten wie Forrest Gump: Wenn du Lust hast zu fahren, fahre! Wenn du Lust hast Pause zu machen, mache eine Pause! Und wenn du mal...du weisst schon..., dann halte an und mach einfach. :Lachen2: Hier die Schlüsselaussagen zum Konzept: https://youtu.be/QgnJ8GpsBG8?t=107 Ergo: Lass dich da erstmal vom Gefühl leiten. Alles andere kommt mit der Zeit, wenn es um Details geht. Viel Erfolg! :) |
Zitat:
Auch ist darauf zu achten, dass Training in der Regel über einen längeren Zeitraum stattfindet. Wenn die Regeneration eingeschränkt ist, dann können die Folgeeinheiten am nächsten Tag qualitativ leiden. Das merke ich stärker bei >4h Ausfahrten. Wenn ich diese nicht mit genügend Flüssigkeit für meinen Köper (individuell) versorge, dann habe ich am Folgetag im Becken oder beim Laufen nicht die Power oder Pace, welche ich normal habe. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich halte das nicht für richtig - eine Grundlagenfahrt in der "echten Welt" (nicht bei Zwift...) hat sich den Gegebenheiten anzupassen, also sind solche Pausen (willkürlich würde ich sagen, bis zu ca. 5 Minuten) ok. |
Zitat:
|
Wenn es nicht gerade 30 Grad im Schatten sind, braucht man bei 1,5 - 2 Stunden nichts trinken. Diese Unsitte hat leider auch im Boxtraining Einzug gehalten. Jeder hängt an der Wasserflasche wie an einer Zitze. Wir haben früher vor und nach dem Training etwas getrunken. Das kann ein gesunder und trainierter Körper ab.
|
Zitat:
Die Boxer und sogar die Zukunft. :Blumen: Bei uns daheim werden Rückblicke gerne mit den Worten "Früher, als die Gumimistiefel noch aus Holz waren..." eingeleitet. Und das kurze Pausen keinen Schaden an der Form verursachen wurde ja bereits geschrieben. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Bisher kenne ich noch keinen Fall, dass einer an zu wenig trinken beim Ironman gestorben ist. Aufgrund zu viel trinken gibt es leider den bekannten Todesfall: https://www.welt.de/sport/fitness/ar...ser-trank.html Zitat: "Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Sportler möglichst nicht auf Vorrat, sondern nur dann trinken sollten, wenn sie wirklich Durst haben. Zudem müssen sie sich zusätzlich mit Mineralien versorgen." Ich denke, beide Extreme sind nicht gesund. Man sollte sich etwas auf sein Durstgefühl verlassen, das hat schon seinen Zweck. |
Der Hellriegel hat hier doch mal in einer Sendung mit Arne erzählt, dass er auf 4h Ausfahrten nichts zu trinken mitnimmt, weil er zu faul ist die Trinkflaschen auszuwaschen:Lachen2: :Maso:
Fand ich lutstig damals, ist aber sicher 10 Jahre her....:) |
Zitat:
"Wer trinkt, verliert!" |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:32 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.