Kältewelle: Spende für Obdachlosenhilfe
Schreibe gerade die Trainingspläne für’s individuelle Coaching... Beim Check des Wetters am kommenden Wochenende sehe ich: In Süddeutschland (München) geht es am Wochenende nachts für mehrere Tage auf -10°C bis -15°C runter. Dazu soll ein Wind gehen.
Das ist eine Wetterlage, bei der Obdachlose in Lebensgefahr sind. Bei Google habe ich gesehen, dass es einen Kältebus – Akuthilfe für Obdachlose gibt. Die Website nennt auch eine Bankverbindung für Spenden. :Blumen: Vielleicht gibt es so etwas auch in Deiner Gegend und Du hast gerade ein paar Euros übrig? In meiner direkten Nachbarschaft, 50 Meter von meiner warmen Stube entfernt, ist diesen Winter bereits eine Frau erfroren. |
Hallo Arne,
deine Initiative kann ich begruessen, da sie soziale Werte und Ideal anspricht. An einer finanziellen Unterstuetzung kann ich mich nicht beteiligen, da ich selbst helfe. Privat, mit psychologischer Erfahrung freilich. Ich finde Deinen Spendenaufruf klasse, weil es hier im Nuernberger Raum auch kalt wurde morgens hatten wir -8° Celsius. Deswegen fuehlte ich angesprochen, erinnert und poste in diesem Faden. Dieses tue ich, indem ich einem inzwischen befreundeten Menschen, der namentlich nicht genannt werden moechte, auch weiter supporte, nachdem der dieser Typ die Obdachlosigkeit ueberwunden hat. So hatte ich mich heute vormittag ueber die geltenden Corona-Regeln informiert. Und das geht, ich darf also mitm Auto in die Stadt fahren. Weil wir uns im neuen Jahr noch nicht gesehen haben. Und sich dieser Mensch freut Zeit mit mir zu verbringen. Lange Rede kurzer Sinn: etwas Gutes tun kann man auch aktiv. Beste Gruesse, Michael |
Finde es toll, dass du drauf aufmerksam machst!
Einen kältebus oder ähnliches gibt es in fast jeder größeren Stadt, da ist Unterstützung fast immer gut angelegtes Geld! Langfristig (!) kann das aber nicht die Lösung sein - langfristig muss es eine politische Priorität sein, als Gesellschaft nicht mehr zuzulassen, dass Menschen auf unseren Straßen erfrieren! Finnland kann da als Vorbild dienen: https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...inen-interview In Deutschland ist ja leider oft eher die Idee „wenn ich es nicht sehe, ist das Problem nicht mehr da - also bitte raus aus den ubahnstationen.“ Was kann jeder einzelne tun, dafür, dass diese Menschen ernst genommen werden und Hilfe erfahren? Bspw im September überlegen bei wem man evtl dass Kreuz https://www.spiegel.de/politik/deuts...a-1240206.html |
Ich halte es generell für ne gute Idee, sich der sozial Schwachen anzunehmen und hab dafür auch bereits einiges an Campingmaterial, das ich nicht mehr benutze, gespendet.
Weil nämlich, nun kommt das Aber: in Deutschland fällt eigentlich keiner durchs soziale Netz. Will meinen, was Obdachlose angeht, steht ihnen die Möglichkeit offen, in einem Obdachlosenheim zu übernachten. Das wird nur von vielen nicht angenommen, weil dort (aus gutem Grund) Alkoholverbot herrscht. Das Problem ist daher eigentlich nicht, dass es an Angeboten mangelt, sondern die vorhandenen Angebote aufgrund der Bedingungen nicht angenommen werden (können). Ob es bei diesen Bussen ähnliche Regularien gibt, weiss ich ehrlich gesagt nicht und finde dazu auch keine Informationen. |
Zitat:
Deshalb finde ich die Umkehr der Reihenfolge in Finnland so spannend: In D musst du dein Leben halbwegs auf die Reihe bekommen - Dokumente beisammen haben, Termine auf dem Amt wahrnehmen, idealerweise nicht unter Einfluss von Alkohol oder anderen Rauschmitteln. Dann bekommst du irgendwann eine Wohnung gestellt. Der finnische Weg kehrt das um: erst von der Straße in eine Wohnung - dann geht es weiter mit evtl Entzug / Therapie, Wiedereingliederung in die Gesellschaft / den Arbeitsmarkt etc. Dann braucht es eben auch keine privat initiierte Hilfe mehr in Form von kältebussen - mE eine absolute Kernaufgabe des Staates den allerschwächsten zu helfen (auch lange lange in der Liste der Prioritäten vor der Rettung des Pauschalurlaubers bei der tui). Solange es aber nicht vom Staat organisiert wird finde ich natürlich den Aufruf zu helfen extrem wichtig!! |
Habe schon öfters gehört dass in diesen Heimen alles geklaut wird was nicht niet- und nagelfest ist, weshalb viele die Brücke vorziehen um die paar wenigen Habseligkeiten zu behalten, an denen sie hängen.
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Zitat:
Kältebus in Hamburg bei einer guten Alternative zu Onkel Googel |
Das Thema ist auch dieses Jahr aktuell. Vielleicht hat jemand einen Zehner oder einen Fuffi übrig? Auch kleine Beträge können viel helfen.
:Blumen: https://kaeltebus-muenchen.de/helfen-sie-mit/ |
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