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Stefan K. 15.08.2022 10:36

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1675676)
Wenn ich es richtig überflogen habe, dann sind das 40.000 Fälle in Schweden, da würde ich jetzt nicht von irrelevant sprechen.

Es müssten so knapp 36.000 sein, dass wären 0.4%

Wenn man den anderen Link noch hinzunimmt, wo es um die Definition geht, stellt man fest, dass es hier in Schweden um sehr leichte und schnell abebbebende Nachwirkungen handelt. Ich seh da wenig Relevanz.

Zumal es offensichtlich überhaupt keine einheitliche Definition gibt, wann man überhaupt von Long Covid rein diagnostisch spricht.

Wenn man jetzt noch die aktuellen Zahlen bezüglich Corona von hier anschaut, versteht man, warum man hier in Schweden, nicht mehr von einer Gefahr spricht.

Noch immer da, ja.
Aber im vernünftigen Maß beachtet. Hier wurden nach Ausbruch der Pandemie wie Lidl ja selbst anmerkte, umgehend und unbürokratisch überall Lüftungsanlagen (Schulen/Bürogebäude,etc.) installiert, die bisher bei allen Wintern ihren Zweck erfüllt und dafür gesorgt haben... Das von 6 jährigen angefangen, die Kinder nicht den ganzenTag mit Maske da sitzen mußten.
Das sind wie ich finde, Maßnahmen die vernünftig und angemessen sind.


Mir geht es hier nicht darum etwas zu leugnen oder jemanden zu ärgern.
Ich kann nur nicht verstehen, warum die Argumente ausgeblendet werden, die deutlich aufzeigen, dass in Deutschland teilweise sehr schlecht mit der Pandemie umgegangen wurde und es auch andere, vielleicht für die Bevölkerung angenehmere Wege hätte geben können.

Stefan K. 15.08.2022 10:39

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1675672)
Ich denke es würde der Diskussion sowohl auf deiner als auch auf Lidls Seite ("Bullshit") gut tun, geladene Begriffe wie "Panikmache" zu vermeiden.

:Huhu:

Da geb ich dir recht, soll von meiner Seite aus nicht mehr vorkommen.

JENS-KLEVE 15.08.2022 11:14

In Deutschland gab es sinnvolle und nicht sinnvolle Maßnahmen. Bei den nicht so sinnvollen Maßnahmen gab es offensichtlich bescheuerte MAßnahmen über die man sich gerne lustigmachen darf, es gab aber auch viele Maßnahmen, die sich erst im Nachhinein als unangemessen herausstellten.
Es ist doch keine Schande, wenn man sich dann öffentlich hinstellt und zugibt, dass man es im Nachhinein anders bewertet und man sich bei den betroffenen Leuten dafür entschuldigt. Manche Experten und manche Politiker tun dies auch, das zeigt Charakter und Verantwortungsbewusstsein. Daraus kann man dann lernen und die Erfahrungen für zukünftige Extremsituationen nutzen. Stur einfach seine alten Haltungen mit verbaler Gewalt durchboxen halte ich für den falschen Weg.

anlot 15.08.2022 11:24

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1675642)
Hier gibt es kritische Anmerkungen zu dieser sehr oberflächlichen "Studie":

Ärzteblatt:
Post COVID: Fraglicher Zusammenhang mit Vordiagnosen


Daraus:
"Daten allein anhand von dem Codierungssystem zu erheben sieht Christian Mardin kritisch. Er forscht am Universitätsklinikum Erlangen zur Diagnose und Therapie von Long COVID. „Häufig werden Codes verwendet, die nicht das volle Krankheitsbild wiedergeben, sondern dem am ehesten nahekommen“, sagte er dem DÄ.

Die Personen, die Mardin in seiner Studie betreut, seien zudem eher selten vorerkrankt: „Die Patientinnen und Patienten, die wir sehen, sind jung, sportlich und aktiv und waren vorher gesund.“"

Daraus ist aber auch wieder nicht zu schließen, dass dies repräsentativ ist.

In der von mir verlinkten Doku "Herz und Viren" geht es übrigens u.a. um 2 junge Damen (17 und 15), die zumindest äußerlich nicht als zu irgendeiner Risikogruppe gehörig erkennbar sind. Ob in den vielen Folgen etwas konkretes dazu gesagt wird, weiß ich nicht.
Jedenfalls brachte bei ihnen monatelange Therapie keine wesentliche Besserung ihrer langwierigen Symptome.


Das ist doch ein schönes Beispiel das viele Dinge eben nicht immer so klar und eindeutig sind. Daher finde ich es unpassend wenn manch einer immer nur mit dem erhobenen Zeigefinger da steht und lediglich vor den möglichen Gefahren warnt, ohne das dies abschließend geklärt ist, noch klar ist, um welchen Prozentsatz es denn letztlich geht.

deralexxx 15.08.2022 11:37

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1675687)
In Deutschland gab es sinnvolle und nicht sinnvolle Maßnahmen. Bei den nicht so sinnvollen Maßnahmen gab es offensichtlich bescheuerte MAßnahmen über die man sich gerne lustigmachen darf, es gab aber auch viele Maßnahmen, die sich erst im Nachhinein als unangemessen herausstellten.
Es ist doch keine Schande, wenn man sich dann öffentlich hinstellt und zugibt, dass man es im Nachhinein anders bewertet und man sich bei den betroffenen Leuten dafür entschuldigt. Manche Experten und manche Politiker tun dies auch, das zeigt Charakter und Verantwortungsbewusstsein. Daraus kann man dann lernen und die Erfahrungen für zukünftige Extremsituationen nutzen. Stur einfach seine alten Haltungen mit verbaler Gewalt durchboxen halte ich für den falschen Weg.

:Blumen:

Stefan K. 15.08.2022 12:32

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1675687)
In Deutschland gab es sinnvolle und nicht sinnvolle Maßnahmen. Bei den nicht so sinnvollen Maßnahmen gab es offensichtlich bescheuerte MAßnahmen über die man sich gerne lustigmachen darf, es gab aber auch viele Maßnahmen, die sich erst im Nachhinein als unangemessen herausstellten.
Es ist doch keine Schande, wenn man sich dann öffentlich hinstellt und zugibt, dass man es im Nachhinein anders bewertet und man sich bei den betroffenen Leuten dafür entschuldigt. Manche Experten und manche Politiker tun dies auch, das zeigt Charakter und Verantwortungsbewusstsein. Daraus kann man dann lernen und die Erfahrungen für zukünftige Extremsituationen nutzen. Stur einfach seine alten Haltungen mit verbaler Gewalt durchboxen halte ich für den falschen Weg.

https://www.google.com/amp/s/amp.n-t...e23525451.html

https://www.google.com/amp/s/www.fr....25541.amp.html

Dann sollte dieser Herr hier eventuell mal mit gutem Beispiel vorangehen.
Mit dem Geld hätte man wahrscheinlich sinnvoller umgehen können.

deralexxx 15.08.2022 15:20

Zitat:

Zitat von Stefan K. (Beitrag 1675694)

https://www.google.com/amp/s/amp.n-t...e23525451.html

https://www.google.com/amp/s/www.fr....25541.amp.html

Dann sollte dieser Herr hier eventuell mal mit gutem Beispiel vorangehen.
Mit dem Geld hätte man wahrscheinlich sinnvoller umgehen können.

Klar hätte man im Rückblick jeden Euro der in andere Forschung als Biontech besser nicht investiert, nur genau die Menge an Medikamenten gekauft die gebraucht wurden, aber das weiß man halt vorher nicht.

Lauterbach hat diese Suppe aber wohl nicht alleine eingebrockt:

https://www.wiwo.de/politik/deutschl.../27815432.html

Und auch andere Länder haben manches Medikament zuviel: https://www.npr.org/sections/health-...=1660569352800

Stefan K. 15.08.2022 15:44

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1675726)
Klar hätte man im Rückblick jeden Euro der in andere Forschung als Biontech besser nicht investiert, nur genau die Menge an Medikamenten gekauft die gebraucht wurden, aber das weiß man halt vorher nicht.

Lauterbach hat diese Suppe aber wohl nicht alleine eingebrockt:

https://www.wiwo.de/politik/deutschl.../27815432.html

Und auch andere Länder haben manches Medikament zuviel: https://www.npr.org/sections/health-...=1660569352800

Für die 4 Millionen Impfdosen und die Menge an Anti Covid Tabletten trägt er schon alleine die Verantwortung. Das Medikament hatte zu Spahn's Zeiten noch gar keine Zulassung.

Was ich mich frage, in Deutschland mussten schon Politiker für ganz andere "Vergehen" ihren Preis zahlen.

Egal ob man mal zu einem unpassenden Zeitpunkt in den Urlaub fliegt, wenn der eigene Mann schwer erkrankt ist, oder man im unpassenden Moment mal gelacht hat.

Vom Herrn Lauterbach hab ich noch nie ein derartiges Verhalten oder eine Konsequenz feststellen können.

Er hat scheinbar einen Freifahrtschein.

Jetzt noch die Anzeige wegen eventueller Nichteinhaltung der Quarantäne und der Zoff mit Merz über die Maskenpflicht.

Ich bin gespannt, wie lange Herr Lauterbach noch so weitermachen kann.


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