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Ich glaube nicht, dass die Intension der Gruppe ist, dass der Pandemie mehr Menschen zum Opfer fallen. M. Nachtrag: Ich verteidige nicht Schrappe! Wie du sicher oben gelesen hast, habe ich das Papier auch kritisiert. Mich persönlich nervt nur dieses Schwarz-Weiß- bzw. Freund-Feind-Denken. |
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Immerhin haben wir eine Pandemie mit weltweit mehr oder weniger demselben Virus mit ganz unterschiedlichen Bekämpfungsstrategien. Nirgendwo auf der Welt (ob in den demokratischen oder republikanischen Bundesstaaten der USA, in UK, Schweden, Frankreich, Belgien, Niederlande, Indien, Brasilien oder Argentinien) hat (vor Einführung der Impfungen) der Schutz von Risikogruppen in Phasen hoher Inzidenz auch nur halbwegs geklappt. Wirklich gut in Bezug auf die Gesamtzahl der Todesopfer in der Bevölkerung haben nur die Länder mit konsequenter Niedriginzidenzstrategie abgeschnitten, egal ob sie autoritär regiert waren wie China oder demokratisch wie z.B. Taiwan, Korea, Norwegen, Australien und Neuseeland. |
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Daten muss man auch verstehen können
(die grundsätzlichn Schnitzer im Schrappe-Papier sind ja jetzt schon sehr weitreichend in den Medien dokumentiert) Wir sehen eine dramatische Zunahme der Covid-19 Patienten auf Intensivstationen von Oktober 2020 bis Dezember 2020 (z.Bsp.), mehr als eine Verzehnfachung. Dazu sieht man aber einen eher flachen Verlauf in den Gesamtbelegzahlen für den gleichen Zeitraum. Beide Bilder aus dem DIVI Intensivregister |
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https://www.tagesspiegel.de/wissen/i...b-global-de-DE Ich glaube nicht.:Nee: Für mich ist Schwarzfahrer ein Coronaleugner in milder Form, zumindest liefert er den Covidioten (vermeintliche) Argumente gegen eigentlich weltweit praktizierte und bewährte Coronamaßnahmen. |
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Das sehe ich genauso. Eine erfolgreiche Corona Politik funktioniert nur auf einem Weg: In einem frühen Stadium extreme Massnahmen. Z.b. in China werden ganze Städte komplett dicht gemacht (Wuhan). Keiner kommt mehr raus oder rein. Oder Australien und Neuseeland machen einfach das komplette Land dicht. Keiner kommt mehr raus oder rein und Lockdown auf quasie null, für 3-4 Wochen. An Einreisepunkten wie Flughäfen geht jeder direkt in Quarantäne, eine Massnahme dir wir bis Heute nicht haben. Jeder positiv Getestete und seine Kontakte geht sofort in absolute Quarantäne und nicht quasie jeder wie er will ohne Kontrolle, wie bei uns. Wenn man den entsprechenden Zeitpunkt verpasst hat, ist alles verloren und man muss den Virus durchlaufen lassen (bzw. durch entsprechend begrenzende Massnahmen eindämmen) bis zur Impfung. |
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Zu Schrappes Thesenpapieren: kein Land der Welt hat sich an seinen ideen versucht - es ist also müßig zu spekulieren, ob es besser funktioniert hätte bezüglich Zahl der schwer Erkrankten oder Toten (es bleibt Glaubenssache). Es wäre sicher nicht so effektiv wie die extremvariante der Australier - aber in meinen Augen ist völlig überreagiert und lebensfendlich, wenn man immer wieder wegen einzelner Infektionen Millionen in zeitweiligen Lockdown schickt. Ich teile halt die Priorisierung nicht. Zitat:
Wobei ich zum Überschätzen auch eine unrealistische Pauschalisierung dazunehmen würde, angesichts der Erkenntnisse, wie unterschiedlich verschiedene soziale Gruppen und Regionen betroffen werden. Und daß hinter dem bedingungslosen Glauben daran, daß man mit den richtigen Maßnahmen sicher alles beeinflussen kann, eine gehörige Portion Kontrollillusion steht (ähnlich wie beim Thema Klimawandel auch, finde ich): Zitat:
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Andererseits wird Dein Standpunkt von anderen Diskussionsteilnehmern ebenfalls in zugespitzter und übergeneralisierter Weise dargestellt. Persönlich sehe ich Dich beispielsweise nicht als Coronaleugner. |
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Kann mich natürlich auch täuschen ... Was meinst du ? Zitat:
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Es ist eine gewisse Aufgabe ... :) |
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Jemand will mehr Tote und tritt in Schwarzfahres Sinne für oder gegen etwas ein. Sabine wollte ihn auf der Intensivstation nach Luft jammern sehen, wenn ich mich recht erinner ... Ist aber natürlich alles nicht wörtlich gemeint ... ;) |
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Nichtsdestoweniger könnte man meiner Meinung nach die Aggression allgemein etwas runterfahren. Anderen pauschal zu unterstellen sie wollten mehr Tote empfinde ich als aggressives Verhalten. Ob Schwarzfahrer dieser Gruppe zuzurechnen ist, oder nur in ihre Nähe gerückt wird, spielt da nur eine Nebenrolle ... |
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Irgendwie finde ich das seltsam, das „Thesenpapier“ hat offensichtliche handwerkliche Fehler, dennoch verstrickt man sich hier im Forum in klein klein, pers. Animositäten oder Angriffen. Manche direkter manche indirekter formuliert.
Flow, Schwarzfahrer, werdet ihr zustimmen wenn man sagt das es keinen Skandal bei Divi gab? Das es keine „verdeckte Reduzierung um 3000 Betten“ gab? |
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Allerdings bin ich prinzipiell auch für mehr Leute auf der Intensivation. Im Sinne von adäquat ausgebildetem und bezahltem Personal. |
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Es geht ja hier in erster Linie um die DIVI-Daten, in denen Schrappe & Friends irgendwelche Schweinereien erkannt haben wollen. Wie gesagt haben sie die Daten nicht verstanden und können folglich überhaupt nichts richtig abgeleitet haben. Aber ich halte es auch für fraglich, ob es überhaupt irgendeinen Anreiz gäbe, diese Daten zu manipulieren. Ich zitiere die Wikipedia: "Ziele Das DIVI-Intensivregister verfolgt zwei zentrale Funktionen:
Ferner zu den Funktionen: "
Mit Abrechnungsfragen scheint mir das nichts zu tun zu haben. Und um die Funktionen tatsächlich zu erfüllen, sollte eigentlich ein allgemeines Interesse bestehen, korrekte Daten zu melden. Im Grunde interessiert mich so ein Kram aber eher wenig. Mich interessiert eher eine sinnvolle Bekämpfung der Pandemie, und damit scheint mir dieser Teil der Diskussion ziemlich wenig zu tun zu haben. Eine möglichst hohe Auslastung der Intensivstationen, die Schrappe & Co. anzustreben scheinen, halte ich im Sinne der Pandemiebekämpfung für das Gegenteil von erstrebenswert. Noch'n Zitat: "„Man darf nicht allein die Betten zählen, sondern muss auch das dahinter stehende Personal sehen“, mahnt Montgomery. Er weist daraufhin. „dass die Covid-Patienten auf dafür besonders geeignete Kliniken konzentriert wurden“. In diesen Intensivstationen war der Anteil der Covid-Patienten höher als es Durchschnittszahlen wiedergeben. „Die Warnungen waren total berechtigt. Wir hatten eine Überlastung. Es war kein Alarmismus in meinen Augen“, meint Montgomery." https://www.waz.de/politik/pandemie-...232311817.html Weltärztepräsident Montgomery scheint mir im Gegensatz zu manch anderen Funktionären und Professoren in aller Regel sehr vernünftige Ansichten zu haben. |
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es gibt eine aktualisierte Fassung des Thesenpapiers
http://www.matthias.schrappe.com/ind...17_endfass.pdf In einer Vorbemerkung wird über Änderungen an den drei oftmals berichteten Fehlern (300er-Problem, 3000er-Problem, 61%-Problem - kann man sie ja fast schon nennen) berichtet - am weiteren Text und den Schlussfolgerung gab es soweit ich sehen kann zur Erst(?)/Vorversion die bei der WELT noch verlinkt ist, keine inhaltlichen Änderungen. m. |
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Und man sollte sie auch ernst nehmen, da er durch seine Verbandsposition, v.a. aber auch durch seine Unikliniktätigkeit bis vor kurzem am UKE in Hamburg einen ganz anderen Praxisbezug und Vernetzungsgrad hat, als Leute wie der Gesundheitsökonom Schrappe der seit Jahrzehnten im akademischen Elfenbeinturm sitzt und sich nur mit Zahlenreihen und Exceltabellen beschäftigt. |
Bei mir ist die Aussage hängen geblieben, dass er von einer Verzögerung von 4 Wochen spricht.
https://www.tagesschau.de/inland/rki...mstag-103.html Demzufolge müssten die Belegungszahlen ihren Peak noch haben. Ebenso wird da sehr diffus von der Zunahme der Jüngeren gesprochen. In dieser Übersicht sieht es eher so aus, als wäre der Anstieg der ü80er ausgeblieben. Evtl Impfeffekt? Prozentual gab es dann einen Anstieg, in absoluten Zahlen bei Berücksichtigung der 80er Sache nicht. Meiner Überzeugung nach wäre die dritte Welle ohne die Impfungen wesentlich heftiger verlaufen. Das wird in seiner Wirksamkeit auch schwer zu modellieren gewesen sein und daher bestimmt bei dem einrn oder andren die Alarmglocken im sensibel Modus. Gab ja auch immer stimmen die den Kollaps weit weg sahen. Bekanntlich hatten sie im nachhinein ja auch recht. Was jezt an Impfung, angepasstem Verhalten durch Panik, andere Maßnahmen zu welchem Umfang beigetragen hat wird man nie ganz genau Wissen. Besser mal zu virl gewarnt statt nacher das böse Erwachen. Für alles andere müssen die Gerichte Klarheit Schaffen. Es gilt wie schon 1992: Lebbe geht weiter |
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Die Kernaussage des Papiers, daß objektiv kein Beleg für eine nahe drohende Überlastung des Systems bestand, und daß diese Szenarien viel mit Gesundheitspolitischen Interessen der Beteiligten sowie mit den politisch/finanziellen Anreizen zur Meldung bzw. Belegung von Betten zu tun haben dürften, bleibt bestehen. Zahlen aus diesem Artikel zeigen auch, daß bei allen konkret realen Personalengpässen an einzelnen Krankenhäusern Deutschland im OECD-Vergleich noch sehr gut versorgt ist und mit den Auslastungen in den letzten 12 Monaten sich im normalen Bereich bewegt hat (im oberen Feld sowohl was Ärzte als auch Pflegepersonal angeht, übliche Intensivauslastung bei 80 % schon immer, ...), so daß es wenig plausibel erscheint, hier von nahendem Zusammenbruch zu reden, besonders wenn dieser Zusammenbruch in Ländern mit deutlich höheren Fallzahlen und deutlich schlechterer Versorgung auch nicht eingetreten ist. Was nicht heißt, daß die Zustände nicht zeitweise und lokal schlimm waren, aber die Angstszenarien, auf Grund derer politisch gehandelt wurde, waren mächtig übertrieben. Und es ist richtig, dem nachzugehen, welche (möglicherweise berechtigte, aber von Corona eben unabhängige) Interessen die verschiedenen Akteure zu diesen Übertreibungen motiviert haben. |
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https://www.corodok.de/es-intensivstationen-dinge Und nein, die Reduzierung um 3000 ist kein Fakt sondern Quatsch. Sein falsches Thesenpaper ist das Skandalöse. #Schrappegate |
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Der Rest deines Kommentars ist einfach eine Folge von Präventionsparadox. Klar gab es keinen Zusammenbruch, es wurde eben gehandelt. So wie du hier "verschiedenen Akteuren" unterstellst zu "Übertreibung zu motivieren" scheinst du weiterhin in deiner Untertreibungsblase mit Scheuklappen fest zu sitzen. |
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In meinen Augen macht er ziemlich nüchtern und unemotional auf wichtige Aspekte der Kommunikation von Daten aufmerksam, die (m.M.n. berechtigte) Zweifel an den politischen Begründungen aufkommen lassen, und Spekulationen über die Motivation dahinter den Boden bereiten. Wenn da Medial einige "Skandal" schreien, hat es mit der generellen Überspitzung zu tun, die Klicks und Aufmerksamkeit nur auf herausragende Themen konzentriert. Wenn sogar ein Sturm im Wasserglas um Lehmann, Aogo, Palmer medial skandalisiert wird, dann ist die Schwelle schon arg niedrig gelegt für diesen Begriff. Zitat:
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Auch wenn du das Präventionsparadoxon kleinredest, verfällst du ihm. Nur weil es hier nicht so schlimm wie anderswo war, heisst es nicht, dass die Gefahr nicht real war. |
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#Divigate in der Coronapandemie Die Manipulation, die keine war In einem Thesenpapier wirft eine Autorengruppe Deutschlands Intensivmedizinern vor, mit falschen Zahlen Politik gemacht zu haben. Tausende Intensivbetten seien aus einer Statistik verschwunden. Was ist an dem Vorwurf dran? Natürlich wäre das ein Skandal, wenn Schrappes Vorwürfe eine reale Basis hätten. Und ebenso natürlich ist es ein Skandal, dass er ohne reale Basis solche Vorwürfe erhebt, deren detaillierte Diskussion mangels Basis sinnlos ist. Funfact: Schrappe hat immer nach mehr Daten gerufen und ist offensichtlich nicht in der Lage, mit vorhandenen Daten sachgerecht umzugehen. |
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Wenn erst Menschen psychisch zusammenbrechen müssen, damit ein Handlungsbedarf erkannt wird, wie das ja nun offensichtlich ist, weil vorgestern öffentlich bekannt wurde, dass nur noch akut Suizidgefährdete überhaupt einen Platz in der Psychiatrie bekommen und alle anderen, also auch, die zusammengebrochen sind nervlich, nicht mehr behandelt werden können - ja, in der Psychiatrie haben wir Triage, wir sind also bereits in einer Triage-Situation in Krankenhäusern - dann glaube ich, dass auch ein anderes Präventionsparadoxum klein geredet wird. In Sachen Virus (Biologie) verlässt sich die Regierung auf Experten. In Sachen Mensch (Psychologie) verlässt sich die Regierung nicht auf Experten. Ein weiteres Paradoxon, dass ich als Experte hier nicht aufdröseln möchte aus Zeitgründen. Es wäre gut, würde die Regierung sich psychologisch beraten lassen, insofern, dass den Medien Daumenschrauben in der Berichterstattung angelegt werden. Beispielsweise könnten Content Manager dafür sorgen, dass Übertreibungen und Verzerrungen, also diese reißerische Berichterstattung, ich nenne es mal so, attenuiert und nivelliert wird und Junk-Nachrichten vor allem im Internet diesbezüglich einfach gelöscht werden. Inwieweit das einer Zensur entspricht ist natürlich fraglich. Dass Menschen psychisch zusammenbrachen ist Fakt. Du kannst dies natürlich auch ignorieren, musst dann allerdings nicht darauf warten, dass diese "Fallzahlen" weiter ansteigen. |
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Jedenfalls zeigst Du es hier nicht.:-(( |
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Hat da jeder, bzw. jedes Kind (die Nachricht, auf die du dich beziehst, bezog sich meines Wissens die Kinder- und Jugendpsychiatrien) sofort einen Platz bekommen? Alle, die ich kenne, die in diesem Bereich tätig waren oder sind, haben auch schon vor Corona von Überlastungen und teilweise langen Wartezeiten in den Einrichtungen berichtet. Das Corona bzw. der Lockdown die Situation verschlimmert, möchte ich gar nicht bezweifeln. Es war nur meines Wissens nicht so, dass die Situation in den Kinder- und Jugendpsychiatrie vor Corona problemlos war. M. |
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Im de-facto-coronafreien Neuseeland gibt es wohl trotzdem auch genug "Spezialisten"....
https://taz.de/Kampf-gegen-Corona-Mythen/!5767432/ |
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