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Körbel 20.04.2020 15:41

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1526335)
Das RKI veröffentlicht eine völlig absurde Zahl..........

Hatten die schon mal andere???:Cheese: :Huhu: :Maso:

Trillerpfeife 20.04.2020 15:44

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1526349)
Hatten die schon mal andere???:Cheese: :Huhu: :Maso:

äh das RKI erklärt doch immer ganz genau wo es die Zahlen her hat.

Vicky 20.04.2020 15:47

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1526344)
Aldi hat erst günstige Supermärkte möglich gemacht, da sie weniger Marge als andere wollen. Dazu hatten sie innovative Konzepte. DM profitierte von der Aufgabe des Mindest-Verkaufspreises. Also wieder weniger Marge und gleichzeitig bessere Einkaufsbedingungen als Kette. Amazon profitierte davon, dass man keine teuren Innenstadt-Flächen und Verkäufer braucht. Das sind alles Innovationen, die eben zu Reichtum geführt haben, aber auch dem Kunden Wohlstand brachten. Letzteres sieht keiner. ;)

Wohlstand haben wir durch Arbeitsteilung erreicht. Je mehr Menschen in Lohn und Brot sind, desto mehr Geld ist im Umlauf, desto besser geht es uns.

Außerdem haben Unternehmer, wie Robert Bosch schnell erkannt, dass er seine Mitarbeiter gut bezahlen sollte. So sind sie motiviert und leistungsbereit. Ergebnis: Wohlstand auf beiden Seiten.

Schwarzfahrer 20.04.2020 15:48

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1526347)
Ich finde es toll, dass sie es tun, würde mir aber wünschen, dass der Staat bspw durch die höhere Besteuerung von „Superreichen“ mehr Geld zur Hand hat um in demokratischen Prozessen zu entscheiden was Finanziert wird.

Legitimer Wunsch, allein mir fehlt der Glaube, daß der Staat das jemals effizienter einsetzen würde (von der Effizienz der demokratischen Kontrolle ganz zu schweigen...).
Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1526347)
...seit Mitte des 20. Jahrhunderts die scheere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht.

Da aber dabei die ganze Schere immer gekippt ist, und es den Ärmeren auch immer besser ging, kann es total egal sein, ob da oben einige 10-mal, 100-mal oder 1000-mal mehr haben, als sie je brauchen werden. Entscheidend ist für mich allein (und für jeden Einzelnen), daß es der Masse (und spezifisch mir bzw. jedem Einzelnen) über die Zeit immer besser ging, also mehr Wohlstand erreicht wurde.
Was nicht heißt, daß ich nicht eine Deckelung der Vorstandsgehälter (hat die Schweiz, oder?) für sinnvoll und angemessen halte - nur hat das bei mir mit einem rationalen Gefühl für Verhältnismäßigkeit zu tun, nicht mit Gerechtigkeit.
Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1526347)
die Schichten die keine Kapitalgewinne haben sonder Lohnarbeit, können da nicht mithalten.

Ich bin vielleicht nicht marketingrelevant, aber mir ist es sowas von egal, ob ich "mithalten" kann - solange ich meine Bedürfnisse ohne besondere existentielle Risiken und Sorgen befriedigen kann. Ich muß nicht mithalten - und objektiv gesehen andere auch nicht. Sie wollen.
Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1526347)
...mit dem daraus gewonnenen Geld aber Chancengleichheit weiter herstellen könnte, durch Investitionen in Bildung, Bafög und co.

Mir fehlt der Glaube, daß mehr Geld verteilen wirklich die Chancengleichheit erhöht - dafür sind die Menschen zu verschieden, und sehr viele zu faul: je mehr ihnen geholfen wird, um Chancengleichheit zu erreichen, desto weniger strengen sie sich selber an, um ihre Chancen wahrzunehmen. Ich bin für die Stärkung der Motivation und Eigenverantwortung, und Hilfe für die, die dies nicht aus eigener Kraft können.
Hätte vor 30 Jahren wohl auch nicht gedacht, daß ich so klar in Richtung liberaler Ideen tendiere (was mich allerdings noch nicht zum FDP-Wähler macht :) ).
Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1526347)
Ich will sicher keine Revolution oder Diktatur des Proletariats, wenn man in die andere Richtung argumentiert will man noch lange keine Oligarchie ;)

Einverstanden, habe ich Dir auch nicht unterstellen wollen.

Triasven 20.04.2020 15:50

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1526349)
Hatten die schon mal andere???:Cheese: :Huhu: :Maso:

Ich finde das schon wichtig.

RKI schätzt um 1, das wesentlich zuverlässigere Helmholtz Institut misst 2,2

Der Anstieg ist linear (was bei 1 der Fall ist) auf keinen Fall exponentiell (was bei 2,2 nötig wäre)

Als Begründung heisst es dann auf einmal , naja das RKI schätzt nicht 0,8 sondern misst 0,8. Damit erklärt sich dann, dass der Anstieg nicht zum Messwert 0,8 passt, denn der müsste ja dann fallen. (für den Schätzwert um 0,8 also auch rund 1 würde es in etwa passen mit der Linearität, aber blöderweise nicht mit den 2,2 vom Helmholtz Institut. Das wäre da ja eine Exponentialkurve, was sie aber auch nicht ist.)

Ich freu mich schon auf die Erklärung dafür. Aber ob Kalle Kowalkski das versteht, dass alle Recht haben, solange die Zahlen ins „richtige Bild“ passen?

Triasven 20.04.2020 16:07

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1526360)
Wieso sollten diese Zahlen "das Volk" verunsichern? Zur Verunsicherung hätte man doch eher beigetragen, wenn man nicht erwähnen würde wie die Werte zustandekommen.

Für mich ist sowohl die Schätzung plausibel, passt halt lediglich nicht so gut wie die Berechnung von Helmholtz zu den realen Fallzahlen. Von einer fixen Generationszeit auszugehen ist jedenfalls kein Fehler, aber aller Voraussicht nach variiert auch die Generationszeit. Als Generationszeit bezeichnet man übrigens die von dir erwähnte Zeitspanne in der sich die Fälle verdoppeln (Verdopplungszeit).

Das RKI beschreibt das Vorgehen ausführlich:


Helmholzt bezieht mehr Parameter in die Berechnung mit ein als es das RKI tut.
Die Formel im Link hast du ja wahrscheinlich gesehen.

Der Wert den Helmholtz für den 23.03. ausgibt liegt im Minimum bei 1,8, im Mittel bei ca. 2,4 und im Maximum bei 3,2. Das Helmholtz Institut hat sich zudem die Mühe gemacht, noch für die einzelnen Bundesländer aufzuschlüsseln. Die Bandbreite zwischen 1,8 und 3,2 spiegelt sicherlich auch die Unterschiede in schwer zu weniger Betroffenen Gebieten wieder.

Das die Ergebnisse unterschiedlich sind ist am Ende keineswegs verwunderlich.

Zwischen 0,8 und 1,8 (oder gemittelt 1,0 und 2,5) liegen Welten die zwischen wirtschaftlichen Komplett Lockdown oder nur dem Verbieten von Grossveranstaltungen liegen.

Nach deinem 1. Post wo du die Zahlen des RKI als ‚ nicht möglich‘ und deinem 2. Post bei dem nun irgendwie alle Zahlen plausibel sind:

Welches war die tatsächliche (oder annähernd die Realität wiedergebende) R -Zahl am 23.3. (deiner Meinung nach)

Triasven 20.04.2020 16:14

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1526362)
Du solltest dir erstmal eine ruhige Minute nehmen und versuchen zu Verstehen was der Unterschied zwischen einer Schätzung, Berechnung und Messung ist. Du wirfst hier echt alles durcheinander! :Nee:

Danach informierst du dich nochmal kurz was ein Zentralwert und Modalwert ausdrücken soll und wie sich die Minimas und Maximas um diese Werte einordnen. Das hilft sicher schonmal ein Stück weiter!

An der Börse zu spekulieren würd ich dir übrigens nicht empfehlen! :Cheese:

Ich hatte bereits geschrieben, eine Schätzung ist nur soviel Wert, wie sie das tatsächliche Ergebnis am Ende dann auch wiedergibt.

Darüber hinaus habe ich dir zugesprochen, dass du der Profi bist, der dass in perfekter Symbiose und differenziert betrachten kann. Dann habe ich eingeräumt, dass ich nur das Forenarschloch bin, dass keine Ahnung hat, und nur provozieren will.

Dennoch habe ich dir (in meinen Augen) eine berechtigte Frage gestellt.

Hast du das RKI damit konfrontiert, dass ihre Schätzungen komplett für‘n Arsch sind, weil die Wirklichkeit eine völlig andere ist. Und dass sie mit der Veröffentlichung solcher Schätzahlen wie 0,8 am 23.3 Verschwörungsidioten in die Tasche spielen. Selbst wenn alles irgendwie erklärbar ist, leider ist nicht jeder so exorbitant intelligent wie du und schafft das alles noch korrekt zu erfassen. Wär es da nicht besser, einfach gar nicht zu veröffentlichen?

Körbel 20.04.2020 16:23

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1526350)
äh das RKI erklärt doch immer ganz genau wo es die Zahlen her hat.

Ich kann auch viel erzählen wenn der Tag lang ist.:Huhu:

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1526355)
Ich finde das schon wichtig.

RKI schätzt um 1, das wesentlich zuverlässigere Helmholtz Institut misst 2,2

Ich schätze auch das ein oder andere alkoholische Getränk!:Lachanfall:
Ich schätze auch, das ich evtl die geile Nachbarin doch noch rum kriege.:Lachanfall:

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1526365)
Ich hatte bereits geschrieben, eine Schätzung ist nur soviel Wert, wie sie das tatsächliche Ergebnis am Ende dann auch wiedergibt.

Eine Schätzung ist nur was wert, wenn man kein vernünftiges Ergebnis präsentieren kann.
Könnten sie aber.
Also ist die Schätzung des RKI nicht viel wert.


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