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pschorr80 08.04.2020 07:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1523316)
Du gibts doch allen Altersgruppen Nachhilfe, oder?

Gruß
N. :Huhu:

PS: In Schweden sind die Schulen weiterhin geöffnet. Nix Skolstrejk.

Es soll auch Klassen geben, bei denen es keine Nachhilfe gibt. Bei Erst-Klässlern darfst selbst als Lehrer ran. :Huhu:

Dafür hat der systemrelevante Lehrer erstmal schöne 6 Monate Sommerferien :Blumen: Und keiner redet dabei über Kurzarbeit bei 60%. :Blumen:

Mal schauen, was 6 Monate Sommerferien für die Stimmung im Land tun.

Vicky 08.04.2020 07:40

Zitat:

Zitat von tri-memory (Beitrag 1523314)

Corona an sich sei eine „nicht besonders gefährliche Viruserkrankung“, sagt der Rechtsmediziner.

Na dann... auf nach New York! Let‘s go!!!!!!!

docpower 08.04.2020 07:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1523235)
Und du glaubst, dass der typische Bild- oder Morgenpostleser, die Differenzierung, dass Herr Püschel nur Experte für Pathologie und Rechtsmedizin ist und von epidemiologischen Zusammenhängen keine Ahnung hat, hierfür also alles andere als eine "Koryphäe" ist hinbekommt:Cheese:

Lieber Harald, der gute Mann ist Rechtsmediziner und kein Facharzt für Pathologie, das ist ein nicht unerheblicher Unterschied....
LG!

qbz 08.04.2020 08:00

Zitat:

Zitat von tri-memory (Beitrag 1523314)
laut welcher evidenzbasierten wissenschaftlichen Studie?
........

Du verlangst nach evidenzbasierten Studien? Bitte richte dann diesen Anspruch auch an Dr. Püschel und die von Dir unterstützten Aussagen und zitiere Erhebungen, welche Deine These stützen. Danke. Du wirst keine finden, darauf wette ich.

Es gibt eine erste Studie aus DE im Ärzteblatt, welche 50 hospitalisierte Covid-19-Patienten in Aachen darstellt, von denen 7 wegen Covid-19 verstarben. Ich kann gerne weitere aus China oder Italien anfügen.

Die Studie beschreibt bei dieser Patientengruppe, dass (wie ich schrieb):
das Risiko der Entwicklung von ARDS (Lungenversagen) im Rahmen von COVID-19 bei Patienten mit respiratorischen Vorerkrankung und solchen mit Adipositas erhöht ist .

Dieser Befund war aufgrund der Berichte aus anderen Ländern zu erwarten.

Wie wertest Du die Anzahl der schweren Verläufe von Menschen ohne Vorerkrankung, die es durchaus auch gibt, aber halt weniger häufig. Bleiben sie ohne Beatmungsversorgung, erhöht sich die Zahl der Todesfälle, was ohne Infektvermeidungsstrategien sofort der Fall wäre (exponentieller Anstieg). Soll die Gesellschaft diese Zahl als "Opfer einpreisen"?

Antracis 08.04.2020 08:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1523307)
Die Statistik für Schweden zeigt, dass die Wachstumsraten seit dem 14.3. kontinuierlich fallen. Im Hinblick auf die Anpassung der jetzigen Notstandsmassnahmen sollte man einen Blick auf die moderaten Massnahmen richten, welche die Schweden einführten.

Ich finde die Zahlen aus Schweden ja wenig aussagekräftig. Es wird nur sehr wenig getestet und nur Erkrankte, medizinisches Personal und Risikogruppen.

Aussagekräftiger ist da die Entwicklung der Todesfälle und da gibt es seit der letzten Märzwoche einen exponentiellen Anstieg der Todesfälle und auch die absoluten Zahlen sind eindrucksvoll, wenn man sich klarmacht, dass Deutschland ca. 8 mal so viele Einwohner hat und bei uns die exponentielle Entwicklung der Todeszahlen schon länger läuft.

Ich finde einen nahezu kompletten Shutdown, wie bei uns, jetzt auch nicht sehr smart, es wäre vermutlich möglich gewesen, zumindestens theoretisch eine ähnliche epidemiologische Wirksamkeit mit weniger Einschränkungen zu erreichen. Die Frage ist nur, ob das praktisch auch so umsetzbar gewesen wäre angesichts des Zeitdrucks.

Viele Entscheidungen von Schweden kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen, so das Besuchsverbot in den Altenheimen, nachdem dort gehäuft Infekte aufgetreten sind, ist alles andere als smart. Auch, dass die Bars noch offen sind.

Wir sollten uns erinnern, dass die Gefahr der Epidemie vor allem in der Überlastung des Gesundheitssystems liegt und der daraus resultierenden menschenunwürdigen Umstände in den Klinken und der sekundär unnötigen Todesfälle, wie in Bergamo, Madrid oder bald wohl New York.

Danach sollte man dann Schweden beurteilen, und schauen, wie Stockholm und Uppsala die nächsten Wochen überstehen.

ThomasG 08.04.2020 08:02

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1523316)
Du gibts doch allen Altersgruppen Nachhilfe, oder?

Gruß
N. :Huhu:

PS: In Schweden sind die Schulen weiterhin geöffnet. Nix Skolstrejk.

Offtopic:

Prinzipiell schon aber die meisten meiner Schüler sind in der Unter- und Mittelstufe.
Grundschüler unterrichte ich wenige und Oberstufenschüler sind es auch nicht so arg viele.
Online-Nachhilfe ist ziemlich schwer, wenn man nicht die optimalen Werkzeuge dafür hat.
Eine Schule hat eine Möglichkeit geschaffen über Konferenzräume Nachhilfe zu machen.
Das ist aber ziemlich einfach gemacht.
Man kann miteinander reden und schreiben und es gibt ein Formular, was man gemeinsam benutzen kann.
Man kann darauf schreiben, aber man kann da nicht gerade gut Mathesymbole darstellen.
Theoretisch kann man Dateien hochladen.
Einmal habe ich es versucht, danach ging dann gar nichts mehr.
Teilweise habe ich es jetzt versucht über geogebra oder Zumpad Nachhilfe zu geben und parallel dazu am Telefon.
Es geht, wenn die Leute mitziehen, aber alles in alle macht das keinen Spaß.
Meine Stärke ist, dass ich ziemlich gut erklären kann normalerweise.
So bin ich aber dauernd abgelenkt und muss dauernd improvisieren.
Es sind ja meist ein paar auf einmal.
Am liebsten würde ich bald wieder Präsenznachhilfe geben, aber da habe ich schon Bedenken und halte es es für relativ riskant.
Ich bin froh, dass ich mir doch noch keinen neuen PC gekauft habe.
Das hätte nur gekostet und ich glaube nicht, dass die Nachhilfe damit bisher wesentlich besser funktioniert hätte.

qbz 08.04.2020 08:17

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1523331)
.....
Aussagekräftiger ist da die Entwicklung der Todesfälle und da gibt es seit der letzten Märzwoche einen exponentiellen Anstieg der Todesfälle und auch die absoluten Zahlen sind eindrucksvoll, wenn man sich klarmacht, dass Deutschland ca. 8 mal so viele Einwohner hat und bei uns die exponentielle Entwicklung der Todeszahlen schon länger läuft.
......

Finde ich auch. Deswegen wollte ich das gerne zur Diskussion stellen.

Estebban 08.04.2020 08:20

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1523322)
Es soll auch Klassen geben, bei denen es keine Nachhilfe gibt. Bei Erst-Klässlern darfst selbst als Lehrer ran. :Huhu:

Dafür hat der systemrelevante Lehrer erstmal schöne 6 Monate Sommerferien :Blumen: Und keiner redet dabei über Kurzarbeit bei 60%. :Blumen:

Mal schauen, was 6 Monate Sommerferien für die Stimmung im Land tun.

Manchmal lebte ich gerne in einer Welt die so einfach ist wie deine.
Lehrer sitzen also jetzt 6 Monate auf der faulen Haut. Komisch, wer sind dann diejenigen, die die Schüler mit Aufgaben und lernstoffen versorgen und das hinterher mühsam via Email (mein Hund hat die Tastatur gefressen) einfordern?

Klar, ein bischen auf Lehrer (wie wärs noch mit Beamten?) einhauen geht immer. Da braucht’s nicht mal Kontext für.
Warum hast du nicht einfach Bafög beantragt, bist Lehrer geworden und hast nebenher Klavierunterricht gegeben?
Dann hättest du zum einen Asche ohne Ende und nebenher noch Zeit Artikel zu lesen, die differenzierter sind als die BILD. Auch ne geile Kombi, auf ÖRR einzuhauen und dann andauernd Iwelchen Springerkram zu verlinken :Blumen:


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