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DocTom 30.10.2022 11:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1688640)
Nach meinem Kenntnisstand ist daran wenig weise und das meiste falsch.

Sag doch mal, weil ich es bisher nicht fand, was bist du vom Studium und Berufsstand?:Huhu:

Achso, und es hindert dich ja keiner am Tragen, nur muss man auch ertragen, dass wir eine eigenverantwortliche Gesellschaft sind und unsere Politiker aus der ganzen Welt ja bei vielen Treffen ebenfalls gezeigt haben, dass sie halt auch keine Masken in großer Gesellschaft mit viel Nähe tragen.
Der wirtschaftliche, umweltschutztechnische und psychologische (Kinder und Jugendliche) Schaden rechtfertigt mMn Maskenzwang für alle nicht mehr. Bleibt aber naturlich am Ende des Tages meine Meinung.

T.

keko# 30.10.2022 12:13

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1688546)
Übrigens (meine Position): Maskenpflicht war zu keiner Zeit eine übertriebene Maßnahme, sondern würde uns auch jetzt noch gut tun. Wer die Maske als übertrieben ansieht, hat bis heute nichts, aber auch gar nichts in Bezug auf dieses Virus verstanden.

Du selbst kannst ja den ganzen Tag Maske tragen und wenn du Familie hast, dann deine Familienmitglieder auch. Da du ja Lehrer bist, kannst du deine Schüler vielleicht auch dazu ermuntern.
Ich fand gewisse Dinge maßlos. So wurde ich abends am 14.4.2021 lautstark aus dem fast menschenleeren REWE geworfen, weil dies just der Tag war, an dem eine FFP2-Maske Pflicht war (und nicht mehr eine einfache) und ich das leider verpasst hatte. Ich will dies gar nicht den Gestzgebenden vorwerfen. Manchmal flippen "kleine" Leute einfach aus, wenn sie was von Regeln hören, die ihnen eine gewisse Macht geben.

KevJames 30.10.2022 12:39

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1688633)
Noja,sehen nicht viele so. Kaum jemand trägt die Make noch freiwillig. Der Nutzen der Make ist fragwürdig. Die Anwendung ist praxisfern und konnte eine Ausbreitung nicht stoppen.

Ich halte das Tragen der Maske für äußerst effizient - gab es doch auch genug Studien / Untersuchungen zu. Meine eigene Erfahrung bestätigt dies übrigens. Obwohl Jobbedingt zu fast jeder Zeit der Pandemie täglich mehreren Hundert Menschen ausgesetzt bislang kein einziges mal infiziert - ich habe zu jeder Zeit, konsequent und immer eine FFP2 Maske getragen (und entsprechend konsequent gelüftet).

Wie kommst Du dazu, dass das Tragen einer Maske nicht effizient sein soll?

KevJames 30.10.2022 12:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1688680)
Du selbst kannst ja den ganzen Tag Maske tragen und wenn du Familie hast, dann deine Familienmitglieder auch.

Mache ich, meine Familie auch. Ändert aber nichts daran, dass ich nach wie vor eine Maskenpflicht (in Situationen mit vielen Menschen auf engem Raum, erst recht in geschlossenen Räumen) als äußerst sinnvoll erachte. Aber die Politik beugt sich halt regelmäßig dem wütenden Mob (ob sinnvoll oder nicht).

Mo77 30.10.2022 12:53

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1688684)
Mache ich, meine Familie auch. Ändert aber nichts daran, dass ich nach wie vor eine Maskenpflicht (in Situationen mit vielen Menschen auf engem Raum, erst recht in geschlossenen Räumen) als äußerst sinnvoll erachte. Aber die Politik beugt sich halt regelmäßig dem wütenden Mob (ob sinnvoll oder nicht).

Das kann ich gut verstehen.
Ich stelle mir aber auch die Frage unter welchen Faktoren du darauf verzichten kannst.
Wird ja vermutlich nicht mehr weggehen. Die Möglichkeit zum impfen hatten vermutlich jetzt nahezu alle.
Also findest du eine Maske bei hoher Inzidenz in Innenräumen als dauerhafte Maßnahme angezeigt?
Gibt es eine Schwelle der Mortalität oder andere Kennzahl die es überflüssig machen würde?

Schönen Sonntag :Blumen:

Antracis 30.10.2022 17:24

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1688686)
Gibt es eine Schwelle der Mortalität oder andere Kennzahl die es überflüssig machen würde?

Ich finde ehrlich gesagt, die Frage der Kennzahlen, speziell der Toten, ist eine so wichtige Frage, dass ich mir eine Parlamentsdebatte und anschließende Abstimmung gewünscht hätte. Nur weil wir beispielsweise so und soviel Tote bereits in den letzten Jahren auch vor Corona akzeptiert haben, bedeutet ja nicht automatisch, dass es so weitergehen muss. Oder es geht halt so weiter. Aber das sollte, wenn das Thema schon mal auf dem Tisch ist, auch auf eine gesellschaftliche Grundlage gestellt werden.


Ist natürlich schwer, so das an einer Zahl festzumachen, letztlich ist es aber doch genau die Frage, ob es zum Beispiel eine Maßnahme wie die Maskenpflicht geben sollte, um 100 Tote mehr pro Tag zu verhindern. Wer wenn nicht die gewählten Volksvertreter sollten so etwas jetzt mal entscheiden. Es wird ja auch hingenommen, dass in den Klinken, auch außerhalb der Pandemie, Menschen sterben, weil es zum Beispiel nur 2 statt 4 Ärzte in einer Rettungststelle arbeiten. Oder weil die Rettungsstelle mal wieder abgemeldet ist und der Notarzt 30 Minuten weiter zu einer anderen Klinik fahren muss. Da redet nur keiner drüber, oder wenn dann in irgendwelchen Ausschüssen.

Zur Maskenpflicht im Speziellen finde ich es interessant, dass es in asiatischen Ländern (ich lasse mich gerne korrigieren, kenne das nur von erfahrenen Geschäftsreisenden, keine eigenen Einblicke…) allgemein als Akt der Höflichkeit gilt, andere Menschen durch Tragen einer Maske vor, auch banalen Infekten, zu schützen. Das machen natürlich nicht alle, es gibt aber wohl eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz.

Hier lamentieren die Leute dagegen über Sauerstoffmangel, Freiheitsrechte bis hin zur körperlichen Gewalt oder gar Tötungsdelikte wegen Maskentragen. Schuld daran sind natürlich die strengen Maskenpflichtverfechter.

Ich bin im Übrigen gegen eine Maskenpflicht unter den aktuellen Bedingungen, habe aber die emotionale Diskussion darum nie wirklich verstanden. Und als Arzt in einer Klinik unterliege ich immer noch der Maskenpflicht und meine Arbeit wird dadurch erheblich behindert.

Aber wie gesagt, soll der Bundestag doch in öffentlicher Abstimmung die Pandemie beenden, meinetwegen in einfacher Mehrheit. Aber dann ist es zumindest irgendwie legitimiert.

keko# 30.10.2022 17:45

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1688684)
Mache ich, meine Familie auch. Ändert aber nichts daran, dass ich nach wie vor eine Maskenpflicht (in Situationen mit vielen Menschen auf engem Raum, erst recht in geschlossenen Räumen) als äußerst sinnvoll erachte. Aber die Politik beugt sich halt regelmäßig dem wütenden Mob (ob sinnvoll oder nicht).

Dem wütenden Mob? Naja, als Freizeitlehrer und -hochschullehrer muss ich dir als professionellem Lehrer wahrscheinlich nicht sagen, dass schlicht und einfach Informationen verloren gehen, wenn das halbe Gesicht hinter einer Maske verdeckt ist. Es leidet ganz einfach die Kommunikation darunter. Ich kann unter den Schülern und Studenten auch kein Bedüfnis nach Masken erkennen. Ich habe eher den Eindruck als beuge sich die Politik nicht dem Mob, sondern der Boomergeneration, die fürchtet im fortgeschrittenen Alter zu erkranken und von den jungen fordert, entsprechend mitzuziehen.
Maskenfplicht nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. Von dieser Notwendigkeit sind wir doch meilenweit entfernt. Gott sei Dank!

triathlonnovice 30.10.2022 22:03

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1688683)
Ich halte das Tragen der Maske für äußerst effizient - gab es doch auch genug Studien / Untersuchungen zu. Meine eigene Erfahrung bestätigt dies übrigens. Obwohl Jobbedingt zu fast jeder Zeit der Pandemie täglich mehreren Hundert Menschen ausgesetzt bislang kein einziges mal infiziert - ich habe zu jeder Zeit, konsequent und immer eine FFP2 Maske getragen (und entsprechend konsequent gelüftet).

Wie kommst Du dazu, dass das Tragen einer Maske nicht effizient sein soll?

Die Effizienz ist bei korrekter Anwendung sicherlich gut, aber eben praxisfern. Die Paxis hat gezeigt , das die Maskenpflicht keinen wirlichen Effekt hatte bzw hat. Die Leute stecken sich trotzdem an. Deshalb halte ich von so einer Pflicht nichts. Jeder sollte das für sich selbst entscheiden können. Der Wirkungsgrad der Maske ist schließlich nicht davon abhämgig ob andere auch eine tragen.


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