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Vicky 10.12.2020 12:25

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1572655)
Ich finde, Du hast vollkommen Recht. Leider hast Du ja gerade eben wieder selbst erlebt, wie manche halblustige Diskutanten sofort die Diskussion dominieren und damit aus meiner Sicht beschädigen.

Mir geht es inzwischen auch so, dass ich nicht mehr oft widerspreche, obwohl ich mit vielen Stellungnahmen nicht einverstanden bin. Aber ich hab weder Zeit noch Lust mich in Kleinkriege hineinziehen zu lassen, weil jemand bewusst Worte klaubt und Aussagen missversteht.

Warum schreibe ich das jetzt doch? Weil ich Deine Gegenmaßnahme unterstützen will: Präsent bleiben. Hier bin ich also! ;) :Blumen:

Klasse! Danke! :Blumen:

Schwarzfahrer 10.12.2020 12:26

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572618)
..Sowohl von Flow als auch Schwarzmaler habe ich hier zuletzt nichts "verschwurbeltes" gelesen, sondern den Versuch sich konstruktiv an der Debatte zu beteiligen.

Danke :Blumen: , falls Du mich meinst. Aber ich hoffe ich komme nicht so schwarzmalerisch rüber, daß ich mein Nick ändern müsste - ich bleibe lieber bei Schwarzfahrer (auch wenn nicht mehr alle meine Räder schwarz sind, aber meine Skiabfahrten sind es noch) :Cheese:. (jetzt sagst Du vemutlich "Scheiss Autokorrektur")

qbz 10.12.2020 12:28

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1572654)
Vor 50 Jahren gab es aber auch wesentlich weniger Alte und viel mehr junge Leute - diese demographische Zusammensetzung erreichen wir kaum wieder. Ich sehe in den Daten eine hohe Konstanz seit ca. 1990 (ca. 1,1 %), und nur in den 70.ern eine merkliche Erhöhung (Umweltverschmutzung, Verkehr, Grippe, ...? ich weiß nicht, was damals so zugeschlagen hat).
Für die aktuelle Zeit finde ich Euromomo aussagekräftiger, da dort auch die Jahreszeitliche Schwankung gut erkennbar ist.

Im Winter 1969/70 brach in DE die Hongkong-Grippe aus, Übersterblichkeit ca. 40000. Historisch interessant: Der Umgang damit unterlag einer gewissen Konkurrenz der Systeme, auch in den Zeitungen, weil in der DDR eine zentrale Meldepflicht und ein zentrales Impfwesen bestand, allerdings keine Impflicht bei der Grippe. Die Krankenhäuser in de BRD kamen an / über ihre Grenzen, auch weil das Personal miterkrankte. Die westdeutschen Zeitungen titelten statt Hongkong-Grippe, wo sie ihren Ursprung nahm und wie sie offiziell hiess, Mao-Grippe. :)

Schwarzfahrer 10.12.2020 12:31

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1572655)
Ich finde, Du hast vollkommen Recht. Leider hast Du ja gerade eben wieder selbst erlebt, wie manche halblustige Diskutanten sofort die Diskussion dominieren und damit aus meiner Sicht beschädigen.

Mir geht es inzwischen auch so, dass ich nicht mehr oft widerspreche, obwohl ich mit vielen Stellungnahmen nicht einverstanden bin. Aber ich hab weder Zeit noch Lust mich in Kleinkriege hineinziehen zu lassen, weil jemand bewusst Worte klaubt und Aussagen missversteht.

Interessant, daß ich trotz häufig unterschiedlicher Meinung diese Wahrnehmung mit Dir teile :Blumen: - auch wenn wir möglicherweise nicht immer die gleichen Diskutanten meinen ;).

aequitas 10.12.2020 12:35

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1572655)
Warum schreibe ich das jetzt doch? Weil ich Deine Gegenmaßnahme unterstützen will: Präsent bleiben. Hier bin ich also! ;) :Blumen:

Hier von Dominanz zu reden ist doch Unsinn. Hier erfolgt zu großen Teilen ein lesenswerter Diskurs. Dazu gehören allerdings auch inhaltliche Positionen, die sich teilweise widersprechen. Wo ist deine?

Von Vicky habe ich heute nur pauschalisierte Vorwürfe gelesen, statt differenzierter Auseinandersetzung mit dem Thema. Und sobald es etwas Gegenwind gibt, wird sich beleidigt zurückgezogen (s. Esteban, der schon lange nicht mehr zu sachlichem Diskurs fähig ist).

qbz bringt sich hier bspw. regelmäßig sehr konstruktiv mit ein, wenn ich ihm auch nicht in all seinen Ansichten/Interpretationen zustimme, so ist es doch ein wertvoller Austausch.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1572657)
Danke :Blumen: , falls Du mich meinst. Aber ich hoffe ich komme nicht so schwarzmalerisch rüber, daß ich mein Nick ändern müsste -

Mea culpa. :Blumen:

Edit: Nick muss nicht geändert werden, ich schätze deine realistische/pragmatische Sicht in diesem Thema - wenn ich auch bei anderen Themen widersprechen würde.

Matthias75 10.12.2020 12:40

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572649)
https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

Scheint ja doch halbwegs stabil zu sein, wobei man schon sieht, dass wir einige Zeit eine gewisse Untersterblichkeit hatten. Von den Zahlen vor 50 Jahren sieht wir aber noch weit weg.

Es gibt auch eine Sonderauswertung:

Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit 2016-2019 im Vergleich zu 2020, in der Covid separat aufgeführt ist (Nur bis Oktober, ab November fehlen die zahlen noch)

sowie

Sonderauswertung der Sterbefälle in Deutschland

Zitat aus erstem Link:

Zitat:

Im April lagen die Sterbefallzahlen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. Gleichzeitig war ein Anstieg der Todesfälle zu beobachten, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen (Quelle: Robert-Koch-Institut (RKI)). Als diese zurückgingen, bewegten sich ab Anfang Mai auch die Sterbefallzahlen zunächst wieder etwa im Durchschnitt. Im August waren sie allerdings wieder erhöht. Dies geht offenbar auf eine Hitzeperiode zurück. Auch die Sterbefallzahlen im September und im Oktober liegen etwas über dem Durchschnitt der Vorjahre.

M.

NBer 10.12.2020 13:14

um einmal über den tellerrand zu blicken...in den usa sind gerade 3000 (!!!) leute an einem tag mit corona gestorben......

trithos 10.12.2020 13:25

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572662)
Hier von Dominanz zu reden ist doch Unsinn. Hier erfolgt zu großen Teilen ein lesenswerter Diskurs. Dazu gehören allerdings auch inhaltliche Positionen, die sich teilweise widersprechen. Wo ist deine?

Meine letzte inhaltliche Wortmeldung war ein gutes Beispiel dafür, warum ich mich selten beteilige. Dabei ist es um den "schwedischen Weg oder "das schwedische Modell" gegangen, das einmal mehr als richtungsweisend und viel besser als das deutsche (oder auch österreichische) bewertet wurde.

Da ich das schon lange aufmerksam verfolge (ich war für die Sprint-EM in Malmö qualifiziert) traue ich mir zu, das schwedische Modell selbst zu beurteilen. Ich komme dabei allerdings zu einer ganz anderen Schlussfolgerung: das schwedische Modell ist weitgehend ein Mythos, weil es in Schweden (nach anfänglichem "Laufenlassen") viel mehr Einschränkungen gibt und gegeben hat, als die Befürworter des schwedischen Modells zu wissen glauben. Zum Beispiel sind dort schon seit März Versammlungen von mehr als 50 Menschen verboten.

Jetzt hat Schweden nochmals verschärft. Ich halte es also für falsch, Schweden als Vorbild herzunehmen. Gelegentlich schreibe ich das hier, was aber keinen nachhaltigen Effekt hat. Wenige Tage später kommt wieder irgendwer mit dem Vorbild Schweden daher. Und irgendwann denke ich mir dann: mir doch wurscht. Offenbar lässt sich durch meine Argumente eh niemand die vorgefasste Meinung nehmen, also kann ich´s gleich bleiben lassen.

Und damit Themenwechsel zum Grundsätzlichen: ;)

Diese meine Antwort selbst ist jetzt wieder ein Beispiel dafür, wie Du mich in eine Diskussion verwickelst, die ich eigentlich gar nicht führen wollte. Ich habe nur meinen Eindruck wiedergegeben, in dem ich Vicky zugestimmt habe - ergänzt mit meiner persönlichen Meinung.

Daraufhin fragst Du mich (und ich habe das durchaus ein bisschen als Vorwurf wahrgenommen), wie ich mir erlauben kann, so einen persönlichen Eindruck zu haben, wo ich mich Deiner Beobachtung nach doch ohnehin nicht an der inhaltlichen Diskussion beteilige? Was hat das damit zu tun? Darf ich nicht einfach mitlesen, die verschiedenen Argumente abwägen, und dann einen persönlichen Eindruck zu dieser Diskussion schildern? Oder muss ich mich durch neunmalkluge Postings zuerst dafür qualifizieren, einen Eindruck zu haben?

Das kommt jetzt wahrscheinlich auch ein bisschen polemisch rüber. So ist es aber nicht gemeint. Es ist nur ein ganz kleines aktuelles Beispiel dafür, warum ich die Diskussion manchmal mühsam finde. Ich will mich nicht rechtfertigen müssen, dass ich einen Eindruck habe.

Jetzt habe ich´s aber doch wieder einmal getan, und dafür wieder wertvolle Minuten meines Lebens aufgewendet. Und in der Sache, nämlich dem Corona-Thema, sind wir genau gar nicht weiter gekommen. Schade. Jedenfalls aber werde ich weiter die Diskussion verfolgen und mir auch selbst erlauben, einen Eindruck zu haben und den bei Gelegenheit mitzuteilen.


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