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qbz 27.08.2021 18:32

Da halt gerade die aussenpolitischen Ziele der Parteien CDU / CSU, SPD, Grüne, FDP, AFD am Beispiel des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan auch im Wahlkampf auf dem Prüfstand stehen, poste ich mal eine sehr interessante, empfehlenswerte Vorlesung von Peter Scholl-Latour aus dem Jahre 2009, in dem er sich sehr konkret und detailiert mit dem Afghanistankrieg, aber auch mit den Geschehnissen im Irak und Iran, als sehr profunder Kenner der islamischen Welt, beschäftigt. Seine Schilderungen 2009 nimmt das heutige Ergebnis in Afghanistan vorweg. "Nation Building" und der militärische Export westlicher Werte von aussen per Zwang ist eine Illusion und nicht möglich, beschreibt er die Situation vor Ort in Afghanistan, im Jahre 2009. Wer sich für die Realitäten in der islamischen Welt, speziell Afghanistan interessiert, für den ist das trotz der typischen (Scholl-Latour) anekdotischen Erzählweise eine sehr gut investierte Stunde und liefert mehr Hintergrundinfos und geschichtliche Zusammenhänge als Tausend Talk-Shows mit deutschen Politikern.

Peter Scholl-Latour: "Siegen in Afghanistan?", 1:02h, 2009

Wer sich heute in den Regierungszentralen oder in Parteiführungen oder in den Medien über den Kriegsausgang überrascht zeigt, belügt die Bevölkerung, nach meiner Ansicht, wie schon vorher während der gesamten 20 Jahre Kriegsdauer.

captain hook 27.08.2021 19:03

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1619785)
Soll das nun ein Witz sein ?

Die TS Kernmannschaft steigert sich schon wieder in ihre eigene Welt hinein und versucht man sie mal etwas aufzurütteln und ihnen Argumente aus dem Bürgerlich Liberalen Lager Nahe zu bringen kommen sie mit solchen Sachen.

Oh Jesus.

70% A.B.

hahahaha :Cheese: :Cheese: :Cheese:

Ein schlechter Scherz oder ggf. ein Alptraum. Nein es sind eben einfach die Leute hier...

Der einzige der sich irgendwo reinsteigert bist du. Ich find es völlig ok wenn du fdp wählst oder andere grün. Es ist nämlich eine persönliche Entscheidung.

Weil du es ja nicht sagen wolltest... Lindner hat quasi das selbe studiert wie Baerbock. Nagut, noch Philosophie dazu. Kann in der Politik von heute auch nicht schaden.

petra_g 27.08.2021 19:08

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619795)
Der einzige der sich irgendwo reinsteigert bist du. Ich find es völlig ok wenn du fdp wählst oder andere grün. Es ist nämlich eine persönliche Entscheidung.

Weil du es ja nicht sagen wolltest... Lindner hat quasi das selbe studiert wie Baerbock. Nagut, noch Philosophie dazu. Kann in der Politik von heute auch nicht schaden.

Zu deiner Beruhigung. Ich halte vom Spitzenpersonal der FDP nicht viel. Zu wenig echte bürgerlich liberale Politiker dabei also Politiker, die wirklich wie ich bürgernah, arbeitnehmerfreundlich und Sozialbeitragszahlerfreundlich sind. Es sind mir generell zu viel Theoretiker in der Politik und auch zu viel Juristen. Es fehlt der kleine Mann, Arbeiter, Fachangestellte, Steuerzahler, Arbeitnehmer in der Politik.

Hast du mal wirklich Politiker aus der Freien Wirtschaft im Bundestag dann sind es CEO's oder Geschäftsführer oder eben wirklich reiche Leute, die meist ein eigenes Anwaltsbüro besitzen in ihrer Funktion als Volljurist oder meinetwegen auch Jurist mit nur einem Staatsexamen.

Die Nationalkonserative AFD ist ja auch ein schreckliches Beispiel an Partei, wenn wir über Volljuristen reden. Fernab jeglicher Realität. Eben der ehemalige nationalkonservative und rechte Rand der CDU/CSU. Die bieten ja nix für uns kleine Bürger, Arbeitnehmer. Null Komma nix. Verquere und verkorkste Theoretiker par excellence. Und ganz offensichtlich auch gerne bereit Euros anzunehmen von Reichen Leuten aus dem Ausland (bspws Schweiz) und auch gerne bereit "Trupps" auf der Straße loszuschicken, um .....

Naja wir wissen Alle was so abgeht da draußen....

sybenwurz 27.08.2021 21:11

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1619789)
… Peter Scholl-Latour…

Ja,dessen hab ich mich auch erinnert als nu Afghanistan wieder hochkochte und so einiges von ihm ausgegraben.
Fatal, wenn man aus heutiger Sicht vieles betrachtet, was er teils vor Jahrzehnten dazu gesagt hat.

petra_g 27.08.2021 21:31

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1619809)
Ja,dessen hab ich mich auch erinnert als nu Afghanistan wieder hochkochte und so einiges von ihm ausgegraben.
Fatal, wenn man aus heutiger Sicht vieles betrachtet, was er teils vor Jahrzehnten dazu gesagt hat.

Ich habe wegen der Diskussionen hier im Netz, fesselnd und brutal polarisierend zu gleich, mein Vereins-Schwimmtraining verpasst. :Cheese:

Und zu Experten wie Scholl-Latour: Wir hatten früher mal eine Regierung, die sich von Experten hat beraten lassen. In der Wirtschafts- und Steuerpolitik, in der Außenpolitik, aber eben auch bei innenpolitischen Themen. Und Heute: Schaltet mal bitte das TV an und die Talkshows. Da treten die direkten und indirekten Berater der Regierung ja auf. Mit denen als Berater kann das ja zu nix führen. Dann noch das sog. Spitzenpersonal der Parteien auf den Ministerposten. Brauche da nur mal exemplarisch Kramp-Karrenbauer aber auch Scholz, Klöckner und Maas zu erwähnen (etc, etc. etc.). Das sind Nieten, Versager. Die immer und immer wieder ihre Unfähigkeit versuchen durch Relativierungen zu vertuschen. Wir hatten früher immer Regierungen mit Sternchen und Stars also wirklich guten Leuten & dann eben auch weniger geeignete Leute. Aber in den letzten Regierungen ? Ich sah und sehe keinen Minister, die mich fachlich aber auch charismatisch ansprechen und ich sehe Niemanden der wirklich etwas Herausragendes geleistet hat. Nieten, angefangen von Merkel über den Vizekanzler bis hinunter zum Letzen bayerischen Schaumschläger, Wendehals und Dampfplauderer im Kabinett.

petra_g 28.08.2021 16:52

Lese gerade das Christian Lindner rot sieht

https://www.msn.com/de-de/nachrichte...?ocid=msedgntp

Kann ich verstehen :Cheese:

Scholz nähert sich der FDP an "......dass die FDP sich 2017 einem Jamaika-Bündnis verweigert habe. Zur Wahrheit gehöre aber auch, "dass sich Union und Grüne zuvor nicht sehr viel Mühe gegeben hatten, ein echtes Dreierbündnis zustande zu bringen". Sie hätten "letztlich untereinander verhandelt und der FDP nur eine Nebenrolle zugedacht". Damit hat Scholz eins zu eins die Begründung der FDP für das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen übernommen......."

".....So etwas hätte Lindner vor einigen Jahren vermutlich gern gehört. Zum jetzigen Zeitpunkt würde er darauf wohl lieber verzichten. ....."

Interessant das dieses Thema, also diese Realität von 2017 nun auch endlich ausgesprochen worden ist. Grüne und CDU/CSU haben Jamaika scheitern lassen aus einer gewissen Überheblichkeit heraus unbedingt schwarz/grün zu propagieren als das neue erzkonservative Rückschritts Credo der Herz Jesu Marxisten unter Merkel & v.d. Leyen ! Also sprich Steuern erhöhen unter dem Deckmantel des Umweltschutzes + bißchen linxs-grün ideologisierten Firlefanz umsetzen ABER in Wahrheit weiter Erzkonservative Politik durchziehen. Deswegen sage ich ja: CDU/CSU = Grüne. Da gibt es kaum Unterschiede. Beides sind erzkonservative Parteien. Nur eben andere Schwerpunkte.......

Nix für Ungut. Spricht mich nicht an was CDU/CSU und Grüne bieten. Da bleibe ich lieber bei meiner Stimme für FDP.

Körbel 29.08.2021 14:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1619789)
Wer sich heute in den Regierungszentralen oder in Parteiführungen oder in den Medien über den Kriegsausgang überrascht zeigt, belügt die Bevölkerung,.....

Ein Punkt der seit mehr als 50 Jahren stimmt, ach was eigentlich alles was nach Adenauer kam waren Lügner.
Elende Verbrecher sind das.
Wenn Politiker glauben das sie mit bewaffnetem Kampf etwas zum Besseren wenden, sind nicht besser als die, die sie bekämpfen wollen.

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1619813)
....Kramp-Karrenbauer.... Scholz, Klöckner und Maas zu erwähnen (etc, etc. etc.). Das sind Nieten, Versager. .....bis hinunter zum Letzen bayerischen Schaumschläger, Wendehals und Dampfplauderer im Kabinett.

100% Zustimmung.:Blumen:

deralexxx 29.08.2021 14:11

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1620143)
Ein Punkt der seit mehr als 50 Jahren stimmt, ach was eigentlich alles was nach Adenauer kam waren Lügner.
Elende Verbrecher sind das.
Wenn Politiker glauben das sie mit bewaffnetem Kampf etwas zum Besseren wenden, sind nicht besser als die, die sie bekämpfen wollen.

Und das mit einem Avatar von Che Guevara. An Satire kaum zu übertreffen.


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