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X S 1 C H T 20.01.2022 09:08

Super! 120 Ah? Farbe?

Ich bin vor zwei Tagen in einem EQS gesessen und war fast schon erschrocken wie eng es sich im Innenraum vorne anfühlt.

pepusalt 20.01.2022 10:02

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1642421)
Super! 120 Ah? ...

Ich kannte bisher nur die Angabe der Akkukapazitäten in kWh
Nur beim i3 finde ich die Angaben 94/120 Ah
120Ah entsprechen anscheinend 42,2 kWh brutto / nutzbar 37,9 kWh)

Was für einen Sinn macht eine Angabe in Ah? Weil zum Vergleich andere E-Autos auch mit anderen Spannungen arbeiten werden, ist kWh doch wohl sinnvoller.
technikinteressehalber...


Nebenbei, ich hab beim citigo e iV auch einen der Letzten ergattert, und der ist dermaßen gut günstig und saupraktisch, das ich im Moment keine gute Alternative sehen würde, wenn ich einen gut nutzbaren bezahlbaren Kleinwagen jetzt bräuchte. Neulich habe ich für meine Tochter mal geschaut, und ich konnte ihr bestenfalls einen e-corsa empfehlen, der auch schon deutlich größer und teurer als meiner.

X S 1 C H T 20.01.2022 10:04

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1642431)
Ich kannte bisher nur die Angabe der Akkukapazitäten in kWh
Nur beim i3 finde ich die Angaben 94/120 Ah
120Ah entsprechen anscheinend 42,2 kWh brutto / nutzbar 37,9 kWh)

Was für einen Sinn macht eine Angabe in Ah? Weil zum Vergleich andere E-Autos auch mit anderen Spannungen arbeiten werden, ist kWh doch wohl sinnvoller.
technikinteressehalber...


Nebenbei, ich hab beim citigo e iV auch einen der Letzten ergattert, und der ist dermaßen gut günstig und saupraktisch, das ich im Moment keine gute Alternative sehen würde, wenn ich einen gut nutzbaren bezahlbaren Kleinwagen jetzt bräuchte. Neulich habe ich für meine Tochter mal geschaut, und ich konnte ihr bestenfalls einen e-corsa empfehlen, der auch schon deutlich größer und teurer als meiner.

Da musst du BMW fragen wieso sie es in Ah angeben :)

dr_big 20.01.2022 10:09

120Ah, Kashmirsilber.

Der i3 wurde 2012 entwickelt, zu der Zeit dachte man eben noch in Ah wie bei Starterbatterien. Im Prinzip ist es ja auch egal, da die Spannung bekannt ist kann man das leicht umrechnen.

X S 1 C H T 20.01.2022 10:15

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1642434)
120Ah, Kashmirsilber.

Der i3 wurde 2012 entwickelt, zu der Zeit dachte man eben noch in Ah wie bei Starterbatterien. Im Prinzip ist es ja auch egal, da die Spannung bekannt ist kann man das leicht umrechnen.

Sehr schön, welche Felgen?

pepusalt 20.01.2022 10:21

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1642434)
120Ah, Kashmirsilber.

Der i3 wurde 2012 entwickelt, zu der Zeit dachte man eben noch in Ah wie bei Starterbatterien. Im Prinzip ist es ja auch egal, da die Spannung bekannt ist kann man das leicht umrechnen.

Die Spannung an meinem Citigo (und am I3 und Anderen) ist mir nicht mal so bekannt.
ja, damals bei den Starterbatterien (OK, selbst im citigo steckt ja noch eine drin, für alles andere als Antrieb) war's klar einheitlich 12V, da ergeben Ah ja Sinn. (24V LKWs)

OK, ist jetzt eben egal / keine ganz wichtige Diskussion, mich interessiert es einfach nur technisch.

dr_big 20.01.2022 10:25

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1642439)
Sehr schön, welche Felgen?

Standard 427. Für optischen Schnickschnack gebe ich in der Regel kein Geld aus. Ok, die Lackierung hat Aufpreis, ist aber auch mehrschichtig und resistenter als Uni-Lack.
Ansonsten halt alle Pakete (Komfort, Business, Parkassistent, Driverassistenz), Sitzheizung, großes Navi, Sonnenschutzverglasung, adaptive Scheinwerfer.

Benni1983 20.01.2022 11:24

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1642445)
SOk, die Lackierung hat Aufpreis, ist aber auch mehrschichtig und resistenter als Uni-Lack.

Sorry, da irrst du dich.

BMW WA72 KASCHMIRSILBER Metallic

Ist ein stinknormaler 2-Schicht Lack.

Uni Farbtöne sind auch 2-Schicht.

Aufbau:
1. Schicht Basislack (Farbe) metallic oder uni
2. Schicht Klarlack

1K bzw. Einschichtlacke sind ausgestorben.

Nur mal so zur Info :Blumen:

MattF 20.01.2022 13:44

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1642431)

Was für einen Sinn macht eine Angabe in Ah?


Ich glaube die Ah sagen eher was über die Leistung der Batterie, als die Kapazität.

Der Starterakku im Auto ist eigentlich, wenn man keine Kurzstrecken fährt immer bei ~100% . Die Kapazität wird eigentlich nie ausgenutzt.

Trotzdem sind größere besser, weil sie dann auch mehr Bleifläche/Zellen haben und mehr Strom abgeben können, wenn mal wirklich viel Stom gebraucht wird, weil der Motor groß und kalt ist, das Öl zäh usw.

Also Starterbatterien mit einer höher Ah können eine höher Leistung abgeben, mehr Strom. (Nicht nur länger, was man bei einer Starterbatterie gar nicht braucht).

Es kommt bei Akkus oder Batterien halt auch darauf an wie die geschaltet sind. Es gibt Grund/ Einzelzellen mit xV Spannung und dann schaltest du so viele parallel, dass du die geforderte Spannung bekommst, z.b. 12 V und dann schaltest du noch welche hintereinander in den einzelnen Strängen, dann kannst du mehr Strom ziehen (bei gleicher Spannung).

Ich hoffe ich hab jetzt keinen Unsinn erzählt, bin nur Maschinenbauer :Lachanfall:

dr_big 20.01.2022 13:51

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1642492)
Es kommt bei Akkus oder Batterien halt auch darauf an wie die geschaltet sind. Es gibt Grund/ Einzelzellen mit xV Spannung und dann schaltest du so viele parallel, dass du die geforderte Spannung bekommst, z.b. 12 V und dann schaltest du noch welche hintereinander in den einzelnen Strängen, dann kannst du mehr Strom ziehen (bei gleicher Spannung).

Ich hoffe ich hab jetzt keinen Unsinn erzählt, bin nur Maschinenbauer :Lachanfall:

Leider doch Unsinn :Lachen2: Bei einem Bleiakku hat eine Zelle ca. 2V, davon schaltet man 6 Stück in Reihe, nicht parallel, um auf 12V zu kommen. Der max. Startstrom hängt auch nicht von der Kapazität ab, sondern in erster Linie von der Bauart.

Hafu 20.01.2022 14:06

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1642492)
Ich glaube die Ah sagen eher was über die Leistung der Batterie, als die Kapazität.
...

Sollte mich vielleicht als Mediziner auch nicht zu dem Thema äußern, aber immerhin habe ich allgemeine Hochschulreife und da gehört Physik eben auch dazu.:Maso:

Die maximal entnehmbare Stromstärke (=A, ohne h) sagt was über die Leistung einer Batterie (oder auch eines Handyladegeräts). Die Ah sagen durchaus was aus über die Kapazität, die aus einem Akku entnommen werden kann, hängt aber eben auch von der Spannung ab. Will man sie mit anderen Akkus vergleichen müssen die Spannung der verglichenen Akkus gleich sein.

Um die Kapazität unterschiedlicher Akkus mit unterschiedlicher Spannung zu vergleichen benötigt man die kWh, denn dafür muss man die Ah mit der Spannung multiplizieren.

Der Hyundai Ioniq nutzt 800V als Spannung im Antrieb, während BMW im i3 nur 360V Bordspannung nutzt. Wenn jetzt Hyundai z.B. seine Kapazitätsgröße auch mit Ah angegeben würde, wie BMW, dann hätte man ein Riesen-Problem mit der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Akkukapazitäten, denn ein Ioniq mit 60 Ah hat mehr Reichweite als ein I3 mit 120 Ah (60Ah x 800V ist halt mehr als 120 Ah x 360V)

Da es zukünftig mutmaßlich immer mehr Autos mit höherer Antriebsspannung geben wird, da diese sich schneller laden lassen, dürfte BMW sich mutmaßlich bald von Ah-Angaben verabschieden.

X S 1 C H T 20.01.2022 14:17

BMW hat sich bereits von den Ah Angaben verabschiedet. iX, iX3 und i4 haben alle eine kWh Angabe.

pepusalt 20.01.2022 14:41

Kapazität [kWh] , auch Arbeit genannt
Kapazität [Ah] ist nur eine indirekte Kapazitätsangabe, aber nur bei gleicher Spannung.

aber X S 1 C H T hat ja schon erklärt, dass die Bayerischen Motorenwerke sich von den hinterkünftigen [Ah] verabschiedet haben, das war die Antwort meiner Hinterfragung

@MattF:
Leistung [kW] ist die Leistung, die eine Batterie, ein Motor, ein Anlasser, ein Triathlet, gerade momentan hat.
Leistung [A] ist wiederum nur eine indirekte 'Leistung', aber nur bei gleicher Spannung.

nur so als e-Maschinenbauer...

Nepumuk 20.01.2022 17:20

[Schlaumeier-Modus an]

Physikalische Größen sind ja was Tolles, ich versuch's mal zu sortieren:

Die Kapazität von Batterien wir typischerweise in Ah angegeben und gibt an, welche Stromstärke in Ampere (A) in über welchen Zeitraum (h) ich der Batterie entnehmen kann.

In Praxis ist aber eigentlich der Energieinhalt einer Batterie interessanter als die Kapazität. Die Energiemenge bekomme ich, indem ich die Kapazität der Batterie mit der Betriebsspannung (in Volt) der Batterie multipliziere. Die Einheit ist das V*Ah oder eben Wh. Das "k" bei den kWh ist dann wieder nur die Tausender-Vorsilbe wie bei Kilometern km, also 1000 Wh = 1 kWh.

Die Leistung wird dann wieder in W oder kW angegeben. Dieser Wert gibt an, welche Energiemenge ist der Batterie pro Zeiteinheit entnehmen kann (beim Fahren) oder beim Laden in die Batterie packen kann. Das sind es immer kW.

[Schlaumeier-Modus aus]

Oder einfacher zu merken: Die Größe der Batterie wird in kWh angegeben, die Leistungsfähigkeit der Batterie (beim Fahren oder Laden) in kW.

Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen.

pepusalt 20.01.2022 20:37

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1642550)
Die Leistung ... in W oder kW ... gibt an, welche Energiemenge ist der Batterie pro Zeiteinheit ...

Energiemenge pro Zeiteinheit sollten kWh / h sein?

Tatsächlich, :Gruebeln: ... ergibt kW :Lachen2:

jetzt reicht aber mit der e-Arbeitsleistung ;)

Benni1983 21.01.2022 07:14

Eine Frage zum i3 habe ich mal :Huhu:

Hat sich jemand schonmal die Mühe gemacht den CO² Rucksack (Herstellung) vom i3 mit einem vergleichbaren Otto oder Diesel zu vergleichen?

Und wenn ja, ab wann ist welcher CO² günstiger?

dr_big 21.01.2022 09:05

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1642594)
Hat sich jemand schonmal die Mühe gemacht den CO² Rucksack (Herstellung) vom i3 mit einem vergleichbaren Otto oder Diesel zu vergleichen?

Ich nicht, dürfte auch schwierig sein da echte Zahlen zu bekommen. Ich lasse jetzt einfach öfter das Fahrrad stehen und fahre mit grünem Atomstrom, dann ist der CO2 Rucksack schneller aufgebraucht und ich kann wirklich was für die Umwelt tun.

TriVet 21.01.2022 09:39

Oder altes Fritteusenfett verstromen, wie der Australier hier:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...-fuer-e-autos/

mamoarmin 21.01.2022 09:46

ganz kurz:
wichtigster Wert in der E-Mobilität ist der Innenwiderstand einer Zelle
Dieser ist letztlich der Faktor, der die Spannung beeinflusst die bei einer Entladung anliegt.
Diese Entladerate verrät viel über die güte einer Zelle in
Relation zum gewünschten Einsatz.

Diese Entladerate wird in u.a. in "C" angegeben.
Standardbaugrösse einer Zelle ist im Lion Bereich 18650 , also 18 mm Durchmesser, 65 mm Länge. Entladeraten hier um die 5 - 13...
Diese Zellen sind leider eher nicht hochstromfest, sprich je höher der entnommene Strom (a) desto niedriger die Zellenspannung, da Innenwiderstand steigt.
Gehen wir mal konservativ von 6 C aus, das wären dann bei einer Kapazität von 2 Ah eine mögliche entladerate von 12 Amp....das reicht in keinster Weise aus um die Ströme zu liefern, die benötigt werden, deswegen geht man her und verschaltet die Zellen parrallel, was zur Folge hat, das die Kapazität (nicht die Spannung) der Zelle sich dann verdoppelt, somit auch die Stromfestigkeit...
Deswegen werden zur Zeit auch wahnsinnig viele Zellen seriell (zur Spannungserhöhung) und parrallel verschaltet (Kapazitätserhöhung bei gleichzeitiger C-Ratenerhöhung)

Und da ist auch schon das Problem...ein Akku der 10s10p (10S= 10 x nennspannung, 10p= 10 mal Kapazität) verschaltet ist verursacht einen hohen Aufwand jede einzelne Zelle über ein BMS zu überwachen und ggf. Spannungstechnisch anzupassen, da eine parralel verschaltete Zelle mehr oder minder nicht sichtbar ist.

Ziel ist es also, große Einzelzellen mit höherer Kapazität herzustellen, die aber gleichzeitig gleich gute oder bessere Entladeraten haben, da kommt dann wieder der Innenwiderstand zu tragen :-)
Tesla plant für die Zukunft unter anderem 4680er Zellen.
wir auch Zeit, denn die 18650er Zellen sind nirgends zu bekommen und die Hersteller auf Jahre ausverkauft...
Wenn ich mir überlege, auf wieviel Zellen man da sitzt und letztlich das wichtigste, das BMS die Sicherheit des Packs regelt..eieieie...

sorry für den Exkurs..

Hafu 21.01.2022 09:52

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1642594)
Eine Frage zum i3 habe ich mal :Huhu:

Hat sich jemand schonmal die Mühe gemacht den CO² Rucksack (Herstellung) vom i3 mit einem vergleichbaren Otto oder Diesel zu vergleichen?

Und wenn ja, ab wann ist welcher CO² günstiger?

Gemäß einer neueren Studie der Yale-Universität, die im Gegensatz zu vielen früheren Studien die Co2-Produktion in der gesamten Produktionskette von E-Autos und herkömmlichen Verbrennern und auch die Co2-Emissionen bilanziert, die bei der Förderung, dem Transport und der Raffinierung von Erdöl anfallen, ist ein E-Auto immer Autos mit Verbrennermotor hinsichtlich der Co2-Bilanz überlegen. Der Unterschied wird nur je nach Fahrleistung, genutztem Strommix und in Abhängigkeit von der Batteriegröße immer größer zugunsten der E-mobilität.

Frühere Bilanzierungsversuche haben oft nur das Co2-berücksichtigt, dass unmittelbar bei der Verbrennung entsteht und ausgeklammert, dass je nach Fördermethode von Erdöl schon erhebliche Co2-Mengen zuvor, insbesondere bei Fracking und Erdölgewinnung aus Schiefersänden, beim Transport und bei der Raffinierung von Erdöl zu Dieselkraftstoff oder Benzin anfallen, die teilweise aufaddiert höher sind, als beim eigentlichen Verbrennungsvorgang des Endprodukts.

Nepumuk 21.01.2022 15:10

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1642572)
Energiemenge pro Zeiteinheit sollten kWh / h sein?

Tatsächlich, :Gruebeln: ... ergibt kW :Lachen2:

jetzt reicht aber mit der e-Arbeitsleistung ;)

Ich sag ja, dass physikalischen Größen und deren Einheiten was Tolles sind. :) :cool:

sybenwurz 01.02.2022 13:25

Tesla reisst die 1.500.000-Kilometermarke.

Da hab ich natürlich erstmal aufgemerkt.
Im Text werden dann so unerfreuliche Nebeneffekte erwähnt wie

Zitat:

Auch dank schonender Behandlung mit mäßigen Geschwindigkeiten beim Fahren wie beim Laden hält sich das Model S von Gemmingen-Hornberg gut. Ganz ohne Reparaturen ist er aber nicht so weit gekommen. Auf Garantie tauschte Tesla nach seinen Angaben bislang unter anderem dreimal den Akku und (vor allem in der Anfangszeit) achtmal den Motor. Die neueste Batterie hat inzwischen allerdings 280.000 Kilometer hinter sich und nur 2 Prozent Kapazität verloren. Der Vielfahrer selbst gab 26.000 Euro für Reparaturen wie neue Achsen und Bremsen aus.
Das relativiert die Euphorie dann doch ein wenig. Im Schnitt knappe 400.000km mit nem Akku, gradmal gut 150.000km mit einem Motor.
Ist wohl doch nicht gar so weit her mit der Haltbarkeit der elektrischen Bauteile.
Berücksichtigt man, dass das nicht mehr am wirtschaftlichen Totalschaden vorbeischrammt, sollte man dafür das eigene Portemonnaie öffnen müssen, braucht man sich offensichtlich keine Sorgen übers Überleben von Werkstätten in Zeiten von Elektromobilität zu machen.

pepusalt 01.02.2022 13:54

Dafür das das eine neue Technologie (vor allem in der Anfangszeit), ein Tesla und ein Langstreckentest 1,5Mkm eines Tesla-Dauerfahrer ist, finde ich das nicht soo schlecht.
Die meisten der Verbrennerautos die auf der Strasse tatsächlich sind haben/hätten doch deutlich mehr massive Probleme mit Motor, Turbolader, Getriebe, Bremsen, hydraulischem Kühlsystem, Auspuff, Abgasreinigung (ädequat zu den überschaubaren Einheiten E-Motor & Akku eines Stromers) bei diesen Fahrleistungen.

die neueste Batterie mit 280tkm und lediglich 2% Schwund klingt sogar sehr gut.

Matthias75 01.02.2022 13:59

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1644139)
Dafür das das eine neue Technologie, ein Tesla und ein Langstreckentest 1,5Mkm eines Tesla-Dauerfahrer ist, finde ich das nicht soo schlecht.
Die meisten der Verbrennerautos die auf der Strasse tatsächlich sind haben/hätten doch deutlich mehr massive Probleme mit Motor, Turbolader, Getriebe, Bremsen, hydraulischem Kühlsystem, Auspuff, Abgasreinigung (ädequat zur Einheit E-Motor & Akku eines Stromers) bei diesen Fahrleistungen.

Naja, zu den Garantiefällen an Motor und Batterie kommen ja laut Bericht nochmal 26.000€ für sonstige Reparaturen.

Zudem fährt der Herr, wenn ich mich richtig erinnere, sehr materialschonend und mit - soweit es geht - konstanter Geschwindigkeit. Das dürfte das normale Alltags-Fahrverhalten auch nur unzureichend abbilden.

M.

pepusalt 01.02.2022 14:03

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644141)
Naja, zu den Garantiefällen an Motor und Batterie kommen ja laut Bericht nochmal 26.000€ für sonstige Reparaturen.

Nicht ausgeschlossen, aber ich glaube eher weniger, dass ein Verbrenner, einem Tesla vergleichbar, mit 1.500.000km (!) weniger als 26.000€ für sonstige Reparaturen hätte.

ricofino 01.02.2022 14:24

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1644142)
Nicht ausgeschlossen, aber ich glaube eher weniger, dass ein Verbrenner, einem Tesla vergleichbar, mit 1.500.000km (!) weniger als 26.000€ für sonstige Reparaturen hätte.

Wäre mal interessant, einen BEV und einen Diesel zusammen auf die Reise schicken, gleiche Geschwindigkeit und Materialschonend usw., Ich würde sogar behaupten, der Diesel kostet am Ende weniger mit deutlich weniger Tank/ Ladesstopps.

TriVet 01.02.2022 15:11

Die Ewiggestrigen wieder.;)

Ansonsten kann es nur einen Kilometerkönig geben:
Irv Gordon mit seinem Volvo Coupe:
https://www.kulturgut-mobilitaet.de/...em-volvo-p1800

paar andere Langstreckler hier:
https://www.watson.ch/spass/auto/914...noch-viel-mehr

Hafu 01.02.2022 15:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1644135)
...Das relativiert die Euphorie dann doch ein wenig. Im Schnitt knappe 400.000km mit nem Akku, gradmal gut 150.000km mit einem Motor.
...

Bei einem Auto, das 4 Motoren hat (die natürlich einzeln wesentlich günstiger sind als der Motor eines Verbrenners) würde ich hier eher davon reden, dass auf die bisherige Laufzeit bezogen nach je 500 000km die Motoren zum Wechsel anstanden und nicht jeweils nach 150km. Die Angaben im verlinkten Text sind aber etwas unpräzise mit dem Hinweis auf "in der Anfangsphase". Vielleicht war es auch keine Verschleißreparatur, sondern die ersten Motoren hatten einfach Designfehler/ Kinderkrankheiten. 2009 stand die E-Mobilität ja wirklich noch ganz am Anfang und da sind anderen Herstellern reihenweise noch die hochskalierten Akkus in E-Auto-Prototypen abgeraucht.

Ich würde auch vermuten dass man die Motoren falls erforderlich gleich paarweise wechselt, wenn ein Elektromotor Probleme macht und der andere auf derselben Achse mit derselben Laufleistung noch nicht.

Tilly 01.02.2022 16:04

Tesla mit Problemen am Fahrwerk

Teslas Model S hat demgegenüber ein bis zu rund 5 mal größere Batterie, die an die 700 Kilogramm schwer ist, das Fahrzeuggewicht der fast 5 Meter langen Limousine steigt dann auf mehr als 2160 kg. Neben Mängeln am Nebellicht und am Abblendlicht machen dem Model S bei der HU vielleicht deswegen vor allem Probleme mit den Querlenkern zu schaffen. Insgesamt schneidet er in dem vom TÜV betrachteten E-Auto-Quartett am schlechtesten ab. Mit einer Mängelquote von 10,7 Prozent fällt jeder zehnte Tesla Model S durch die erste Hauptuntersuchung und würde ebenfalls im letzten Drittel der 128 ein bis dreijährigen Verbrenner landen. Hinter dem Tesla würden nur noch der Dacia Duster (11,4 Prozent fallen bei der ersten HU durch) und der Dacia Logan (11,6 Prozent) rangieren.

Gerade noch vor Dacia:Lachanfall: :Lachanfall:





https://www.auto-motor-und-sport.de/...-dacia-niveau/

sybenwurz 01.02.2022 17:48

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1644139)
Dafür das das eine neue Technologie (vor allem in der Anfangszeit), ein Tesla und ein Langstreckentest 1,5Mkm eines Tesla-Dauerfahrer ist, finde ich das nicht soo schlecht.
Die meisten der Verbrennerautos die auf der Strasse tatsächlich sind haben/hätten doch deutlich mehr massive Probleme mit Motor, Turbolader, Getriebe, Bremsen, hydraulischem Kühlsystem, Auspuff, Abgasreinigung (ädequat zu den überschaubaren Einheiten E-Motor & Akku eines Stromers) bei diesen Fahrleistungen.

Naja, adäquate Fahrleistungen in ähnlicher Zeit findest du jederzeit bei konsequent genutzten Taxen, deren Motor quasi nie kalt wird.
Vor diesem Hintergrund sehe und vergleiche ich die 1,5Mio. Kilometer und da haut mich die Bilanz nu vorm Hintergrund, dass vorallem die Langlebigkeit der Elektrokarren hier regelmässig betont wird, nedd grad vom Hocker.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1644141)
Naja, zu den Garantiefällen an Motor und Batterie kommen ja laut Bericht nochmal 26.000€ für sonstige Reparaturen.

Die haste an anderen Kisten auch, tendenziell kommste damit auf anderthalb Millionen Kilometer auch eher nicht hin und ich würde eher das Doppelte bis Dreifache veranschlagen.
Allerdings dabei berücksichtigt, dass die Hersteller herkömmlicher Karren sich nicht über ne so lange Fahrstrecke ins Zeug legen, die wirklich kostspieligen Bauteile immer wieder auf Garantie zu erneuern.
Wenn dir bei ner Benz-Dieselkutsche nach 300tkm der Motor die Grätsche macht, zahlst die Zeche du, nicht Daimler, egal wie vollgestempelt dein Wartungsheft bis dahin ist.

Bunde 02.02.2022 15:29

Ich kapere diesen Thread mal für private Zwecke (sorry!) und entschuldige mich gleich auch noch für die doofe Frage...

Ich hab über Sixt+ ein Auto-Abo für einen Peugeot e208 abschlossen, das Ganze wird aber nur über die minimale Laufzeit von 30 Tagen laufen. Frage: Welchen Anbieter nutze ich am besten zum Laden? Gibt´s da eindeutige Empfehlungen oder kommts nur drauf an, welche Ladesäule(n) ich (voraussichtlich) nutzen werde?

Dank und Gruß

dasgehtschneller 02.02.2022 15:48

Sehr empfehlen kann ich die Ladekarte oder App von ENBW.

Die haben eine gute Verbreitung in ganz Europa und relativ günstige Preise die ebenfalls überall gleich sind.
https://www.enbw.com/elektromobilitaet/unterwegs-laden

Aktuell sind sie bei 45 cent/Minute ohne ein Abo, etwas weniger mit dem Viellader Tarif für 6€ im Monat

App reicht vielleicht wenn es nur für die 30 Tage sind, längerfristig empfehle ich aber noch die Karte für 10€ zu bestellen.
Ab und zu gibt es Ladesäulen in Tiefgaragen und da steht man manchmal ohne Netz da wenn man die Säule freischalten will.

Einziger Nachteil ist dass man ab 4 Stunden einen Blockierzuschlag bezahlt aber die anderen freuen sich auch wenn die Säule irgendwann wieder mal frei wird ;-)

TriVet 02.02.2022 17:11

EnBW ist gut. Ich selbst nutze idR (noch) plugsurfing, weil Polestar da einen Deal mit den schnellen ionity v.a. Auf den Autobahnen abgeschlossen hat und ich da für 35cent lade.
Zu 99% lade ich jedoch allerdings zuhause.

phonofreund 02.02.2022 18:12

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1644341)
Sehr empfehlen kann ich die Ladekarte oder App von ENBW.

Die haben eine gute Verbreitung in ganz Europa und relativ günstige Preise die ebenfalls überall gleich sind.
https://www.enbw.com/elektromobilitaet/unterwegs-laden

Aktuell sind sie bei 45 cent/Minute ohne ein Abo, etwas weniger mit dem Viellader Tarif für 6€ im Monat

App reicht vielleicht wenn es nur für die 30 Tage sind, längerfristig empfehle ich aber noch die Karte für 10€ zu bestellen.
Ab und zu gibt es Ladesäulen in Tiefgaragen und da steht man manchmal ohne Netz da wenn man die Säule freischalten will.

Einziger Nachteil ist dass man ab 4 Stunden einen Blockierzuschlag bezahlt aber die anderen freuen sich auch wenn die Säule irgendwann wieder mal frei wird ;-)

Abstöpseln, 10 min warten und wieder dran........
Nutze auch EnBw, wenn ich unterwegs bin, ansonsten Wallbox dahoam.

sybenwurz 02.02.2022 23:31

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1644378)
Hoffen dass keiner der Wartenden zuschaut, Abstöpseln, 10 min warten und wieder dran........

Habs mal korrigiert...:Lachen2:

phonofreund 03.02.2022 07:01

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1644411)
Habs mal korrigiert...:Lachen2:

Ist immer noch so, das eher selten jemand wartet. Ändert sich, schon klar...

mamoarmin 03.02.2022 08:40

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1644178)
Tesla mit Problemen am Fahrwerk

Teslas Model S hat demgegenüber ein bis zu rund 5 mal größere Batterie, die an die 700 Kilogramm schwer ist, das Fahrzeuggewicht der fast 5 Meter langen Limousine steigt dann auf mehr als 2160 kg. Neben Mängeln am Nebellicht und am Abblendlicht machen dem Model S bei der HU vielleicht deswegen vor allem Probleme mit den Querlenkern zu schaffen. Insgesamt schneidet er in dem vom TÜV betrachteten E-Auto-Quartett am schlechtesten ab. Mit einer Mängelquote von 10,7 Prozent fällt jeder zehnte Tesla Model S durch die erste Hauptuntersuchung und würde ebenfalls im letzten Drittel der 128 ein bis dreijährigen Verbrenner landen. Hinter dem Tesla würden nur noch der Dacia Duster (11,4 Prozent fallen bei der ersten HU durch) und der Dacia Logan (11,6 Prozent) rangieren.

Gerade noch vor Dacia:Lachanfall: :Lachanfall:





https://www.auto-motor-und-sport.de/...-dacia-niveau/

Naja, mich wundert es nicht....das Auto ist ein US Car...da ist nicht alles great....
Die Basis auf die aufgebaut werden kann ist jedoch hervorragend (Antrieb, Akku und vor allem Datenbasis-Fahrdaten, künstliche Intelligenz.)

Verschleiss der Motoren, die Motoren gehören zu den einfachsten Bauteilen an so einem Auto...Verschleiß ist da kaum zu erwarten, ausser bei den Lagern...kosten tun die Dinger auch nicht viel.
sowohl in der Herstellung als auch vom Wartungsaufwand ist der Fußabdruck so eines Motors hervorragend.
Laufleistungen bzgl. der Motoren mach ich mir keine Gedanken.
Letztlich steht und fällt es mit einer nachhaltigen Rep. Strategie...die Autohäuser werden über kurz oder lang nichts mehr grosses zu tun haben.
Die Geldruckmaschine Wartung, Ölwechsel muss durch alternative (fragwürdige) Praktiken erhalten bleiben.
Beispiel bei einem OpelMokka e , warum muss das Ding vor Leasingrückgabe in den Service, vor allem, was wird da gemacht...die Frage wurde meinem Bekannten bisher noch nicht beantwortet.
Bzgl. der Akkus wird sich ebenfalls eine Rep. Infrastruktur aufbauen, wie gesagt, ist das alles kein Hexenwerk und-oder Raktentechnologie.
Noch streubt sich Tesla gegen Zellentausch oder Firmen die das tun, das wird sich aber bald ändern, wenn die ersten Stückzahlen Wartung bedürfen, das wird dann nicht mehr einfach nur tauschen des Komplettakkus sein können...sonst verkaufen die Dinger sich nicht mehr so gut.

Tilly 03.02.2022 11:32

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1644427)
Naja, mich wundert es nicht....das Auto ist ein US Car...da ist nicht alles great....
Die Basis auf die aufgebaut werden kann ist jedoch hervorragend (Antrieb, Akku und vor allem Datenbasis-Fahrdaten, künstliche Intelligenz.)

Verschleiss der Motoren, die Motoren gehören zu den einfachsten Bauteilen an so einem Auto...Verschleiß ist da kaum zu erwarten, ausser bei den Lagern...kosten tun die Dinger auch nicht viel.
sowohl in der Herstellung als auch vom Wartungsaufwand ist der Fußabdruck so eines Motors hervorragend.
Laufleistungen bzgl. der Motoren mach ich mir keine Gedanken.
Letztlich steht und fällt es mit einer nachhaltigen Rep. Strategie...die Autohäuser werden über kurz oder lang nichts mehr grosses zu tun haben.
Die Geldruckmaschine Wartung, Ölwechsel muss durch alternative (fragwürdige) Praktiken erhalten bleiben.
Beispiel bei einem OpelMokka e , warum muss das Ding vor Leasingrückgabe in den Service, vor allem, was wird da gemacht...die Frage wurde meinem Bekannten bisher noch nicht beantwortet.
Bzgl. der Akkus wird sich ebenfalls eine Rep. Infrastruktur aufbauen, wie gesagt, ist das alles kein Hexenwerk und-oder Raktentechnologie.
Noch streubt sich Tesla gegen Zellentausch oder Firmen die das tun, das wird sich aber bald ändern, wenn die ersten Stückzahlen Wartung bedürfen, das wird dann nicht mehr einfach nur tauschen des Komplettakkus sein können...sonst verkaufen die Dinger sich nicht mehr so gut.

Nochmal Lesen.

10Prozent der Tesla Kisten schaffen es wegen Licht oder Querträger nacho drei Jahren nicht durch die HU!!!!

Frageﹰ: Wie sieht es nach 5 Jahren bei der HU aus?

TriVet 03.02.2022 11:55

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1644463)
Nochmal Lesen.
10Prozent der Tesla Kisten schaffen es wegen Licht oder Querträger nacho drei Jahren nicht durch die HU!!!!

Naja, außer etwas erträglicherem Einsatz des Ausrufezeichens solltest Du vielleicht auch selbst vorher "Nochmal lesen", QuerTRÄGER und QuerLENKER zu verwechseln zeugt ja nun auch nicht von großer Sorgfalt.;)

Tilly 03.02.2022 12:24

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1644466)
Naja, außer etwas erträglicherem Einsatz des Ausrufezeichens solltest Du vielleicht auch selbst vorher "Nochmal lesen", QuerTRÄGER und QuerLENKER zu verwechseln zeugt ja nun auch nicht von großer Sorgfalt.;)

Enzschuldige bitte, blöde Autokorektur


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