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Mauna Kea 09.04.2021 20:39

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1595105)

Naja, mein Model 3 hat gut 500PS und es gibt meines Wissens nur einen Porsche der schneller ist. Wenn das schwul ist ........

Zu den Journalistenkram gibts eine gute Zusammenfassung, was da so abgeht:

https://meedia.de/2012/06/14/deutsch...YN1foUdDuFr c

tandem65 09.04.2021 21:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1595188)
Auch das ist wohl nicht verboten, aber ingesamt ist es wohl ziemlich dämlich so vorzugehen, das stimmt schon.

Echter Qualitätsjournalismus.

Hafu 10.04.2021 08:27

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1595298)
...
Zu den Journalistenkram gibts eine gute Zusammenfassung, was da so abgeht:

https://meedia.de/2012/06/14/deutsch...YN1foUdDuFr c

Lesenswert.:Blumen:

Wenn ich in Zukunft Texte mit "Autotests" lese werde ich sicherlich noch mehr Distanz zu den transportierten Aussagen aufrechterhalten, als ich ohnehin schon hatte.

sybenwurz 10.04.2021 10:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1595351)
Wenn ich in Zukunft Texte mit "Autotests" lese werde ich sicherlich noch mehr Distanz zu den transportierten Aussagen aufrechterhalten, als ich ohnehin schon hatte.

Denkst du, es läuft in anderen Bereichen der Journaille anders ab?
Es ist weltfremd anzunehmen, dass ne Zeitschrift sich heute noch (nur) durch die verkauften Hefterln und die Werbeeinnahmen der Anzeigen darin finanziert.

Es mag, soweit ich das im Bikebereich überschaue, keine Einzelperson mit dem Einfluss oder Standing wie nem Geiger geben, aber in unterschiedlichem Massstab sind die Mechanismen immer die gleichen.

Letztlich genügt der einfache Grundsatz, dass man eine Hand, die einen füttert, nicht beisst.
Wennst als Schreiber ('Journalist' will ich viele in dem Metier gar nicht nennen) zugange bist, hast du immer Interesse, am nächsten Event, der nächsten Vorstellung, der nächsten Segnung der Begünstigten erneut dabeizusein.
Und wennst Mist schreibst, missliebige Positionen einnimmst oder es nicht fertigbringst, Negatives positiv darzustellen, bists halt nicht.

Wir kennen hier den wahren Grund und Hintergrund für die Story nicht.
Man mag sie für flach und lächerlich halten, ich persönlich denke, der kleine Mann hat wie geplant seinen Aufreger, der wird sich aber eh keinen Stromer kaufen, ehe er nix anderes mehr kriegt und dann schon gar keinen Porsche, aber ich will nicht wissen, wieviele Porschefahrer interessiert aufhorchend bei ihrem Händler vorsprechen, was an der Story dran sei, zur Probefahrt eingeladen werden, und hinterher begeistert die Bestellung unterschreiben.

Ausserdem sollte man bedenken, dass die Story auch ein Ausdruck von Kritik darstellt, mit dem man sich vom Ruch befreien kann, der neuen Technik so voreingenommen zugewandt zu sein, dass man sich nicht mehr, ääh, 'objektiv' (hahaha...:Lachanfall: ) mit Verbrennern befassen würde.
Weil, die gibts ja weiterhin unds wär ja doof, zukünftig nur noch Batterie-Zoes oder ID3s zugeschustert zu bekommen, die sich beim Beschleunigen anhören wie wenn ne Waschmaschine zu Schleudern anfängt, während die anderen Kollegen die geilen Schüsseln mitm Klappenauspuff abkriegen.
:Cheese:

Trimichi 10.04.2021 10:47

Sogar Lesch bezweifelt inzwischen öffentlich, dass eAutos sinnvoll sind nach dem Motto: Batterie statt Tank. Er, Lesch, geht im neuerlichen Podcast sogar noch weiter und unterstellt der Regierung, die Menschen nicht aufzuklären.

phonofreund 11.04.2021 07:38

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1595374)
Kollegen die geilen Schüsseln mitm Klappenauspuff abkriegen.
:Cheese:

Die Scheissdinger fahren hier durch den Ort und mein erster Reflex ist immer die Suche nach dem nächsten Ziegelstein. In der 30 er Zone den ersten Gang ausdrehen und den Fuß blitzartig vom Gas zu nehmen, damit es so schön knallt, läßt darauf schließen, das sich weder in der Hose, noch in der Birne wesentlich wichtige Dinge befinden. Jetzt steigt mir schon wieder der Pegel. Ich fahre jetzt mein Auto zur Ladestation und dann Rad.

Mauna Kea 11.04.2021 08:13

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1595376)
Sogar Lesch bezweifelt inzwischen öffentlich, dass eAutos sinnvoll sind nach dem Motto: Batterie statt Tank. Er, Lesch, geht im neuerlichen Podcast sogar noch weiter und unterstellt der Regierung, die Menschen nicht aufzuklären.

Der lesch soll mal lieber bei seinem fachgebiet bleiben.

Aufklären worüber? Wahrscheinlich wasserstoff. Lach. Der feuchte traum der subventionsindustrie.

phonofreund 11.04.2021 09:19

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1595476)
Der lesch soll mal lieber bei seinem fachgebiet bleiben.

Aufklären worüber? Wahrscheinlich wasserstoff. Lach. Der feuchte traum der subventionsindustrie.

Meldung aus dem schwarzen Loch?

sybenwurz 11.04.2021 09:28

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1595471)
Die Scheissdinger fahren hier durch den Ort und mein erster Reflex ist immer die Suche nach dem nächsten Ziegelstein. In der 30 er Zone den ersten Gang ausdrehen und den Fuß blitzartig vom Gas zu nehmen, damit es so schön knallt, läßt darauf schließen, das sich weder in der Hose, noch in der Birne wesentlich wichtige Dinge befinden. Jetzt steigt mir schon wieder der Pegel. Ich fahre jetzt mein Auto zur Ladestation und dann Rad.

Einfach immer in nen Eimer schicen und warten, bis einer kommt.
Man hört sie ja früh genug um die ballistische Bahn zu berrechnen.

Das ist der grösste Segen am letzten Umzug nach gut 4 Jahren an der Bundesstrasse, dass ich die Idioten nimmer hör.

TriVet 12.04.2021 09:09

Umfrage bei der WiWo:
Freude am Stromern:
E-Auto-Fahrer wollen nicht mehr zurück zu Benzin oder Diesel


Zitat daraus:
Ein Hauptgrund für die hohe Zufriedenheit mit den Stromautos ist der Fahrspaß: Waren vor der Anschaffung der Elektroautos Umwelt- und Klimaschutz (sehr wichtig oder eher wichtig für 89 Prozent) und Nachhaltigkeit (86 Prozent) die wichtigsten Aspekte für die Elektromobilisten, dominiert nach Erfahrungen mit den Batterieautos der Fahrspaß.

sybenwurz 12.04.2021 16:37

Ei, das iss ja dann super, wenn der Fahrspass so irre ist.
Dann fällts sicher nicht schwer, in kürzester Zeit die Kilometer fürn ökomenischen Break Even runterzureissen, damit die Karre der Umwelt nicht so auf der Tasche liegt.
:Cheese:

Und in Bezug auf den oben behandelten Artikel ein hervorragendes Indiz zudem, dass die sicher alle ganz sparsam dahinschleichen und sehr vorausschauend fahren.

pepusalt 13.04.2021 10:38

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1595734)
Umfrage bei der WiWo:
Freude am Stromern:
E-Auto-Fahrer wollen nicht mehr zurück zu Benzin oder Diesel


Zitat daraus:
Ein Hauptgrund für die hohe Zufriedenheit mit den Stromautos ist der Fahrspaß: Waren vor der Anschaffung der Elektroautos Umwelt- und Klimaschutz (sehr wichtig oder eher wichtig für 89 Prozent) und Nachhaltigkeit (86 Prozent) die wichtigsten Aspekte für die Elektromobilisten, dominiert nach Erfahrungen mit den Batterieautos der Fahrspaß.

ich würde weniger vom Fahrspaß (obwohl der unterschwellig schon da ist als Gefühl) reden, sondern vom angenehmen und entspannten Fahren in einer vorher nicht gekannten Dimension. Das ich in der Rückschau vom Verbrenner definitiv nicht habe. Ich habe mich totgelacht, als der Vergleich mit der ständigen Fußorgel kam. Ich bin auch jedesmal erstaunt, als meist Beifahrer im Verbrenner sitzend, wie laut die unterschwellig schlicht sind.

Sicher, dass Laden als Logistik ist noch nicht ganz so viel entspannter als beim Verbrenner, kommt aber mMn. sicher noch. Und der Istzustand ist akzeptabel, wenn nicht ständig zwingend Fernfahrten gemacht werden müssen.
Und auch da: jep, ich war schon lange nicht mehr an einer in der Regel mehr oder minder stinkenden Tanke :liebe053: , ich glaube in diesem Jahr noch nie.

Feanor 13.04.2021 12:25

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1595961)
Und auch da: jep, ich war schon lange nicht mehr an einer in der Regel mehr oder minder stinkenden Tanke :liebe053: , ich glaube in diesem Jahr noch nie.

Das wird doch das einzige, noch nicht gelöste Problem sein: Wo bekommt man in Zukunft Bier und Chips nach 22 Uhr, wenn es keine Tankstellen mehr gibt?:Lachen2:

dasgehtschneller 13.04.2021 13:45

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1595996)
Das wird doch das einzige, noch nicht gelöste Problem sein: Wo bekommt in Zukunft Bier und Chips nach 22 Uhr, wenn es keine Tankstellen mehr gibt?:Lachen2:

:Lachanfall:

Das ist endlich mal ein gutes Argument gegen Elektromobilität.

Wobei die Tankstelle hier im Dorf wohl auch heute schon nur von 5% der Kunden zum Tanken benutzt wird. (zumindest Abends und am Wochenende)

pepusalt 13.04.2021 14:28

Ich frag' mich eh, warum Tankstellen nicht auch langsam wennmöglich Schnellladesäulen anbieten.
Für LPG und Erdgas haben ja auch viele kostenintensive Umbauten gemacht.
Viele Tanken haben auch eigentlich ladesäulenfähige Parkplätze, wenn sie nicht gerade in der Innenstadt sind. Und dann Gastro anbieten und /oder Leihräder.

Schlafschaf 13.04.2021 15:35

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596021)
Ich frag' mich eh, warum Tankstellen nicht auch langsam wennmöglich Schnellladesäulen anbieten.
Für LPG und Erdgas haben ja auch viele kostenintensive Umbauten gemacht.
Viele Tanken haben auch eigentlich ladesäulenfähige Parkplätze, wenn sie nicht gerade in der Innenstadt sind. Und dann Gastro anbieten und /oder Leihräder.

Und dazu noch ein paar Sachen für Radfahrer wie Schläuche, Pannenspray usw und schon sind die Tankstellen auch für die nächsten hoffentlich grünen Jahre gerüstet! :Blumen:

dasgehtschneller 13.04.2021 15:46

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596021)
Ich frag' mich eh, warum Tankstellen nicht auch langsam wennmöglich Schnellladesäulen anbieten.
Für LPG und Erdgas haben ja auch viele kostenintensive Umbauten gemacht.
Viele Tanken haben auch eigentlich ladesäulenfähige Parkplätze, wenn sie nicht gerade in der Innenstadt sind. Und dann Gastro anbieten und /oder Leihräder.

Weil Elektroautofahrer viel lieber beim Hallenbad, im Shopping Center oder zuhause laden als an einer schnöden Tankstelle im Industriegebiet ;)

pepusalt 13.04.2021 16:51

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1596044)
Weil Elektroautofahrer viel lieber beim Hallenbad, im Shopping Center oder zuhause laden als an einer schnöden Tankstelle im Industriegebiet ;)

OK, jede Tanke liegt anders. Das war das Gegenbeispiel.
Die (Schnell-) Ladestationen an den Raststätten sind nach 20-45 Minuten schnelladen ja auch degressiv unterhaltsam.

Als ich das formuliert habe, bin ich alle Tankstellen im ~20km Umkreis im Kopf durchgegangen. Also ein halber Landkreis mit Stadt ~15kEW, Stadt ~5kEW, 6 Orte mit Marktbezeichnung.
Und bei allen Tankstellen wär's eigentlich machbar gewesen, idR. Stadtrand. Und die Innenstadt 1000m entfernt.

In den Groß-Innenstädten sind viele Ladestationen schon aus Platzmangel in den Parkhäusern mit angeschlossener Tankstelle. Da kommt zum kostenpflichtigen Laden halt noch die mehr oder minder Parkgebühr. Aber das gilt ja auch für Verbrenner.
Neulich in Zürich war's arschteuer wegen der Parkgebühren:-|, da hat ich schon die Uhr nach dem vorr. Zeitpunkt der 80%-Ladung gestellt. Dafür war's aber 500m von der Wohnung meiner Tochter.

Mauna Kea 13.04.2021 20:56

geht doch schon los:

https://www.auto-motor-und-sport.de/...ll-tankstelle/

MattF 14.04.2021 09:40

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1596118)

Man will natürlich nicht das Geschäft verlieren :Lachen2:
Und das Geschäft ist das Geschäft, also nicht der Sprit sondern der Rest :Lachanfall:

Hafu 14.04.2021 09:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1596172)
Man will natürlich nicht das Geschäft verlieren :Lachen2:
Und das Geschäft ist das Geschäft, also nicht der Sprit sondern der Rest :Lachanfall:

...und gerade für den Rest ergeben sich für Stromtankstellen durch die längere Verweildauer der strom-tankenden Kunden ganz neue Geschäftsmodelle.

Ein Kunde, der nicht nur 5-10 Minuten, sondern wegen der Dauer des Ladevorganges eher mind. 30-45 Minuten im Laden bleibt ist doch der feuchte Traum jedes Ladenbesitzers. Was man in dieser Zeit dem Stromtankenden Kunden alles an Konsumangeboten machen könnte...

Statt lediglich Snacks, Kaffee und Zigaretten entstehen da auch Optionen für Dienstleistungen wie Fitness- und Wellnessangebote uvm.

Bin gespannt, wann erste Tankstellen nicht nur die Risiken durch wegbrechende Geschäftsfelder sehen, sondern auch die Chancen, die sich durch änderndes Tankverhalten (zumindest im Fernstraßenbereich) ergeben.

Im städtischen Nahbereich, werden die meisten Tankstellen eher zu den Verlierern und zu einer aussterbenden Branche gehören, denn da werden sich private Wallboxen und ein breites Netz öffentlicher Wallboxen mit Bezahlung direkt am Terminal durchsetzen für das man keine Tankstelleninfrastruktur mit Kassierer und Tankstellenkios braucht.

pepusalt 14.04.2021 10:32

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596175)
Im städtischen Nahbereich, werden die meisten Tankstellen eher zu den Verlierern und zu einer aussterbenden Branche gehören, denn da werden sich private Wallboxen und ein breites Netz öffentlicher Wallboxen mit Bezahlung direkt am Terminal durchsetzen für das man keine Tankstelleninfrastruktur mit Kassierer und Tankstellenkios braucht.

Fahrradverleih (E-bike, e-scooter, ...), Fahrzeugwäsche, Service am Fahrzeug (OK, ist gering beim Stromer) wären Spontanideen.

sybenwurz 14.04.2021 13:58

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596184)
Service am Fahrzeug (OK, ist gering beim Stromer) ...

Najaa, najaa, wie bereits erwähnt wird eher die Hölle zufrieren als dass die Autoindustrie dafür sorgen wird, dass ihre Mitarbeiter, auch in der Peripherie, arbeitslos werden, weil die Büchsen tatsächlich wartungsfrei über hunderttausende von Kilometern funktionieren.
Laut Geschäftsleitung Volvo wollen beispielsweise die ihre Flotte bis 2025 Halbe Halbe auf Elektro und Hybrid umstellen, keine reinen Verbrenner mehr ab da.
Wobei natürlich dabei nicht geplant ist, Umsatzrückgänge in Kauf nehmen zu müssen.
Da beisst sich also entweder die Katze in den Schwanz, wenn die Koffer viermal so lange halten wie aktuelle Verbrenner und derweil weniger Wartung, Ersatzteile etc. erfordern, oder es ist nur die halbe Wahrheit und ne Nebelkerze.
Nicht zu vergessen, dass der Markt zu alledem auch noch mit Herstellern wie Tesla zu teilen ist, die bei den Verbrennern keine Konkurrenz darstellten.

Also, wenn erstmal die Mehrheit diese Kröte geschluckt hat, wird sehr schnell die geplante Obsolenz wieder Einzug halten.

keko# 14.04.2021 14:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1596175)
...
Im städtischen Nahbereich, werden die meisten Tankstellen eher zu den Verlierern und zu einer aussterbenden Branche gehören, denn da werden sich private Wallboxen und ein breites Netz öffentlicher Wallboxen mit Bezahlung direkt am Terminal durchsetzen für das man keine Tankstelleninfrastruktur mit Kassierer und Tankstellenkios braucht.

Bezahlung am Terminal ist bestenfalls eine Zwischenstation. Fahrzeuge werden selbst bezahlen. "Die Digitalisierung" erfordert eine programmierbare Währung, der Euro wird verschwinden.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirts...anken-100.html

pepusalt 14.04.2021 14:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1596257)
Najaa, najaa, wie bereits erwähnt wird eher die Hölle zufrieren als dass die Autoindustrie dafür sorgen wird, dass ihre Mitarbeiter, auch in der Peripherie, arbeitslos werden, weil die Büchsen tatsächlich wartungsfrei über hunderttausende von Kilometern funktionieren.

Bei meinem e IV ist skodaseitig die

erste Wartung nach zwei Jahren vorgesehen:
- Kontrolle der Bremsbeläge
- Wechsel Frischluftfilter

Nach dem dritten Jahr steht der TÜV an und die zweite vorgesehene Wartung:
- Wechsel der Bremsflüssigkeit.

Nach 4 Jahren ist die Leasingzeit vorbei und er wird abgegeben.

Das war alles.

TriVet 14.04.2021 14:55

Problem wird imho eher sein, dass die Kisten Computer mit Rädern sind und dementsprechend Software veraltet, keine Updates mehr, neue Computer auf Rädern mehr können etc.

keko# 14.04.2021 15:02

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1596278)
Problem wird imho eher sein, dass die Kisten Computer mit Rädern sind und dementsprechend Software veraltet, keine Updates mehr, neue Computer auf Rädern mehr können etc.

Wie bei allen Devices wird man auch beim Automobile Updates aufspielen und Features hinzukaufen können (manuelles Fahren ;-). Ich gehe davon aus, dass es zukünftig Leasingmodelle geben wird oder ähnlich wie beim Micosoft 365, einfach ein Abonnoment. so bekommt man immer die aktuelle Hard- und Software mit der man rumfahren kann. Sein eigenes Profil hat man in der Cloud und kann jedes Autmobile damit nutzen.

Feanor 14.04.2021 20:32

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1596278)
Problem wird imho eher sein, dass die Kisten Computer mit Rädern sind und dementsprechend Software veraltet, keine Updates mehr, neue Computer auf Rädern mehr können etc.

Das hat aber jetzt schon nichts mehr mit der Antriebsart zu tun. Das gilt für die Verbrenner auch.

sybenwurz 14.04.2021 21:41

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596274)
Nach 4 Jahren ist die Leasingzeit vorbei und er wird abgegeben.

Jou.
Merkste selber, was an diesem Plan im Zusammenhang mit dem Grossen, Ganzen nicht stimmt, hm?
;)
Egal kanns einem als Elektrikfahrer ja an sich nicht sein, wenn man so die Welt retten will.


Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1596278)
Problem wird imho eher sein, dass die Kisten Computer mit Rädern sind und dementsprechend Software veraltet, keine Updates mehr, neue Computer auf Rädern mehr können etc.

Die Software sehe ich absolut nicht als Problem. Eher die Hardware.
Schon heute ist die Verfügbarkeit von Steuergeräten und einigen anderen, essentiellen Bauteilen gar nichtmal allzu alter Fahrzeugtypen ein Problem und ich sehe da hinsichtlich Lernprozess bei den Autobauern keinerlei Licht am Ende des Tunnels.


Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1596282)
Wie bei allen Devices wird man auch beim Automobile Updates aufspielen und Features hinzukaufen können (manuelles Fahren ;-). Ich gehe davon aus, dass es zukünftig Leasingmodelle geben wird oder ähnlich wie beim Micosoft 365, einfach ein Abonnoment. so bekommt man immer die aktuelle Hard- und Software mit der man rumfahren kann. Sein eigenes Profil hat man in der Cloud und kann jedes Autmobile damit nutzen.

Das ist ein schöner Plan, bisher deutet aber zumindest bei den deutschen Automobilherstellern nichts darauf hin, dass der innerhalb einer Zukunft, die wir noch erleben, Wirklichkeit werden könnte.

pepusalt 14.04.2021 22:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1596348)
Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596274)
Nach 4 Jahren ist die Leasingzeit vorbei und er wird abgegeben.

Das war alles.

Jou.
Merkste selber, was an diesem Plan im Zusammenhang mit dem Grossen, Ganzen nicht stimmt, hm?
;)
Egal kanns einem als Elektrikfahrer ja an sich nicht sein, wenn man so die Welt retten will.

Ganz so einfach ist es nicht.
Der e iV war gar nicht zu Kaufen / Finanzieren, nur zum leasen.
Nach meinem ersten Stutzen, ich habe bisher immer auf Eigentum / Finanzierung bestanden, habe ich doch meine Meinung geändert:

Was mich, ganz egoistisch, betrifft: Wenn ich nach vier Jahren einen Stromer verkaufen will, wird er aufgrund der rasanten Entwicklung sehr wahrscheinlich nicht mehr viel wert sein. Versuch mal heute einen Stromer, 4Jahre alt, zu verkaufen... Damals gab's die Batteriekapazitäten und damit Reichweiten noch gar nicht.

Zum anderen: Mir wurde erklärt dass VW/Skoda/Seat auf Leasing sogar bestehen, um nach 3/4 Jahren das Fahrzeug zurückzunehmen und zu refurbishen, also neue noch leistungsfähigere Batterien für noch mehr Reichweite u.Ä. Das Auto ist ja, weil Stromer, nicht ansatzweise verschlissen.
Ich halte das für mutig und für sogar äußerst sinnvoll. welcher Privatmensch würde das denn mit seinem 4-jährigen machen, köstlich und weltrettend?
Von daher, ich bin wahrlich nicht Autoindustriejünger, aber hier stimmt seltsamerweise die Richtung ;)

Nepumuk 15.04.2021 08:51

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1596348)
Jou.
Merkste selber, was an diesem Plan im Zusammenhang mit dem Grossen, Ganzen nicht stimmt, hm?
;)
Egal kanns einem als Elektrikfahrer ja an sich nicht sein, wenn man so die Welt retten will.

Was stimmt denn nicht? Die Autos kommen nach dem Leasing dann als günstige Gebrauchte auf den Markt und stehen dann auch Käufergruppen zur Verfügung, die sich keine Neuwagen leisten können oder wollen. Angeblich ist das eMobilität nur was für Wohlhabende, das ändert sich damit dann. :Huhu:

Matthias75 15.04.2021 09:05

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1596278)
Problem wird imho eher sein, dass die Kisten Computer mit Rädern sind und dementsprechend Software veraltet, keine Updates mehr, neue Computer auf Rädern mehr können etc.

Meiner Meinung eines der großen Probleme: Elektromobilität wird nicht von autonomen Fahren getrennt.

Die Software wird doch überwiegend für das autonome Fahren benötigt. Das Batteriemanagemwnt und die Motoren werden nicht so viel Software benötigen, insbesondere keine, die ständig aktualisiert werden muss.

Ein einfaches Elektrofahrzeug benötigt vermutlich genausowenig ein regelmäßiges Update wie ein Verbrenner. Und die wenigen Updates könnte man vermutlich im Rahmen der regelmäßigen Wartungen einspielen, die zwar seltener stattfinden werden, aber nicht ganz wegfallen werden (die Hersteller werden schon Gründe finden, warum das Fahrzeug regelmäßig in die Werkstatt sollte :Huhu: ).

Wenn ich das Fahrzeug eigenverantwortlich Steuern will, was viele sicher auch weiterhin tun wollen, ist der Softwareaufwand deutlich geringer.

M.

Jan-Z 15.04.2021 09:17

Moin!
Ich glaube es ist beim SW-Update weniger das wollen, als das können.
Beim E-Antrieb lassen sich Eigenschaften des Fahrzeugs viel weitergehend über die SW verändern als beim konv. Antrieb und das wird m.M.n. zu diversen Updates über die Laufzeit führen.
Ein Tank ist halt immer gleich groß, das (Aus-)Nutzungsverhalten der Batterie lässt sich über die SW massiv verändern, analog die Motorsteuerung.
Da sind den Verbrennern halt mehr grenzen gesetzt.
Für die ganzen 'Komfort-Funktionen' wirds zwischen Verbrenner und E keinen grundsätzlichen Unterschied geben, solange die Firmen eben Verbrenner bauen wollen/können/dürfen.

Gruß Jan

Tobi F. 15.04.2021 09:31

Ich befürchte halt, dass der Hersteller versucht immer mehr Funktionalität zu integrieren um dem Kunden einen Mehrwert zu suggerieren.
Sonst ist ja das neue Modell nicht kaufbar.
"Alles wird besser mit einer App".

Und mit diesem Strudel fängt die Update-eritis an.
Siehe Betriebssystem am Computer.
Siehe Betriebssystem am Handy.

Rein technisch ist für das Auto nicht viel erforderlich.
Klima, Motor-Management, Licht, Scheibenwischer,....
.... die Software ist da überwiegend durch die Hardware vorgegeben.

Solange das Auto nicht selbstständig fährt, gibts ja auch keine große Hackerangriffe -> Sicherheitslücken -> Update....

sybenwurz 15.04.2021 23:03

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1596357)
...

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1596385)
...

Leute, ihr glaubt ernsthaft dran, dass unsere Automobilfritzen die Aktion zum Wohle der Menschheit veranstalten?
Das halte ich für Träumerei.
Wer bezahlt denn das wohltätige Refurbishen nachm Erstbesitz?
Was passiert nachm Zweitbesitz?
Oder soll der zweite in der Reihe die Büchse tatsächlich über die restlichen 900000km oder mehr fahren und kriegt alle paar Jahre den Akku für umme auf aktuelle Eckdaten angepasst aka ausgetauscht, nachdem sich der erste damit und der (quasi auch da schon nach der halben Laufzeit veralteten) Technik über die durchschnittliche Jahresfahrleistung von nichtmal 20tkm gerettet hat?

Denkt eventuell über die Lebensdauerrechnung nochmal nach (und daneben vielleicht allgemein, wieso die Motoristen aus Fernost vom Konzept der Elektromobilität schon wieder abkommen, bzw. am Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren oder an E-Fuels, Power-to-X- und synthetischen Kraftstoffen arbeiten).

sybenwurz 15.04.2021 23:14

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1596401)
Ich befürchte halt, dass der Hersteller versucht immer mehr Funktionalität zu integrieren um dem Kunden einen Mehrwert zu suggerieren.

Jou, sehn wir im Ebikebereich.
Andere Liga, klar, aber alle Kisten fahren jahrelang mit der Firmware wie bei Auslieferung, Bosch beispielsweise haut im Jahr +/- 5 Upgrades, alle in der Werkstatt zu installieren (bei Shimano gehts auch vom Sofa aus per App), raus, garniert die im Idealfall mit nem angeblichen Mehrwert (den andere serienmässig schon lange haben) und kaschiert damit in erster Linie mal die eigene Unfähigkeit sowie, dass der Kunde vorher/nachher haargenau null merkt.
Wenn ich unsrer Journaille auch gar nix glaube, aber wenn die schon schreibt, dass sie keinen Effekt bemerkt, ists schon wirklich bedenklich.
Ich glaube durchaus, dass Verbesserungen per Firmware möglich sind, aber ob ich die so nennen möche, wenn niemand was davon merkt?
(Abgesehen davon, dass die Firmware nicht das Thema ist, die aber sowieso für die Füsse, wenn nach 10Jahren das Steuergerät so fritte wie nicht mehr erhältlich ist)

Nepumuk 16.04.2021 08:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1596610)
Leute, ihr glaubt ernsthaft dran, dass unsere Automobilfritzen die Aktion zum Wohle der Menschheit veranstalten?

Natürlich nicht. Es müssen massive politische Vorgaben zur Reduktion CO2 Emission in allen Bereichen her. eAuto sind nur ein Baustein, der von seiner Wirkung wahrscheinlich gar nicht sehr groß ist. Allerdings sind Auto emotional stark besetzt. Wenn der gesellschaftlich Durchbruch geschafft ist, wird es in anderen Feldern (Wohnung, Produktion, Transport etc.) leichter.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1596610)
Das halte ich für Träumerei.
Wer bezahlt denn das wohltätige Refurbishen nachm Erstbesitz?
Was passiert nachm Zweitbesitz?
Oder soll der zweite in der Reihe die Büchse tatsächlich über die restlichen 900000km oder mehr fahren und kriegt alle paar Jahre den Akku für umme auf aktuelle Eckdaten angepasst aka ausgetauscht, nachdem sich der erste damit und der (quasi auch da schon nach der halben Laufzeit veralteten) Technik über die durchschnittliche Jahresfahrleistung von nichtmal 20tkm gerettet hat?

Keine Ahnung, warum du dich hier so aufführen musst. Du weißt doch selber, dass das Quatsch ist, was du schreibst. Die Technik ist noch nicht so ausgereift, wie die Verbrenner. Ganz normal. Verbrenner-Autos aus den 50ern/60ern haben auch keine so lange Lebensdauer gehabt, wie heutige Modelle. Hat die Leute aber nicht davon abgehalten, diese Autos zu kaufen.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1596610)
Denkt eventuell über die Lebensdauerrechnung nochmal nach (und daneben vielleicht allgemein, wieso die Motoristen aus Fernost vom Konzept der Elektromobilität schon wieder abkommen, bzw. am Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren oder an E-Fuels, Power-to-X- und synthetischen Kraftstoffen arbeiten).

Wirkungsgrad ist ein gutes Stichwort. Der ist für alle genannten Technologie schlecht (Verbrenner) bis sehr schlecht (E- und Synfuels). Wenn wir das hin bekommen, in relevanten Maßstab Synfuels herzustellen, werden wir die sicher nicht in ineffizienten Verbrennerautos verbrennen, sondern diese für den Luftverkehr, Bau oder Landwirtschaftliche Maschine und andere schwere Anwendungen verwenden. Da reden wir aber von 2040 und später. Batterie-Autos funktionieren eben heute schon, alles andere nicht.
Daher müssen wir jetzt auf eMobilität wechseln, es ist die einzige halbwegs CO2-neutralisierbare Technologie die verfügbar und serienreif ist. Die Probleme Ladeinfrastruktur, Recycling, Brandgefahr sind lösbar.
Wenn in 20-30 Jahren dann eine bessere Technologie verfügbar ist, dann nutzen wir eben die. Bis dahin fahren wir eben BEVs.

dasgehtschneller 16.04.2021 08:33

Vielleicht aus der Sicht eines Softwareentwicklers:
Wenn man einen oder mehrere Fehler behebt oder neue Features hinzufügt gibts eine neue Version.
So kann es schon sein dass es jedes Jahr mehrere neue Softwareversionen gibt, was aber nicht bedeutet dass die alle zwingend nötig sind.

Wir machen von unserer Software auch mehrere Versionen im Jahr, haben aber auch noch Kunden die mit einer 5 Jahre alten Version ganz glücklich sind.


Dass die Software automatisch über das Internet aktualisiert wird, gibts soweit ich weiss auch nur bei Tesla.
Bei den alteingesessenen Autoherstellern wird das jeweils bei der Inspektion aktualisiert damit die überhaupt noch was machen dürfen. Das unterscheidet sich da nur wenig von einem normalen Automodell.


Dass jemand nach 4 Jahren Leasing die Akkus austauscht halte ich für ein Gerücht. Die Hersteller geben inzwischen alle mindestens 8 Jahre Garantie auf die Akkus. Einen teuren Akku früher als nötig auszutausdchen wird deshalb kaum jemand machen.
Und auf die günstigen Gebrauchten warte ich immer noch. Oft ist der Preisnachlass auf junge Gebrauchte so niedrig dass man sich genausogut einen Neuwagen kaufen kann, vor allem wenn da noch irgendwelche Prämien abgezogen werden können.

pepusalt 16.04.2021 09:00

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1596650)
Dass jemand nach 4 Jahren Leasing die Akkus austauscht halte ich für ein Gerücht. Die Hersteller geben inzwischen alle mindestens 8 Jahre Garantie auf die Akkus. Einen teuren Akku früher als nötig auszutausdchen wird deshalb kaum jemand machen.
Und auf die günstigen Gebrauchten warte ich immer noch. Oft ist der Preisnachlass auf junge Gebrauchte so niedrig dass man sich genausogut einen Neuwagen kaufen kann, vor allem wenn da noch irgendwelche Prämien abgezogen werden können.

der e-up/e-mee/eiV von vor 4 Jahren hatte nom. 140km Reichweite, jetzt haben sie nom. 260km Reichweite. Ich kann mir gut vorstellen, dass da in 4 Jahren nochmal ein Sprung möglich ist.
Und die 4 jahre alten Batterien werden wiederaufbereitet.

hab kurz mal auf einer Gebrauchtwagenbörse geschaut, es gibt 3-4 jahre alte gebrauchte e-ups für 8-10k€. halt noch mit nom. 140km Reichweite

TriVet 16.04.2021 09:08

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1596650)
Dass die Software automatisch über das Internet aktualisiert wird, gibts soweit ich weiss auch nur bei Tesla.

Nein:cool: ,Polestar macht das auch OTA. ;)


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