Schwarzfahrer |
17.02.2023 10:23 |
Zitat:
Zitat von noam
(Beitrag 1699306)
Wenn ein Wissenschaftler / Experte den Auftrag bekommt, ein "Worst-Case-Szenario" aufzuzeigen, ist er doch kein Weltuntergangsprophet.
|
Stimmt nur, solange er die dazugehörige Wahrscheinlichkeit richtig dazusagt, einschließlich der Wahrscheinlichkeit von anderen Szenarien. Das haben aber so manche der "Experten" eben nicht getan.
Zitat:
Zitat von noam
(Beitrag 1699306)
Woran soll man sich denn bitte als Entscheider über fremde Gesundheit orientieren, wenn nicht am Worst Case? Ist doch immer besser wenn dieser aus welchen Gründen auch immer nicht eintritt.
|
Stimmt nicht. Als Entscheider muß man eben nicht nur das "worst case" in einer Hinsicht im Auge haben, sondern den Gesamteffekt, inklusive Nebenwirkungen. Sonst trifft man eben übertriebene Entscheidungen, die größere Schäden durch Nebenwirkungen anrichten, als sie nützen.
Zitat:
Zitat von noam
(Beitrag 1699306)
... man muss eben zur Bewertung immer den Wissensstand von damals anlegen und nicht den von jetzt.
|
Der Wissensstand von damals war mehr als die der regierungsnahen Experten. Das, was jetzt Lauterbach oder Drosten als "inzwischen wissen wir es besser" darstellen, wurde schon vor über zwei Jahren von Menschen wie Matthias Schrappe oder Anders Tegnell oder Ioannidis (nur drei Beispiele unter vielen) eingebracht; solche Stimmen wurden damals als böse und falsch diffamiert, statt sich mit ihren Argumenten ernsthaft auseinanderzusetzen. Keiner soll jetzt so tun, daß sie es nicht besser wissen konnten - sie hätten es besser wissen können, wenn sie offener gewesen wären, über ihren "worst-case-Panik" hinauszuschauen.
|