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sebbll 13.04.2020 22:29

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1524548)
Der nächste Erkenntnis-Schritt wäre dann, daß es nicht darum geht Maßnahmen zu befolgen, sondern darum Infektionen zu vermeiden ... :)

Da darf sich jeder selbst seine Meinung bilden ob jede Maßnahme im Verhältnis zum nutzen steht.

DocTom 13.04.2020 22:42

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1524546)
...wenn wir das smart machen, ... (hoffentlich wird das genau analysiert)...

darum kümmert sich Herr Maschmeyer, aber erst etwas später...:Blumen:

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1524548)
...sondern darum Infektionen zu vermeiden ... :)

[Sarkasmusmodus on]
Dann machen wir es doch wie die Chinesen: die Gesundheitsämter veröffentlichen die Daten der Infizierten, sowie deren Kontakte und jeder kann sich dann selber vor Erkrankten und dem Kontakt mit ihnen schützen...
[Sarkasmusmodus off]

Adept 13.04.2020 22:55

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1524543)
Die Auswertung ist doch sinnlos und nichtssagend. Entscheidend ist nicht ob sich die Menschen bewegen, sondern ob sie Kontakt mit anderen haben. Einfach rausfahren in die Natur und einsam durch den Wald laufen ist doch kein Problem (und sogar erlaubt). Daher halte ich diese Handydatenauswertung für kompletten Unsinn.

Die Kritik ist nachvollziehbar! Grundsätzlich gilt aber: Je mobiler eine Gesellschaft ist, desto höher das Risiko, dass sich das Virus verbreiten kann. Daher wird anscheinend dieser Parameter (einer von vielen) zu Rate gezogen, wie weiter mit den Massnahmen verfahren wird.

Flow 13.04.2020 22:55

Zitat:

Zitat von sebbll (Beitrag 1524559)
Da darf sich jeder selbst seine Meinung bilden ob jede Maßnahme im Verhältnis zum nutzen steht.

Höchste Effektivität haben meiner Meinung nach individuelle Schutzmaßnahmen.
Dafür muß allerding flächendeckend Kompetenz, Bewußtsein und Motivation entwickelt werden. Das dauert seine Zeit und ist wahrscheinlich auch nur bis zu einem gewissen Grad möglich.
In akuter Not mußte wohl erstmal dringend ein gewisses Minimum an Nutzen her. Wenn dafür nichts anderes zur Verfügung steht als drastische Maßnahmen mit eher geringen Kosten/Nutzen-Verhältnis, dann ist das wohl auch erstmal zu akzeptieren.

Ich nehme es mittlerweile auch "billigend" in Kauf, daß ich ein einziges Mal von der einsamen Parkbank höflich verscheucht wurde. (Und ein paar andere unnötige Unanehmlichkeiten. Aber in Berlin improvisiert man erfolgreich ... :cool:). Zur direkten Übertragungsvermeidung erstmal sinnbefreit, zur Schaffung eines allgemeinen Bewußtseins, einer "Alarmiertheit" vielleicht sinnvoll, obgleich eine gewisse Gradwanderung, da solches bei einigen auch recht schnell zu Überdruß und Trotz führen kann.

merz 13.04.2020 22:56

Völlig ohne Sarkasmus glaube ich, dass die Digitalisierung hier mal big time einzahlen kann auf das Gemeinwohl und völlig ohne den Durchgriff auf einzelne Personen,, die Google und all die anderen längst haben

m.

Flow 13.04.2020 22:57

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1524565)
[Sarkasmusmodus on]
Dann machen wir es doch wie die Chinesen: die Gesundheitsämter veröffentlichen die Daten der Infizierten, sowie deren Kontakte und jeder kann sich dann selber vor Erkrankten und dem Kontakt mit ihnen schützen...
[Sarkasmusmodus off]

Ich hörte, in Nordkorea wird sofort exekutiert ... scheint mir effektiver ... ;)

keko# 13.04.2020 23:11

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1524569)
Völlig ohne Sarkasmus glaube ich, dass die Digitalisierung hier mal big time einzahlen kann auf das Gemeinwohl und völlig ohne den Durchgriff auf einzelne Personen,, die Google und all die anderen längst haben

m.

In wie fern meinst du das genau?

ThomasG 14.04.2020 06:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1524511)
Sehr interessant Untersuchung mit Auswertung von Handydaten und daraus abgeleitenen Mobilitätsvergleich:

Deutsche sind immer mehr unterwegs

Während sich die Politik, die Leopoldina und wir hier im Forum uns die Köpfe heiß diskutieren, inwieweit demnächst möglicherweise die Ausgangsbeschränkungen gelockert werden könnten, gibt es große Teile in Deuschland, die sich schon jetzt an Ostern überhaupt nicht mehr an die von der Politik empfohlenen Maßnahmen halten und genauso viel in der Gegend rumfahren wie im Vorjahr.

Während in Bayern auch gestern noch 50% weniger Verkehr herrschte als im Vorjahr, was sich mit meiner Erfahrung beim Radfahren ziemlich deckt, gibt es z.B. in den neuen Bundesländern großteils überhaupt keine messbare Änderung vom Ostersonntag zum Sonntags-Mittelwert des März 2019.

Wer die gestrige Ausgabe der Tagesschau verfolgt hat, dem wurde ein anderes Bild präsentiert.
In meinen Augen waren die einzelnen Meldungen vor allem im ersten Teil überwiegend so gehalten, dass sie eindeutig geeignet sind die Leute dazu zu bewegen anzuerkennen, dass es an der Zeit ist die Maßnahmen zu lockern.
Eine kleines Wort kann viel ausmachen.
Vor "Infektionen" wurde das Wort "bestätigten" gesetzt (nach ca. 3:30 min).
Das fand ich ganz gut.

tagesschau 20:00 Uhr, 13.04.2020:
https://www.youtube.com/watch?v=4EsIGe7qQRU&t=477s


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