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Stefan 13.02.2021 11:46

Von den ganzen Forenmitgliedern, die dauernd von unnötigen Massnahmen, unfähiger EU, unfähigen Politikern.... schreiben, würde ich gerne mal umsetzbare Vorschläge lesen und nicht immer nur Kritik und ausweichende Antworten.

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Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1584687)
Sobald dir die Argumente fehlen, fängst du an so zu reagieren. Zeigt, dass du vieles nicht verstanden hast, was ja nicht schlimm ist, aber dir fehlt die Fähigkeit dazuzulernen, daran kann man arbeiten. :)

Das mag der übliche Umgangston bei Dir daheim oder an Deinem Arbeitsplatz sein, aber er ist in jedem Fall unverschämt und in einem Forum unangebracht.

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Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1584691)
Die Politik müsste bei einer nur auf DE bezogenen und nicht eu-weiten No-Covid-Strategie an den Grenzen das Personal aus der Bundeswehr rekrutieren und das über einen sehr langen Zeitraum.

Und wer die "grünen Grenzen" z.B. zwischen Deutschland und Frankreich oder Deutschland und der Schweiz kennt, dem ist klar, wie unrealistisch sowas ist. Damit würden wahnsinnige Ressourcen gebunden, welche man besser in anderen Bereichen einsetzt.

Helios 13.02.2021 11:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1584691)
................
Die Politik müsste bei einer nur auf DE bezogenen und nicht eu-weiten No-Covid-Strategie an den Grenzen das Personal aus der Bundeswehr rekrutieren und das über einen sehr langen Zeitraum.

Servus
in Bayern haben die Grenzlandkreise zu Tschechien die höchsten Inzidenzien - in TCH sind 2 Bezirke bei 1100 Neu-Inf/100.000.

Die Begründung zum Schließen der Grenzen ist aufgrund der Zahlen selbsterklärend - es braucht auch keine Pendler, für was auch immer.

Die Tschechen wollen ihrerseits im Land die Bezirke dicht machen um den Rest des eigenen Landes zu schützen - nach Bayern hin soll dann offen bleiben??

Hafu 13.02.2021 11:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1584691)
...

Die Politik müsste bei einer nur auf DE bezogenen und nicht eu-weiten No-Covid-Strategie an den Grenzen das Personal aus der Bundeswehr rekrutieren und das über einen sehr langen Zeitraum.

Natürlich wird der personelle Aufwand in Grenzgebieten zwischen Gebieten höherer und niedrigerer inzidenz deutlich höher. Aber dafür ermöglicht die No-Covid-Strategie ja den Menschen innerhalb der Niedriginzidenzregion ein weitgehend normales Leben. Hier wird in der Fläche der Kontrollaufwand weitaus niedriger, weil kaum noch was verboten werden muss.

Australien fährt die Strategie jetzt seit einem Jahr und kommt gut damit zurecht (gerade eben wurde (mal wieder) die Region Victoria sowie die Millionenmetropole Melbourne kurzzeitig gegenüber dem Rest von Auistralien wegen gerade mal 20 neu aufgetretenen Covid-19-Fällen abgeriegelt).

qbz 13.02.2021 12:10

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1584702)
....
- es braucht auch keine Pendler, für was auch immer.
.....

Also, das Krankenhaus in Schwedt/Oder, diverse Altenheime und ambulante Pflegestationen funktionieren zum Beispiel in der Uckermark nur mit polnischen Ärzten und PflegerInnen. Da kann man kurzfristig keinen Ersatz für diese Mangelberufe finden, es gäbe nur langfristige Lösungen, die aber politisch nicht gewollt sind. Im Frühlingslockdown 2019, wo auch die Grenzen dicht waren, hat man versucht, diese Arbeitskräfte zu überzeugen, in den Hotels zu wohnen, die frei waren. Für eine begrenzte Zeit geht das, aber nicht dauerhaft.

Adept 13.02.2021 12:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1584696)
...


Es ist eine Pandemie und es ist mehr oder weniger weltweit dasselbe Virus, mit dem in all den Ländern der Welt sehr unterschiedlich umgegangen wird.

Du kannnst dir daher alle nur erdenklichen Maßnahmepakete suchen und dann die Länder, in denen diese Maßnahmen zur Anwendung kamen, hinsichtlich der Art und Weise wie sie mit dem Virus zurechtkamen bzw. zurechtkommen, wie ihr Gesundheitswesen während der Pandemie weiterhin funktionierte, inwieweit die Wirtschaft weiter arbeiten konnte usw., miteinander vergleichen.

Es gibt für jede nur denkbare Infektstrategie Länder, in denen sie zur Anwenudung kamen, von maximaler Freiheit, Anstreben schneller Herdenimmunität (republikanische Staaten der USA unter der Trump-Administration,UK zu Beginn der Pandemie, Schweden) bis zur Strategie maximaler Restriktionen und früher Lockdowns Länder, die sie nutzten.

Welches Land würdest du denn als Vorbild ansehen, an dem sich Deutschland deiner Meinung nach orientieren sollte?

(Mir selbst fallen gerade mal etwas mehr als ein Dutzend Länder ein, die die Pandemie in ihrem Gebiet weitgehend unter Kontrolle bekommen haben)

Nach einem Jahr Pandemie braucht man die Diskussion hinsichtlich der besten Infektbekämpfung nicht mehr theoretisch führen und einzelne Maßnahmen kritisieren, wie das viele so gerne tun, sondern sollte maximal praxisorientiert konstruktiv sagen, was genau die Politik tun sollte und dabei natürlich die Erfahrungen anderer Länder zugrunde legen.

Erstmal vielen Dank für eine angemessene Reaktion und Offenheit zur Diskussion, schafft ja nicht jeder hier.

Ich finde, dass Südostasien gezeigt hat, wie man effizient Corona unter Kontrolle bekommen kann. Entweder sehr strikt, wie es China gemacht hat oder auch etwas freiheitlicher wie die anderen Ländern rund herum.

Den Erfolgsfaktor sehe ich in der Erfahrung, wie man mit Pandemien umgeht, also strikte Einhaltung von AHA-Regeln. Diese Länder kannten dies bereits schon aus der Vergangenheit.

Mit den AHA-Regeln deckt man meiner Meinung nach 80% des Effekts zur Eindämmung ab. Die restlichen 20% geht entweder nach Vorbild von China, was zur strikten Isolierungen führt und kurzzeitig alles komplett stilllegt. Oder man lässt es laufen und setzt auf Eigenverantwortung. Diese sollte jetzt klar genug sein, was das für jeden einzelnen bedeutet. Wenn auch jeder sein eigenes Risiko individuell schätzt, was auch völlig ok ist.

Die "halben" Massnahmen für die 20% wie in D, CH und anderen Ländern bringen nur marginal was, weil es zwar zu weiteren Abstands-Situationen zwingt, aber das Virus sich einfach einen anderen Weg sucht in Bereichen, wo Kontakt noch möglich ist. Das heisst, man unterbindet durch diese gesellschaftliche schädlichen Massnahmen vielleicht einen Kontakt aber man ermöglicht durch die vorhandene Freiheit drei andere Kontakte.

Zur Klarstellung: Ich bin NICHT für das China-Modell (als 100% Lösung), sondern für die 80%-Lösung, und die Akzeptanz, dass das Virus in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Die Risikogruppen sollen sich nur schützen, aber auch das ist Eigenverantwortung mit Unterstützung des Staates. ZB. alte Leute bekommen Essen und Medikamente per Lieferung. Altenheime tägliche Schnell-Tests und maximaler Schutz und andere Sachen, die ich als Laie hier jetzt nicht sehe. Die Impfung kann später auch Risikogruppen die "Freiheit" zurückbringen.

Vielleicht sehe ich alles zu einfach, kann sein, aber ich finde Komplexitätsreduktion eines der Erfolgsfaktoren, auch wenn es nur eine 80% Lösung ist und seine Schwächen hat. Bin offen für bessere Vorschläge. :Blumen:

Kälteidiot 13.02.2021 12:19

interessanter Punkt mit den 80% 20%


ernstgemeinte und unprovokative Frage dazu: " warum sinken denn dann unsere Infektionszahlen im Moment?"

wenn "Die "halben" Massnahmen für die 20% wie in D, CH und anderen Ländern bringen nur marginal was..."*




*Adept ein Post weiter oben.

Adept 13.02.2021 12:26

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1584698)
...

Das mag der übliche Umgangston bei Dir daheim oder an Deinem Arbeitsplatz sein, aber er ist in jedem Fall unverschämt und in einem Forum unangebracht.

...

Ziemlich primitiv. Aber so kennt man das mittlerweile von dir. Auch da sehe ich eine gewisse soziale Lernresistenz. ;)

Habe ich dir auch schon mal öfters anklingen lassen.

spanky2.0 13.02.2021 12:34

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1584702)
- es braucht auch keine Pendler, für was auch immer.?

Ohjemine, was soll man darauf noch antworten.... :Maso:

Erkläre das mal den Leuten (Pendlern), die damit täglich ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Familie verdienen. Und du wirst es nicht glauben, aber es soll sogar Pendler in die andere Richtung geben ;) ...zumindest nach Tirol, wo ja das Gleiche gilt wie für die Grenze nach Tschechien.


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